Fächer

Fächer

Mehr

Fließgewässer

2.4.2021

3771

143

Teilen

Speichern

Herunterladen


Q2 Biologie
Fließgewässer
Zonierung und Strukturierung
Aufgabe:
1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2
Q2 Biologie
Fließgewässer
Zonierung und Strukturierung
Aufgabe:
1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2
Q2 Biologie
Fließgewässer
Zonierung und Strukturierung
Aufgabe:
1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2
Q2 Biologie
Fließgewässer
Zonierung und Strukturierung
Aufgabe:
1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2
Q2 Biologie
Fließgewässer
Zonierung und Strukturierung
Aufgabe:
1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2
Q2 Biologie
Fließgewässer
Zonierung und Strukturierung
Aufgabe:
1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2

Q2 Biologie Fließgewässer Zonierung und Strukturierung Aufgabe: 1. Geben Sie in der Abbildung ,,Zonierung eines Fließgewässers" auf Seite 2 die verschiedenen Zonen des Fließgewässers an und charakterisieren Sie diese stichpunktartig. 2. Beschreiben Sie, welcher Zusammenhang zwischen der Temperatur, dem Sauerstoffgehalt, der Strömungsgeschwindigkeit und der Sedimentierung besteht. Von der Quelle zur Mündung In den Bergen entspringt ein Bach und fließt tal- abwärts. Während das Wasser nahe der Quelle schnell und lebhaft strömt, fließt es weiter flussabwärts immer langsamer, bevor der Fluss ins Meer mündet. Wie wirkt sich die Strömung auf das Leben in einem Fließgewässer aus? MODELLSCHULE OBERSBERG MSO FLIESSGEWÄSSER. Im Verlauf des Fließgewäs- sers von seiner Quelle bis zur Mündung verän- dern sich die abiotischen Faktoren wie beispiels- weise Temperatur und Sauerstoffgehalt des Wassers. Durch die kontinuierliche Änderung vieler Faktoren kann man ein Fließgewässer von der Quelle bis zur Mündung in verschiedene nahtlos ineinanderübergehende Zonen gliedern. ZONIERUNG EINES FLIESSGEWÄSSERS. Nahe der Quelle eines Baches ist das Gefälle groß. Die starke Strömung und Verwirbelung des Wassers führt zu einem hohen Sauerstoff- gehalt, wozu auch die niedrige Temperatur bei- trägt. Im felsigen Bachbett und in der starken Strömung finden nur wenige Lebewesen Halt. Im folgenden Oberlauf des Flusses herrscht durch das meistens noch hohe Gefälle eine starke Strömung. Das Wasser ist sauerstoffreich und kalt, das Flussbett grob steinig. Im oberen Bereich des Oberlaufs lebt die stark sauerstoff- bedürftige Bachforelle. Man nennt diese Zone daher auch Forellenregion. Weiter flussabwärts nehmen das Gefälle und...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 11 Ländern

900 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alternativer Bildtext:

der Sauerstoffgehalt ab. Hier sind häufig Äschen zu finden, weshalb dieser Bereich Äschenregion heißt. Im Mittellauf tritt der nun breiter gewordene Fluss in flachere Landschaften ein. Das Gefälle nimmt ab, mit ihm auch die Strömung und der Sauerstoffgehalt. Im Mittellauf beginnt der Fluss seitwärts mehr Platz zu beanspruchen, wodurch unterschiedlich stark durchströmte Bereiche, einzelne kleine Inseln und Kiesbänke entstehen. Im Mittellauf findet man daher eine große Vielfalt an Lebensräumen. Nach der charakteristischen Fischart bezeichnet man diesen Flussabschnitt als Barbenregion. 25. März Q2 Biologie Fließgewässer Zonierung und Strukturierung Im Unterlauf des Flusses fließt das Wasser nur noch langsam und wärmt sich durch die Sonne leichter auf. Wegen der geringen Strömungs- geschwindigkeit können sich auf dem Boden Sand und feiner Kies absetzen, sodass Wasser- pflanzen Halt finden. Der Fluss fließt in flache- ren Landschaften mit vielen Windungen, den Mäandern. Die typische Fischart, die mit dem hier deutlich sauerstoffärmeren Wasser zu- rechtkommt, ist der Brachsen. Diese Zone wird deshalb Brachsenregion genannt. In der Nähe der Mündung des Flusses ins Meer wird der Einfluss des Meerwassers immer stär- ker erkennbar, sogar Salz lässt sich im Fluss- wasser nachweisen. Der Fluss fließt im flachen. Gefälle nur noch sehr langsam und ist vergleichsweise warm und sauerstoffarm. Der Bodengrund besteht aus Sand und Schlamm. Hier leben Fischarten, die an den schwanken- den Salzgehalt des Wassers angepasst sind, zum Beispiel der Kaulbarsch oder die Flunder. Der Mündungsbereich eines Flusses heißt da- her auch Kaulbarsch-Flunder-Region. Im Gegensatz zum Ökosystem See sind die abio- tischen Faktoren Sauerstoffgehalt und Tempe- ratur des Ökosystems Fließgewässer also we- sentlich von der Strömung abhängig. Auch das Flussbett wird von der Strömung bestimmt. Je langsamer der Fluss fließt, desto feineres Mate- rial kann sich am Grund als Sediment absetzen. LEBENSRAUMVIELFALT Neben dieser Grob- gliederung gibt es auch eine kleinräumige Gliederung eines Fließgewässers, die ebenfalls von der Strömung abhängig ist. Schnell und langsam durchströmte Bereiche oder tiefe und flache Bereiche wechseln sich ab. Kleine Insel- chen oder Totholz unterbrechen stellenweise seinen Lauf. Neben dieser Strukturvielfalt eines Fließgewässers gibt es auch noch jahreszeit- liche Veränderungen wie Hoch- und Niedrig- wasser oder Eisbildung. Diese Vielfalt an Lebensbedingungen und Lebensräumen in Fließgewässern führt zu einer besonders. artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Biosphäre, Ausgabe A2, S.264/265 direkt an der Quelle: 0₂-Gehalt entspricht Quelle Flussbett: felSig+ flach Temperatur niedrig <10° Fließgeschwindigkeit starke Stroming Sauerstoffgehalt: hoch* Nährstoffgehalt: niedrig den niedrigsten Werken des Grundwasser Oberlauf Flussbett: grob steinig Temperatur: 10-20°C Fließgeschwindigkeit Stark Sauerstoffgehalt: hoch, 0₂-reich Nährstoffgehalt: niedrig Mittellauf Flussbett: Insel /Kiesbanke, Sand Temperatur: 15- 20°C Fließgeschwindigkeit Stromung nimmt ab Sauerstoffgehalt: leicht abnehmend Nährstoffgehalt: mittel Unterlauf Flussbett: Sand /feiner Kies Temperatur: um die 20°C Fließgeschwindigkeit Lang sam Sauerstoffgehalt: gering Nährstoffgehalt: mineralstoffreich Mandung Flussbett: Sand / Schlamm Temperatur: um die 20°C Fließgeschwindigkeit sehv Langsam Sauerstoffgehalt: sauerstoffarm Nährstoffgehalt: hoch 02 Zonierung eines Fließgewässers 2 MODELLSCHULE OBERSBERG MSO bevorzugte Fischart: Kaum Lebewesen Region: Quelle bevorzugte Fischart: Forelle Asche Region: Forellenregion bevorzugte Fischart: Barben Barbenregion Region: bevorzugte Fischart: Brachsen Region: Brachsenregion bevorzugte Fischart: Kaulbarsch Flunder Region: Kaulbarsch-Flunder-Region 25. März Q2 1 Quelle 1 Forellen-und Äschenregion Leitarten Feuer- abiotische Faktoren Gefälle Wasserführung/Wasser- trübung/Nährstoffgehalt salamander nimmt stetig ab nimmt stetig zu Bodenart Fels, Steine max. Temperatur < 10 °C Sauerstoffgehalt gering biotische Faktoren Hauptnahrungsquelle Falllaub für Wirbellose Ernährungstypen überwiegend (Makrobenthos) Zerkleinerer Produktion/Respiration 3 Barbenregion wh 18547 Bachforelle, Äsche Gliederung eines Fließgewässers Steine, Kies < 15 °C hoch mit geringen Tages- und Jahres- amplituden Falllaub und Aufwuchsalgen überwiegend Zerkleinerer Produktion < Respiration 2 Oberlauf Barber 4 Brachsenregion Kies, Sand, Feinsediment > 15 °C hoch mit ausgeprägten Tages- und Jahresamplituden Produktion = Respiration 3 Mittellauf www.x Produktion < Respiration 1 Quelle Quelle: Grüne Reihe. Materialien SII. Ökologie. Braunschweig Schroedel: 2009. Brachsen Phytoplankton zerkleinertes Falllaub (Fein- detritus) und Aufwuchsalgen überwiegend Weidegänger überwiegend Sedi- und Sedimentfresser/Filtrierer mentfresser/Filtrierer Sand, Feinsediment <20 °C geringer Produktion > Respiration 4 Unterlauf 5 Mündungsbereich Kaulbarsch, Flunder Sand, Feinsediment > 20 °C geringer Phytoplankton überwiegend Sedi- mentfresser/Filtrierer Produktion > Respiration 5 Mündungsbereich MODELLSCHULE OBERSBERG BAD HERSFELD MSO Q2 ~WWW.Wear Ufervegetation PRODUZENTEN CO₂ Lambd Tiere KONSUMENTEN Fließrichtung Stoffumsetzungen und Nahrungs- beziehungen im Fließgewässer Wasserpflanzen + Algen PRODUZENTEN Tote organische Substanz 08: CO₂ Durace Mineralstoffe A6000 MODELLSCHULE OBERSBERG BAD HERSFELD MSO Bakterien. DESTRUENTEN 1 Wha 1. Trage mit Pfeilen die Wechselbeziehungen im Ökosystem Fließgewässer ein. 2. Vergleiche Ort der Entstehung und des Verbrauchs der Nahrungsstoffe. Kann man von einem geschlossenen Kreislauf sprechen? Q2 Stoffumsetzungen und Nahrungs- beziehungen im Fließgewässer Was wir bislang wissen: MODELLSCHULE OBERSBERG BAD HERSFELD MSO Wesentliches Merkmal von Ökosystemen ist ein ständiger Stoff- und Energiefluss. PRODUZENTEN (grüne Pflanzen) wandeln bei der Photosynthese mithilfe von Sonnenlicht energiearme, anorganische Stoffe in energiereiche, hochmolekulare, organische Stoffe, ihre Biomasse, um. Diese dient wiederum als Nahrung für die KONSUMENTEN (Tiere), wobei es in einem Nahrungsnetz mehrere Konsumentenstufen (Primär-, Sekundär- und Tertiärkonsumenten kann. Tote organische Substanz der Konsumenten und Produzenten (Ausscheidungsprodukte, Pflanzenteile, Tierleichen) wird von den DESTRUENTEN (vor allem Bakterien und Pilze) mehr oder minder vollständig abgebaut, also wieder in anorganische Substanz überführt. In den meisten Ökosystemen entstehen so weitgehend in sich geschlossene Stoffkreisläufe - eine Art natürliches Recycling. Die Stoffe werden über das Nahrungsnetz am gleichen Ort zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten weitergereicht und dabei ständig verändert. Sie kehren jedoch immer wieder in eine niedermolekulare Ausgangsform zurück. Seen sind Beispiele für geschlossene Ökosysteme. Sie sind auch ohne Nährstoffzufuhr von außen lebensfähig. Eine stoffliche Abhängigkeit von außen besteht nicht. Sonderfall Fließgewässer - Spirale statt Stoffkreislauf Die Fließgewässer dagegen sind offene Ökosysteme: Aufgrund ihrer engen Land-Wasser- Vernetzung und der einseitig gerichteten Strömung ist der Stoffhaushalt stark von der umgebenden Landschaft dem Einzugsgebiet - abhängig, wobei die Abhängigkeit im Längsverlauf kontinuierlich abnimmt. Unter natürlichen Bedingungen wird der Mineralstoffgehalt durch die geologischen Verhältnisse des Einzugsgebietes geprägt. Das Nährstoffangebot ist von der Ufervegetation abhängig. Die Stoffe werden mit der Strömung flussabwärts transportiert und oft weit entfernt von ihrem Herkunftsort und geraume Zeit nach ihrer Entstehung umgesetzt. Statt eines Stoffkreislaufes muss man daher in Fließgewässern eher von einer stromabwärts führenden Stoffspirale (vgl. Abbildungen) sprechen, die mit dem Blatt- und Totholzeintrag in die Oberläufe beginnt. Die Nährstoffproduktion für die Konsumenten und Destruenten der Oberläufe findet also außerhalb des Gewässers statt (ALLOCHTHONER Nährstoffeintrag). Das Pflanzenmaterial wird im Gewässer umgesetzt und liefert die Nahrungsgrundlage für die Organismen weiter unten liegender Gewässerabschnitte. Erst allmählich siedeln sich mit abnehmender Strömung im Gewässerverlauf auch Algen und Wasserpflanzen als gewässerinterne Produzenten an. Die AUTOCHTHONE Nährstoffproduktion nimmt kontinuierlich zu, bis sie im Unterlauf fast vollständig im Gewässer stattfindet. Insgesamt kommt es durch den einseitigen Transport zu einer Nährstoffanreicherung im Längsverlauf. Der Stoffhaushalt im Fließgewässer ist ein komplexes Zusammenspiel physikalischer, biologischer und chemischer Vorgänge. Q2 Abbildungen: Stoffumsetzungen und Nahrungs- beziehungen im Fließgewässer En (29 Ufervegetation Wasserpflanzen + Algen Produzenten Produzenten Tiere Konsumenten Ufervegetation PRODUZENTEN Fließrichtung 04 Stoffspirale im Fließgewässer Tiere KONSUMENTEN tote organische Substanz Fließrichtung PRODUZENTEN Wasserpflanzen + Algen PRODUZENTEN Tote organische Substanz Abb. 3-1 Stoffumsetzungen und Nahrungsbeziehungen in einem Fließgewässer Mineralstoffe Bakterien Destruenten Mineralstoffe The KONSUMENTEN MODELLSCHULE OBERSBERG Bakterien DESTRUENTEN PRODUZENTEN som BAD HERSFELD MSO Bakterien DESTRUENTEN Quellen: Ein Bach ist mehr als Wasser...Materialien für einen fächerverbindenden, projektorientierten Unterricht zum Thema Ökologie und Schutz von Fließgewässern. Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Biosphäre Ökologie. Sekundarstufe II. Berlin Cornelsen: 2012.