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Schule. Endlich einfach.
Biologie /
Geschmacks- und Geruchssinn
Cedric Wolf
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Ausarbeitung
1. Menschen 2. Störungen 3. Tiere
Schriftliche Ausarbeitung Geschmacks- und Geruchssinn Biologie Inhaltsverzeichnis 1. Menschen 1.1. Wo schmeckt und riecht man?.. 1.2. Wie Geschmack entsteht.... 2. Störungen 2.1. Geruchsstörung. 2.2. Geschmacksstörung.. 2.3. Corona.. 3. Tiere 3.1. Allgemein...... 3.2. Wirbeltiere..... 3.3. Insekten……….. 4. Quellen.... .2-4 5-6 .6-7 7 .8 9 9-10 11-12 1. Menschen 1.1. Wo schmeckt und riecht man ? Riechzellen sind die primären Sinneszellen des Geruchssinnes. Primäre Sinneszellen sind Nervenzellen, die selbst Aktionspotenziale ausbilden und ihr Axon somit direkt zum Zentralem Nervensystem geleitet werden. Der Mensch verfügt über etwa 10 mio. Riechzellen. Sie werden alle 4-8 Wochen erneuert und mit dem Nasenschleim abgegeben. Die Riechzellen sind pflasterartig neben den kompakten Stützzellen in der Riechfläche angeordnet (siehe Abb.1). Die Riechflächen sind im oberen Bereich der Nasenhöhle, links und rechts von der Nasenscheidewand ausgebildet. Zusätzlich sind noch größeren Abständen Drüsen eingelagert, die den Schleim produzieren und die Sinneshaare der Riechzellen in sich ragen. Am anderen Ende der Riechzellen befinden sich die Axone, die durch die Siebbeinplatte durchdringen und als Riechnerv zum vorderen Teil der Großhirnrinde führen. D Vorcerhirs Sieboon Rischicke obee Naranmicha mittens Avuneral une Natenmuschal Nacidot 3111 Ceruchssrn. A übesint & Ausschnit Abb.1: Ausschnitt aus einer Riechfläche der Nase Sieboein 1 Dvüne nerven lases zelle Zum schmecken besitzen wir Menschen Papillen an unserer Zunge, welche wiederum Geschmacksknospen enthalten. Ein Erwachsener besitzt ca. 2000-5000 dieser Knospen während Säuglinge deutlich mehr besitzen (ca. 9000). Außerdem sind diese auch am Gaumen und am Kehldeckel vorzufinden. In den Knospen wiederum befinden sich ca. 100 Zellen. Mit der Zeit nimmt die Anzahl an Geschmacksknospen...
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ab, weshalb der Geschmackssinn schwächer wird. Diese Knospen bestehen aus Sinneszellen, Stützzellen (welche das System polstern) und sind mit Nervenfasern verbunden und können so Informationen an unser Gehirn weiterleiten. Zwischen den Geschmackspapillen sind Gräben in denen liegen Spüldrüsen, die ein flüssiges Sekret enthalten und spezifische Proteine produzieren. Dabei wird der Geschmack durch beide, den Geruchs-und Geschmackssinn, wahrgenommen. 1.2. Wie Geschmack entsteht Der Sinneseindruck der als Geschmack wahrgenommen wird, ist ein Zusammenspiel des Geschmacks- und Geruchssinnes. Bei Nahrungsaufnahme gelangen viele kleine Geruchsstoffe durch den Rachen von hinten in die Nase. Dabei hängt 80% des Geschmackes vom Geruch ab. Um einen Geruch wahrzunehmen, löst sich das Molekül dieser Geruchsstoffe im Schleim der Riechflächen und vermischt sich mit den Sinneshaaren der Riechzellen. Die Geruchsstoffe werden durch ihre chemische Struktur von spezifischen Rezeptorproteinen erkannt. Der Mensch hat etwa 400 verschiedene Rezeptoren, die in der Membran der Sinneshaare integriert sind. Dabei trägt jede Riechsinneszelle nur einen Typ von Rezeptorproteinen und damit das Gehirn einen komplexen Duft wahrnehmen kann, müssen unterschiedliche Duftrezeptoren, die verschiedene Gerüche aufnehmen können, zusammenwirken. Der Mensch kann somit etwa 10.000 verschiedene Gerüche unterscheiden. Beim Auflösen der Geruchsstoffe im Schleim wird ein Impuls ausgelöst, dass das chemische Signal in ein elektrisches Signal umwandelt. Dies geschieht dadurch, dass sich ein Duftstoff an einen Rezeptor bindet (siehe Abb.2, Nr. 1) und somit ein G-Protein aktiviert (Nr.2). Das G-Protein stimuliert wiederum die Adenylatcyclase, die ATP in cAMP umwandelt. Dieser öffnet den Kationenkanal in der Membran, wodurch es zum Einstrom von Kationen kommt und die Zelle depolarisiert wird (Nr.3). Zellmembran Schleimschicht 2 -G-Protein-- Adenylatcyclase Duftstoffrezeptor >350 1 Abb.2: Wie ein Signal entsteht M Duftstoffe 2 - Depolarisation 3 CNG-Kanal Na" Chloridkanal Der elektrische Reiz wird mithilfe Axonen weitergeleitet, die sich dann je nach Duft Typ zu Riechfasern zusammenbündeln. Die Riechfasern kommen anschließend durch die Löcher des Siebbeins in den Riechkolben. Dort werden die Informationen gesammelt und weiterverarbeitet, dass nun auch das Gehirn weiß, welchen Geruch man wahrgenommen hat. Durch weiterführende Nervenzellen (Mitralzellen) wird die Information zum Riechhirn geschickt. Das Riechhirn verrechnet die Information und schickt sie z.B weiter zum Limbischen System, wo man mit dem Geruch bestimmte Emotionen erzeugen kann. Um die Riechstoffe wieder zu entfernen bzw. zu lösen, liegen unter der Riechschleimhaut „Spüldrüsen“, deren Sekret zuständig dafür ist die Stoffe zu entfernen. Abb.3: Längsschnitt durch eine Riechschleimhaut Riechkolben mit Riechhärchen Stützzelle Riechzelle Nerventasern (Fila olfactoria) Spüldrüse mit Sekret Wie schon davor erwähnt, stehen Geruch und Geschmack in Wechselwirkung um dann im Gehirn einen endgültigen Geschmack zu bilden. Im Mundbereich wird der Geschmackssinn angeregt, der vor allem die Geschmacksrichtung bestimmt. Menschen können 5 verschiedene Geschmacksrichtungen wahrnehmen. Dazu gehören süß, bitter, sauer, umami und salzig. Jede Geschmacksrichtung reizt auf besondere Weise die Sinneszellen in den Geschmacksknospen der Zunge. Salzige und saure Speisen erzeugen nur eine schwache Spannung in der Zelle. Der elektrische Impuls wird dann über Nerven zum Gehirn weitergeleitet. Die übrigen Geschmacksrichtungen reizen auch die Zellen jedoch über über spezielle Rezeptoreiweiße, die im Zellmembran sitzen. Die Geschmacksstoffe docken an diesen Eiweißen an und lösen ein biochemischen Prozess aus, an dessen Ende auch ein elektrischer Impuls entsteht. Durch afferente Nervenbahnen gelangt dieser Impuls ans Gehirn. Schließlich analysieren in der Großhirnrinde 3
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ab, weshalb der Geschmackssinn schwächer wird. Diese Knospen bestehen aus Sinneszellen, Stützzellen (welche das System polstern) und sind mit Nervenfasern verbunden und können so Informationen an unser Gehirn weiterleiten. Zwischen den Geschmackspapillen sind Gräben in denen liegen Spüldrüsen, die ein flüssiges Sekret enthalten und spezifische Proteine produzieren. Dabei wird der Geschmack durch beide, den Geruchs-und Geschmackssinn, wahrgenommen. 1.2. Wie Geschmack entsteht Der Sinneseindruck der als Geschmack wahrgenommen wird, ist ein Zusammenspiel des Geschmacks- und Geruchssinnes. Bei Nahrungsaufnahme gelangen viele kleine Geruchsstoffe durch den Rachen von hinten in die Nase. Dabei hängt 80% des Geschmackes vom Geruch ab. Um einen Geruch wahrzunehmen, löst sich das Molekül dieser Geruchsstoffe im Schleim der Riechflächen und vermischt sich mit den Sinneshaaren der Riechzellen. Die Geruchsstoffe werden durch ihre chemische Struktur von spezifischen Rezeptorproteinen erkannt. Der Mensch hat etwa 400 verschiedene Rezeptoren, die in der Membran der Sinneshaare integriert sind. Dabei trägt jede Riechsinneszelle nur einen Typ von Rezeptorproteinen und damit das Gehirn einen komplexen Duft wahrnehmen kann, müssen unterschiedliche Duftrezeptoren, die verschiedene Gerüche aufnehmen können, zusammenwirken. Der Mensch kann somit etwa 10.000 verschiedene Gerüche unterscheiden. Beim Auflösen der Geruchsstoffe im Schleim wird ein Impuls ausgelöst, dass das chemische Signal in ein elektrisches Signal umwandelt. Dies geschieht dadurch, dass sich ein Duftstoff an einen Rezeptor bindet (siehe Abb.2, Nr. 1) und somit ein G-Protein aktiviert (Nr.2). Das G-Protein stimuliert wiederum die Adenylatcyclase, die ATP in cAMP umwandelt. Dieser öffnet den Kationenkanal in der Membran, wodurch es zum Einstrom von Kationen kommt und die Zelle depolarisiert wird (Nr.3). Zellmembran Schleimschicht 2 -G-Protein-- Adenylatcyclase Duftstoffrezeptor >350 1 Abb.2: Wie ein Signal entsteht M Duftstoffe 2 - Depolarisation 3 CNG-Kanal Na" Chloridkanal Der elektrische Reiz wird mithilfe Axonen weitergeleitet, die sich dann je nach Duft Typ zu Riechfasern zusammenbündeln. Die Riechfasern kommen anschließend durch die Löcher des Siebbeins in den Riechkolben. Dort werden die Informationen gesammelt und weiterverarbeitet, dass nun auch das Gehirn weiß, welchen Geruch man wahrgenommen hat. Durch weiterführende Nervenzellen (Mitralzellen) wird die Information zum Riechhirn geschickt. Das Riechhirn verrechnet die Information und schickt sie z.B weiter zum Limbischen System, wo man mit dem Geruch bestimmte Emotionen erzeugen kann. Um die Riechstoffe wieder zu entfernen bzw. zu lösen, liegen unter der Riechschleimhaut „Spüldrüsen“, deren Sekret zuständig dafür ist die Stoffe zu entfernen. Abb.3: Längsschnitt durch eine Riechschleimhaut Riechkolben mit Riechhärchen Stützzelle Riechzelle Nerventasern (Fila olfactoria) Spüldrüse mit Sekret Wie schon davor erwähnt, stehen Geruch und Geschmack in Wechselwirkung um dann im Gehirn einen endgültigen Geschmack zu bilden. Im Mundbereich wird der Geschmackssinn angeregt, der vor allem die Geschmacksrichtung bestimmt. Menschen können 5 verschiedene Geschmacksrichtungen wahrnehmen. Dazu gehören süß, bitter, sauer, umami und salzig. Jede Geschmacksrichtung reizt auf besondere Weise die Sinneszellen in den Geschmacksknospen der Zunge. Salzige und saure Speisen erzeugen nur eine schwache Spannung in der Zelle. Der elektrische Impuls wird dann über Nerven zum Gehirn weitergeleitet. Die übrigen Geschmacksrichtungen reizen auch die Zellen jedoch über über spezielle Rezeptoreiweiße, die im Zellmembran sitzen. Die Geschmacksstoffe docken an diesen Eiweißen an und lösen ein biochemischen Prozess aus, an dessen Ende auch ein elektrischer Impuls entsteht. Durch afferente Nervenbahnen gelangt dieser Impuls ans Gehirn. Schließlich analysieren in der Großhirnrinde 3