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Eichendorff: Der verspätete Wanderer Gedichtanalyse, Epoche und Erscheinungsjahr

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Eichendorff: Der verspätete Wanderer Gedichtanalyse, Epoche und Erscheinungsjahr

Der verspätete Wanderer von Joseph von Eichendorff ist ein romantisches Gedicht, das die Vergänglichkeit des Lebens und den Kontrast zwischen Jugend und Alter thematisiert. Das lyrische Ich reflektiert über seine Vergangenheit und Zukunft, wobei es eine Wandlung von optimistischer Lebensfreude zu melancholischer Einsamkeit durchläuft.

  • Das Gedicht besteht aus zwei Quartetten und zwei Terzetten mit unterschiedlichen Reimschemata.
  • Es verwendet einen fünfhebigen Jambus mit weiblichen Kadenzen.
  • Die Bildsprache kontrastiert die lebendige Natur der Jugend mit der Einsamkeit des Alters.
  • Das Motiv des Frühlings symbolisiert sowohl Neuanfang als auch Vergänglichkeit.

14.2.2022

7363

Analyse des Gedichts "Der verspätete Wanderer"

Joseph von Eichendorffs Gedicht "Der verspätete Wanderer" aus dem Jahr 1859 gehört zur Epoche der Romantik. Es thematisiert den Lebensverlauf von der Jugend bis ins Alter, dargestellt als eine Wanderschaft ohne bekanntes Ziel.

Das Gedicht ist in vier Strophen gegliedert, wobei die ersten beiden Quartette und die letzten beiden Terzette bilden. Diese Struktur unterstützt den inhaltlichen Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Highlight: Die Struktur des Gedichts spiegelt den inhaltlichen Wandel wider: Quartette für die Vergangenheit, Terzette für die Gegenwart.

Das Reimschema unterscheidet sich zwischen Quartetten (umarmender Reim: abba, abba) und Terzetten (cca, dda), was die inhaltliche Trennung zusätzlich betont. Das Metrum ist durchgehend ein fünfhebiger Jambus mit weiblichen Kadenzen.

Vocabulary: Fünfhebiger Jambus - ein Versmaß mit fünf betonten Silben, bei dem unbetonte und betonte Silben abwechseln.

Die Bildsprache des Gedichts ist reich an Naturmetaphern und kontrastiert die lebendige, hoffnungsvolle Jugend mit dem einsamen, melancholischen Alter.

Example: "Wo aber werd ich sein im künftgen Lenze?" (Vers 1) - Diese Frage rahmt das Gedicht ein und symbolisiert die Unsicherheit über die Zukunft.

Joseph von Eichendorff
Der verspätete Wanderer
Wo aber werd ich sein im künftgen Lenze?
So frug ich sonst wohl, wenn beim Hüteschwingen b
In

Analyse der Terzette

In den letzten beiden Strophen des Gedichts "Der verspätete Wanderer" wechselt die Perspektive in die Gegenwart, erkennbar am Gebrauch des Präsens. Diese Terzette beschreiben den Lebensabend des lyrischen Ichs.

Der Kontrast zur Jugend wird durch Begriffe wie "Abend" und "wandermüde" (Vers 9-10) deutlich. Diese Wortwahl symbolisiert das fortgeschrittene Alter und die damit einhergehende Erschöpfung.

Quote: "Die Nachtluft rauscht durch meine welken Kränze" (Vers 11)

Dieser Vers verdeutlicht bildlich das Altern des lyrischen Ichs. Die einst frischen Kränze, die für Jugend und Vitalität standen, sind nun verwelkt.

Die Einsamkeit des Alters wird besonders in der letzten Strophe betont:

Highlight: Die Abendglocken rufen das lyrische Ich heimwärts, was als Metapher für das nahende Lebensende interpretiert werden kann.

Die abschließende Frage "Wo werde ich wohl sein im künftgen Lenze?" (Vers 14) greift den ersten Vers wieder auf und rahmt das Gedicht. Sie drückt die Unsicherheit und möglicherweise auch die Angst vor dem Tod aus.

Vocabulary: Lenz - poetisch für Frühling, hier als Symbol für einen neuen Lebensabschnitt oder das Jenseits.

Der Gedichtvergleich zwischen den hoffnungsvollen Quartetten und den melancholischen Terzetten verdeutlicht die zentrale Thematik des Gedichts: die Vergänglichkeit des Lebens und die Veränderung der Perspektive im Laufe der Zeit.

Joseph von Eichendorff
Der verspätete Wanderer
Wo aber werd ich sein im künftgen Lenze?
So frug ich sonst wohl, wenn beim Hüteschwingen b
In

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Analyse der Quartette

Die ersten beiden Strophen des Gedichts "Der verspätete Wanderer" von Eichendorff beschreiben die Vergangenheit des lyrischen Ichs. Sie sind im Präteritum verfasst, was die zeitliche Distanz betont.

Die Quartette zeichnen ein Bild von Jugend, Freiheit und Optimismus. Das lyrische Ich erinnert sich an eine Zeit, in der es singend durch Täler wanderte und das Leben als grenzenlos wahrnahm.

Quote: "Ich wußte nur, daß rings der Frühling glänze" (Vers 5)

Diese Zeile verdeutlicht die positive Weltsicht des jungen lyrischen Ichs. Der Frühling steht hier symbolisch für Neuanfang und Lebensfreude.

Die Naturbilder in diesen Strophen unterstreichen die Lebendigkeit und Bewegung:

Highlight: Meer, Ströme, Vögel und Wunderland symbolisieren die Abenteuerlust und Freiheit der Jugend.

Der Vers "Da hatt das Morgenrot noch keine Grenze" (Vers 8) betont die gefühlte Grenzenlosigkeit des Lebens in jungen Jahren. Das Morgenrot steht hier metaphorisch für die Zukunft und die damit verbundenen Möglichkeiten.

Definition: Morgenrot - symbolisiert hier den Beginn des Lebens und die damit verbundenen Hoffnungen und Möglichkeiten.

Joseph von Eichendorff
Der verspätete Wanderer
Wo aber werd ich sein im künftgen Lenze?
So frug ich sonst wohl, wenn beim Hüteschwingen b
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Der verspätete Wanderer von Joseph von Eichendorff ist ein romantisches Gedicht, das die Vergänglichkeit des Lebens und den Kontrast zwischen Jugend und Alter thematisiert. Das lyrische Ich reflektiert über seine Vergangenheit und Zukunft, wobei es eine Wandlung von optimistischer Lebensfreude zu melancholischer Einsamkeit durchläuft.

  • Das Gedicht besteht aus zwei Quartetten und zwei Terzetten mit unterschiedlichen Reimschemata.
  • Es verwendet einen fünfhebigen Jambus mit weiblichen Kadenzen.
  • Die Bildsprache kontrastiert die lebendige Natur der Jugend mit der Einsamkeit des Alters.
  • Das Motiv des Frühlings symbolisiert sowohl Neuanfang als auch Vergänglichkeit.

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Analyse des Gedichts "Der verspätete Wanderer"

Joseph von Eichendorffs Gedicht "Der verspätete Wanderer" aus dem Jahr 1859 gehört zur Epoche der Romantik. Es thematisiert den Lebensverlauf von der Jugend bis ins Alter, dargestellt als eine Wanderschaft ohne bekanntes Ziel.

Das Gedicht ist in vier Strophen gegliedert, wobei die ersten beiden Quartette und die letzten beiden Terzette bilden. Diese Struktur unterstützt den inhaltlichen Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Highlight: Die Struktur des Gedichts spiegelt den inhaltlichen Wandel wider: Quartette für die Vergangenheit, Terzette für die Gegenwart.

Das Reimschema unterscheidet sich zwischen Quartetten (umarmender Reim: abba, abba) und Terzetten (cca, dda), was die inhaltliche Trennung zusätzlich betont. Das Metrum ist durchgehend ein fünfhebiger Jambus mit weiblichen Kadenzen.

Vocabulary: Fünfhebiger Jambus - ein Versmaß mit fünf betonten Silben, bei dem unbetonte und betonte Silben abwechseln.

Die Bildsprache des Gedichts ist reich an Naturmetaphern und kontrastiert die lebendige, hoffnungsvolle Jugend mit dem einsamen, melancholischen Alter.

Example: "Wo aber werd ich sein im künftgen Lenze?" (Vers 1) - Diese Frage rahmt das Gedicht ein und symbolisiert die Unsicherheit über die Zukunft.

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In den letzten beiden Strophen des Gedichts "Der verspätete Wanderer" wechselt die Perspektive in die Gegenwart, erkennbar am Gebrauch des Präsens. Diese Terzette beschreiben den Lebensabend des lyrischen Ichs.

Der Kontrast zur Jugend wird durch Begriffe wie "Abend" und "wandermüde" (Vers 9-10) deutlich. Diese Wortwahl symbolisiert das fortgeschrittene Alter und die damit einhergehende Erschöpfung.

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Die abschließende Frage "Wo werde ich wohl sein im künftgen Lenze?" (Vers 14) greift den ersten Vers wieder auf und rahmt das Gedicht. Sie drückt die Unsicherheit und möglicherweise auch die Angst vor dem Tod aus.

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Die ersten beiden Strophen des Gedichts "Der verspätete Wanderer" von Eichendorff beschreiben die Vergangenheit des lyrischen Ichs. Sie sind im Präteritum verfasst, was die zeitliche Distanz betont.

Die Quartette zeichnen ein Bild von Jugend, Freiheit und Optimismus. Das lyrische Ich erinnert sich an eine Zeit, in der es singend durch Täler wanderte und das Leben als grenzenlos wahrnahm.

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Diese Zeile verdeutlicht die positive Weltsicht des jungen lyrischen Ichs. Der Frühling steht hier symbolisch für Neuanfang und Lebensfreude.

Die Naturbilder in diesen Strophen unterstreichen die Lebendigkeit und Bewegung:

Highlight: Meer, Ströme, Vögel und Wunderland symbolisieren die Abenteuerlust und Freiheit der Jugend.

Der Vers "Da hatt das Morgenrot noch keine Grenze" (Vers 8) betont die gefühlte Grenzenlosigkeit des Lebens in jungen Jahren. Das Morgenrot steht hier metaphorisch für die Zukunft und die damit verbundenen Möglichkeiten.

Definition: Morgenrot - symbolisiert hier den Beginn des Lebens und die damit verbundenen Hoffnungen und Möglichkeiten.

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