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Kunst LK Abi Lernzettel 1. Bild des Menschen WERBUNG - AIDA REGEL Attention -> Aufmerksamkeit erregen Interest -> Interesse wecken D esire -> Wünsche erzeugen A ction -> den Kauf des Produktes bewirken PLAKATE Wirkung: IMPACT / KOMMUNIKATION / ÜBERZEUGUNG Aussage: Bilder auffällig, groß Farbe: Texte groß, kurz (7 Wörter), mit einem Blick erfassbar Logo/Absender deutlich erkennbar Motive mittig -> Aufmerksamkeit Farben verknüpfen mit Werbebotschaften, Kontraste für Aufmerksamkeit, Wahrnehmung aus Entfernung, Einsatz Komplementärfarben -> Sichtbarkeit Kontraste: großer Kontrast Produkt/Motiv <-> Text/Hintergrund PLAKATANALYSE 1. Einordnung, Daten, Beschreibung 2. Analyse (Blickfang, Blickführung, Layout, Farbgebung, Kontraste, Formen, Anordnung, Typographie, Logo) 3. offene + versteckte Bedeutungen 4. Bewertung (Zielgruppenbestimmung, Werbestrategie bewusst/unbewusst?, Aida-Regel) oil 1. Bild des Menschen FILMVORSPANN 1. Titel-Vorspann (Text auf neutralen Hintergrund) 2. Zeichentrick-Vorspann 3. Einführungs-Vorspann (Text + Handlung des Films) 4. Marken-Vorspann (Corporate Identity) 5. Clip-Vorspann (Geschichte von Film unabhängig - drauf abgestimmt) 6. Raum-Zeit-Vorspann (Handlungshinweise, Nimmt Filminhalte vorweg) FILMTITELSEQUENZEN ANALYSE - Kamerabewegungen: Kameraschwenk (Horizontal, Vertikal), Reißschwenk (schneller Schwenk), Parallelfahrt, Hin-/Ranfahrt, Rück-/Wegfahrt, Schwenk-/Kamerafahrt (Bewegung der Kamera durch Raum), Handykamera (unruhig. verwackelt), Zoom - Blende: Abblende/schwarzblende, Aufblende/Weißblende, Überblendung, Wischblende, Kreisblende - Kameraperspektive: Froschperspektive, Normalsicht, Vogelperspektive - Kameraeinstellungsgrößen: Totale, Halbtotale, Amerikanisch (überm Knie), Halbnah (Hüfte), Nah (Schultern), Groß, Detail - Bewegung vor der Kamera - Komposition + Übergänge FILMKRITIK - Titel des Filmes, Teaser für erwecken von Interesse (Zitat etc.) - Überschrift der Kritik, Zusammenfassung Film (Worum, Wer, Warum) - Kritik: filmische Mittel angeben (Erzählstruktur, Schnitte, Farbgebung, Kleidung, Requisiten, Wo spielt es, Filmmusik) - persönlicher Eindruck (Wie ist der Film?, Inhalt verständlich?, Überzeugend?, Schauspieler, Länge...
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angebracht?) - Fazit (Empfehlen ja, nein?) + Abschluss (Daten zum Film) 2. Bild des Raumes KAFFEEHÄUSER 1. Geschichte: - erste Kaffeehäuser in Konstantinopel (Istanbul) - Hirte sieht Ziegen unruhig, haben Kaffeestrauch Beeren gegessen, Hirte erzählt Mönchen, diese reagieren ähnlich - Ende 14. Jhd. als Getränk im islamischen Kulturraum (privat) - allererste Cafés 1554 (s.o. Konstantinopel) - Treffpunkt Geehrter + Weisen (Weisheitsschule), kulturelle + politische Auseinandersetzungen 2. Europa: - 16. Jhd. - Mittelpunkt wirtschaftl., kulturellen, polit. Lebens - Kaffee fördert geistige Tätigkeit (1764 Pietro Verri) 3. Wien: - 1687 erste Eröffnung? - Institutionen besonderer Art, mit nichts vergleichbar - Café Griensteidl, Café Central, Café Museum (bekannt) 4. Italien: - 17. Jhd. Wasser + Eisläden servieren Kaffee, dann 1720 erstes Kaffeehaus - Caffé Florian; Brennpunkt polit., kultureller Aktivitäten, bis heute eines der schönsten - Kaffeehaus zu Café-Bars; 18. Jhd. (1760): Café Greco, viele berühmte Gäste (Päpste, Staatschefs, Goethe & Friends) 5. Frankreich: - 17. Jhd. Zentrum intellektuellem, künstelerischen, polit. Lebens, zieht sich bis ins 21. Jhd. (erst rund 10 Cafés, Jhd. später über 900) - "Café de la Paix" ältestes erhaltenes Kaffeehaus in Paris 2. Bild des Raumes DEUTSCHLAND später & zögerlicher Einzug, Deutschen haben jedoch bereits in 1582 vom Kaffee erfahren - erster Kaffee in Bremen; 1677 Hamburg -> britischer Immigrant 1769 erstes Kaffeehaus - - 1777 Friedrich der Große forderte von Kaffee abzulassen -> Kaffeespione (Meldung wenn jemand Kaffee trank), typisches Heimgetränk - Weimar & Leipzig akzeptieren Kaffee zuerst (Bach, Mozart, Kant, Beethoven, Goethe) KAFFEEHÄUSER -> berühmte Örtlichkeiten (besonders im Realismus 1. Künstlercafés ; Künstler wie Manet, Degas, Renoir etc. -> IMPRESSIONISMUS 2. Kaffeehäuser im deutschen Expressionismus - gehaltliche Aufwertung EXPRESSIONISMUS vs. IMPRESSIONISMUS Exp.: Stammlokal, Vermischung mit Alltag, Menschendarstellungen -> Autonome Farbe, Ausdrucksfarbe Imp.: Atmosphäre im Moment, Gemütlichkeit -> Erscheinungsfarbe 2. Bild des Raumes KAFFEEHÄUSER BLÜTEZEIT (PARIS) - 19. und 20. Jhd., Paris kulturelle Hauptstadt der Welt - Café Guerbois -> Diskussionen führten zum IMPRESSIONISMUS -> Édouard Manet, Émile Zola, Auguste Renoir, Claude Monet - verewigt im Werk "Intérieur de café" von Manet MONTMARTRE - 80er, "Chat Noir" als Treffpunkt - sehr viele verschiedene Besucher (Mode, Journalisten, Zuhälter, etc.) - schönster Blick auf Paris vom Montmartre aus Café als Ort der Begegnung, Gesprächs, ebenso bequem wie zu Hause. Ort der Kreativität, Freizeitvergnügung, Essen + Trinken, Zufluchtsort (Nachtcafé) Wichtiger Bestandteil Pariser Alltagskultur, beliebter Treffpunkt für jedermann. Impressionisten nutzen Cafés als Bildmotiv erstmals. Im 19. Jhd. wichtige Knotenpunkte der Kunstgeschichte BILDBETRACHTUNG 1. Angaben zum Werk (Künstler, Titel, Jahr, Format, Technik, Standort) 2. Bildbeschreibung (Am Ende Gesamteindruck) - Bildgattung (Landschaft, Figuren, Historien, Stillleben) + Bildmotiv Mitteilung? (Art/Menge Gegenstände, Lebewesen + Zusammenhang) Einteilung der Bildfläche + Beschreiben (Vorder, Mittel, Hintergrund / Leserichtung / Bildaufbau) 3. Analyse - Komposition, Farben, Formen, Proportionen, Ikonizitätsgrad, Technik - Illusion (Raum/Plastizität, Materials, Bewegungen) 4. Werkimmanente + -transzendente Interpretation 2. Bild des Raumes ABSTRAKTE BILDRÄUME Geschichte/Epochen 1. Konstruktivismus (1917, nach Oktoberrevolution, Russland) - von Mathematik / Technik bestimmt - Kunst soll nützlich sein, universelle Anwendung, Gegenstandslos - El Lissitzky, Wladimir Tatlin 2. Suprematismus (1915, von Kasimir Malewitsch) - von Gegenstandsbezügen befreite Kunst, keine Grenzen - Ende der Wirklichkeitsdarstellung - reduzierte Farbpalette, geometrische Formen, neutraler Hintergrund 3. De Stijl (1917, Niederlande) - Schwarz, Weiß, 3 Grundfarben; Klarheit von Linien - Ausdruck des Wunsches, Ordnung in chaotische Welt FARBKONTRASTE Farbe-an-sich-Kontrast - drei reine, leuchtende Farben (z.B. Rot, Blau, Gelb) -> fröhlich, bunt, kraftvoll, laut Hell-Dunkel-Kontrast - helle + dunkle Farben (z.B. Schwarz, Weiß) -> dramatisch, kühl, nachdenklich, mystisch Warm-Kalt-Kontrast - kalte + warme Farben (z.B. Blaugrün, Rotorange) -> gefühlvoll, unentschlossen, gegensätzlich - komplementäre Farben (z.B. Rot, Grün) -> aktiv, aggressiv, aufdringlich Qualitätskontrast - leuchtende Farbe vs. stumpfe Farbe (Rot, Grau) -> still, ruhig, erschütternd, depressiv Komplementärkontrast FARBFUNKTIONEN Symbol-/Signalfarbe - Farbe spiegelt symbolische Bedeutung wieder Lokale-/Gegenstandsfarbe - echte Farbe/Gegebenheit des Gegenstands Erscheinungsfarbe - Farbe ändert sich durch z.B. Licht + Schatten Ausdrucksfarbe - losgelöst vom realen, spiegelt Gefühle, Stimmung wieder Absolute Farbe - bei Bildern ohne tatsächliche Gegenstände 3. Bild der Dinge WIRKLICHKEITSKONZEPTION Was beschäftigt den Künstler, was wählt er aus Gesamtheit des Lebens: Mitmenschen, Wissenschaft, Natur, Übernatürliches, politische Realität, Idylle, technischen Fortschritt, künstlerischen Ausdrucksmittel Verhalten zur wirklichen Welt: aktiv, passiv, zupackend, betrachtend GESCHICHTE/EPOCHEN 1. Surrealismus (1920er) - entstanden aus Dadaismus, unbewusste Gedanken/Gefühle ausdrücken - offiziell 1924, internationale, intellektuelle, politische Bewegung - psychischen Automatismus, Abschalten Bewusstseins - zwei Künstler:innen arbeiteten nie gleich 2. Naturalismus (1870-1890) - Abbild der sichtbaren, objektiven Wirklichkeit (keine Manipulation) unabhängig von Zeit, Hintergrund, Einfluss des Umfelds 3. Mimesis - freiere Darstellung, Veränderung Form + Ästhetik durch Abstraktion - Kritik an mimetische Kunst -> nicht frei? Bedeutung des Kunstwerkes rückt aus dem Fokus 4. Trompe l'oeil - Augenbetrügerisch, Illusionen, zweidimensional (täuschen 3D vor) - Aufblühlung in Renaissance + Barock 5. Dadaismus (1916-1939) - Anti-Kunst-Bewegung, 1. Weltkrieg (Grausamkeit) -> Kriegsverweigerer - absurde/satirische Kunst -> schockieren/empören 6. Kubismus (1907) analytisch, synthetisch, orphisch geometrischer Stil, radikale Wende in der Kunst - keine Regeln/Gesetze der Wirklichkeit 3. Bild der Dinge KUNSTWENDE 1850 - konzeptionelle, gestalterische Neuausrichtung - Künstler: Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Paul Cézanne 1. van Gogh; Hauptwegbereiter Expressionismus - Werk mit persönlicher Biografie+Verhältnis zur Wirklichkeit verbunden - nach realistische/impressionistischer Phase -> expressiver Stil 2. Paul Gauguin; lehnt Gesellschaft ab - sucht in Kunst und Leben ursprüngliche Harmonie (Tahiti, wandert aus) - seine Kunst beeinflusst "Blaue Reiter" (20. Jhd.) stark 3. Paul Cézanne; Künstler sind nicht der Natur unterlegen - Kunst als eigene Welt, keine Gesetze der Realität - Gesetze der Kunst - rationaler Ansatz, revolutionäre Befreiung der Kunst - beeinflusst den Kubismus MERZKUNST (1919) - Ein-Mann-Bewegung (Kurt Schwitters) - Collagen/Assemblagen - Merz richtet Kunst mit Trümmern der alten Welt auf - Veränderung/Erweiterung der Kunst - "Wirklichkeit wird nicht abbildhaft dargestellt, sondern es wird unmittelbare Wirklichkeit anhand der verwendeten Materialen präsentiert." BAROCK & VANITAS -> wirkt illusionistisch & täuscht plastische Elemente sowie Bewegung vor -> Vergänglichkeit des Menschen und von Gegenständen: "Der Mensch hat keine Gewalt über das Leben." VANITAS SYMBOLE: Schädel, Kerzen, Leere Formen (Glas), Spiegel, Luxusgüter, Schneckengehäuse, Machtsinsignien, Fragmente (Ruinen), Schmuck, Pflanzen (Blumen, Blätter, Zweige), Nahrungsmittel, Sachen zum Zeitvertreib, Messer 1. Bild des Menschen SAUL BASS; BUNNY LAKE IS MISSING - Thriller, dunkel, düster, vereinfachte Formen, große Schrift, 2D (alles auf einer Ebene) - Bauhausplakate (knapp gehaltene Bild- und Textbotschaften); Expressionismus, Fauvismus, Konstruktivismus - Saul Bass: sehr simple Gestaltungen, einfarbige Flächen und Gegenstände, 2D, Titel und ggf. Darsteller/Regisseur auf Plakat OLIVIER KUNTZEL & FLORENCE DEYGAS ; CATCH ME IF YOU CAN - Motion Design: Trailer, Werbespots, YouTube-Intros; Zusammenspiel von Bild, Film, Typographie und Audio - Schwarz + einfarbige Flächen, ebenfalls sehr simpel/vereinfacht gestaltet, Text in Bild mit eingebunden, Bild-/Videoübergange verfließen miteinander - eckig, statisch, fast durchgehend selbe Perspektive 2. Bild des Raumes GUSTAVE CAILLEBOTTE; IN EINEM CAFÉ - hoher Ikonizitätsgrad, zeigt Café mit einzelner Person welche andere beobachtet (Einsamkeit), angezogen so als würde er wieder gehen (Jacke, Hut) die anderen Personen haben diese abgenommen - noblere Farben (weiß, gold, rot, blau), scheint ein teureres Café zu sein MAX BECKMANN; CAFÉ (HOTEL DE L'EUROPE) - Menschen als Motiv, Reihungen, blasse Farben und sehr viel Schwarz; es scheint in einander überzugehen und sich zu vermischen auf Grund der blassen Farben welche in einander übergehen - kurz nach WW2 entstanden, soll freundliches Miteinander zeigen (jedenfalls besser als der Krieg) 2. Bild des Raumes EL LISSITZKY; PROUN 30T - Proun, ungegenständlich; Pro Gründung neuer Formen in der Kunst - illusionistische Räumlichkeit, einfarbige Flächen, überwiegend eckige Formen (geometrisch), statisch, durcheinander (wirft Fragen auf) FRANK STELLA; GIUFÀ, LA LUNA, I LADRI E LE GUARDIE - viele Kontraste (Hell-Dunkel, Farbe-an-Sich, usw.), Autonome Farbe - based on verwirrendem Märchen, Nacht/Wolken: blau, spielerisch: gelb, Dreieck in der Mitte: Mond, Pyramiden: Diebe - viele Kompositionen, wirkt generell durcheinander 3. Bild der Dinge SAMUEL VAN HOOGSTRATEN; AUGENBETRÜGERSTILLEBEN - perfektes Abbild der objektive Realität, Betrachter wird getäuscht (Trompe l'oeil), erzeugen einer Realität die gar nicht da ist; Ambivalenz zwischen Vanitas-Symbolik und Attributen - Papier, Schere, Schmuck, Brosche, Feder, Buch, Briefe, Kämme, Seife -> Reichtum, Bildung, Intellektualität, Hygiene, persönl. Wertgegenstände - Lokalfarbe, Gegenstandsfarbe (beruhigend, harmonisch, warm) - überlappende Gegenstände (Tiefenwirkung), geschlossener Raum KURT SCHWITTERS; DAS UNDBILD - verwirrend, durcheinander, viele steigende & fallende Schrägen (keine wirkliche Blickführung) - viele unterschiedlich große Farbflächen (kein zentrales Motiv) ggf. lenkt vom eig. Blickfang weg ("und") - Ballung (unten) -> unbalancierte Bildaufteilung, Asymmetrie GOLDENER SCHNITT - Seitenlänge x 0,618, jeweils an gegenüberliegenden Ecken aufzeichnen -> was befindet sich darauf? umgibt er etwas?