Deutsch /

"In der Fremde" Gedichtsanalyse Clemens Brentano

"In der Fremde" Gedichtsanalyse Clemens Brentano

 5
Clemens Brentano
In der Fremde (entstanden zwischen 1810 und 1812)
xx
Weit bin ich einhergezogen
Über Berglund überthal
Und der treue Him

"In der Fremde" Gedichtsanalyse Clemens Brentano

E

ellie🏄‍♀️

56 Followers

144

Teilen

Speichern

13 Punkte Klausur

 

11/12

Klausur

5 Clemens Brentano In der Fremde (entstanden zwischen 1810 und 1812) xx Weit bin ich einhergezogen Über Berglund überthal Und der treue Himmelsbogen Er umgiebt mich überall. 1 Unter Eichen unter Buchen an dem wilden Wasserfall Muss ich nun die Herberg suchen Bei der lieb Frau Nachtigall. Die in brünstgem¹ Abendliede Und ich hör dieselben Klagen Und ich hör dieselbe Lust 15 Und ich fühl das Herz mir schlagen Hier wie dort in meiner Brust. Aus dem Fluss, der mir zu Füßen Spielt mit freudigem Gebraus Mich dieselben Sterne grüßen 20 Und so bin ich hier zu hauß. 10 Ihre Gäste wohl bedenckt Biß sich Schlaf und Traum und Friede →→Klimax Auf die müde Seele senckt. Aufgabe: Reise Natur ,,brünstig" hier im Sinne von inbrünstig" inbrünstig: aus tiefstem Herzen Sehnsucht Ankunft, Reise, Natur Interpretieren Sie das vorliegende Gedicht und berücksichtigen Sie dabei formale und inhaltliche Aspekte. Reise, unterwegs Viel Erfolg! ^. Metapher, 2. Wortfeld, za) (Personifizierung?) 3. Chiffre, 4. Klimax, 6. Anapher 6. Akkumulation 7. Synästheste 8. Metapher 2. Deutsch-Klausur Zu der Y Das Gedicht in der Fremde ist zwischen 1810 und 1842 von Clemens Brentano verfasst worden. Es genört ✓ (Gattung bzw. der Epoche der Romantik. Das Gedicht behandelt die Themen Sehnsucht, Reisen, Natur und die ferne, welche typisch für die Romantik sind. Der lyrische Sprecher bzw. das lyrische Ich berichtet davch, wie es viel umherreist und wie es eine Herberge aufsucht. Es ist von der sehnsucht geplagt und als es sich zu einem Fluss begibt, fühlt es sich endlich zu Hause. Daraus deute ich,...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 500.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!
Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!
Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!

App herunterladen

Alternativer Bildtext:

dass das standige Reisen dem lyrischen Ich zur Last fällt, worauf es sich bei der Herberge niederlässt, doch merkt es, dass dies auch kein Ort für seine also schnell unruhige seele ist. Den Frieden findet das lyrische ich in der Natur. Das Gedicht ist mit fünf strophen versehen, welche jeweils wer Verse enthalten. Dabei handelt es sich um einen Kreuzreim mit dem Schema .ab ab". Das Hetrum ist ein vierhebiger Trochaus mit männlicher Kadenz. Die erste Strophe beschreild die weite Reise, welche angetreten wurde, während sich die Zweite Strophe mit der Suche nach einer Unterkunft und der Assatz Natur befasst. In der dritten Strophe wird der Aufenthalt in der Herberge beschrieben. Die vierte Strophe beschäftigt sich mit der Sehnsucht und dem Fernweh, welche das lyrische ich plagen. Die letzte Strophe beinhaltet die Ankunft in der Natur. Sa! aswechschweibl. + mannl. *Auffällig ist auch dass in dem Gedicht Zeilen sprünge, sog. Enjamberits 20 finden sind. PO TOME Halls. Inhall sayose - besser: Strophe for Strophe und genauer! Im folgendem werden der Inhalt sowie die Stilmittel ches Gedichts analysiert und interpretiert, um abschließend eine Deutungs- hypothese verfassen zu können. In dem Gedicht lassen sich viele bedeutsame Themen der Romantik Strophe : wiederfinden, so auch zu Beginn der ersten - (V.1) In vers 1 spricht das lyrische Ich:. Weil win ich einhergezogen! dadurch wird bekannt, dass es wohl sehr lange und sehr. Weit " (Vers: 1) Die Deurings- respothare skal dock schon an ses.... (Bestätigung deiner Deuting) begeben gereist ist, um an einen anderen Ort zu kommen bzw sich dorthin Zu Dieser entfernte ort, also das ztel des lyrischen Ichs, offenbart sich in dem letzten vers des Gedichts, nämlich das lyrische Ich war auf der Suche / Reise nach Hause (vgl. V. 20). Somit lassen sich der erste und letzte vers des Gedichts in der Ferne mittinander verbinden. Das lyrische Ich muss futsächlich in die ferne reisen, denn es gent • über Berg und über That" (Vers, 2), somit verbindet sich auch der Tikel des Gedichts mit dem Inhalt. Der treve Himmelsbogen [...] umgiebt " (Vers.3 f.) das den lyrischen Sprecher, was man als Metaphe bezeichnen kann, wodurch die Himmelsdecke bzw. der Himmel für Personifikationen sprecher schützend wirkt. Denn der Sprecher befindet sich a bewer Himmels in der Fremde" (Titel des Gedichts), wolbei ein bisschen Schutz durch ferauer: bage In die Himmelsdecke sicherlich sehr praktisch sein kann. Dieser Himmelsbogen kann auch als Wegbereiter dienen, denn das lyrische Ich sagt: „Muss ich nun die Herberg suchen" (Vers. 7), das bedeutet, es befindet sich in der Fremde und kennt nur das. Unbekannte, welches ebenfalls Motive der Romantik sind. Der Aufbruch, also die Reise durch die Natur nachweite lässt sich durch ein die Wörter Wortfeld Natur A Wortfeld verbinden, welches ~,, Eichen " (v.s), Eichen" (v.s), Buchen" (V.S) und bith benennen! wasserfall (V.6) beinhaltet. Dadurch wird eine harmonische Atmosphäre krelert, welche durch das begleitende Wort "wild [en] " (Vets. 6) einen leicht anspannenden Hauch bekommt. Die Nachtigall" (Yeks 8) ist ein typisches Tier, welches öfters in Gedichten bzw. in Werken (losp. Romeo und Julia') vorkommt und nun auch verwendung in Brentanos Gedicht findet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Nachtigall durch die Anrede mit i Ja! " Frau" (V.8) personifiziert wurde, oder ob es sich um einen Namen handelt. Dieser vers beinhaltet also ein chiffre, ein Geheimzeichen! das für die Lesenden (vermutlich) unlösbar ist und von dener. ein Rätsel ist. Diese Frau "bedenckt" (Vers. 10) ihre Gäste bei einem A 11 • Abendliede (Vers. 9), woraut das lyrische ich, vor lauter Erschöpfung wegen der Reise, langsam einschläft (vgl. JA2). Daduren wird der Frau in der geschrieben, da sie wie eine In dieser Strophe wird die Einkehr und Ruhe Herberge etwas mütterliches zu- Ja! R Mutter ihre Gäste brünstig. " Ivers 9) in den Schlaf singt. thematisiert, ful! welches auch gut an dem Klimax, Schlaf und Traum und Friede" (vers. 11) zu erkennen ist. Die Ruhe wird verdeutlicht, indem das lyrische ich von dem schlaf bishin zu dem Sitta Zustand des Traumens absinkt. Träume und Traumweiten sind ebenfalls typische Merkmale der Romantik, welche von clemens Brentano häufig in diesem cediant aufgegriffen werden. Dass die Seele" (4. 12) des lyrischen Ichs als müde" (V.12) & beschrieben wird, verdeutlicht wie anstrengend die Reise war und dass der das alltägliche Leben dem lyrischen Ich wahr- scheinlich auch auf das Gemüt schlägt. Daher begeht das lyrische Ich beim Träumen eine Flucht aus der Realität, ebenfalls typisch für die Lyrik dieser Epoche. In der darauffolgenden Strophe wird der innere Zustand, das verlangen, des lyrischen sprechers genauer verdeutlicht. Diese Übermittlung gelingt mit einer Anapher, denn die Äußerungen beginnen jedes mal mit. Und ich hōr.... " (V. 13) Und ich fühl... (rets 15). Durch diese offenbarungen werden Elie Gefühle des lyrischen Ichs offensichtlich gemacht. # oder verwendet, 11.Herz" (V.15), „Herz" Des Weiteren ist in dieser Strophe eine Akkumulation zu finden, das heißt es werden Begriffe aus ähnlichen Wortgruppen in diesem Fall sind es die Wörter: Lust " (V. 14), schlagen" (V.15) und Brust" (V. 16). Außerdem ist in Vers 13 f. eine Synästheste zu finden, denn zum einen hört das lyrische Ich dieselben klagen " (V. 15), zum anderen hort es auch 38 So 01 "₂ genauer !! • dieselbe Lust" (V. 14). Diese Synästhesie verbindet also unterschiedliche Sinneseindrücke, welche die innere Zerissenheit widerspiegeln. Das lyrische ich weiß nämlich nicht, wo es sein Herzschlag fühlen soll, denn es ist ther wie dort" (V. 16). Dies ist metaphorisch gemeint und sell aussagen, dass es sich zu verschiedenen Orten hingezogen fühlt und nicht weiß, wo same primal ist. Chau haww, hier wie dort zuhause fühll! (Ug₁. V. 20) Doch Hier und dort finel espeing Nachdem es von Sehnsucht geplagt zu einem Auss commt, wacher mit der Metipher mit freudigem Gebraus (V.48) versehen wurdy, bemerkt das lyrische ich, wie die Sterne es grüßen, was ebentails Personifik. eine Metapher ist (vgl. V. 19). Es sind dieselben Sterne (V. (9), die das Igrische ich das befühl geben, dass es endlich 20 HONX Wein, die Fremde angekommen ist (vgl. V. 20). So ist das lyrische ich aus der fremde" wird ihm zur (Titel des Gedichts) endlich angekommen, das heißt, dass these Ankunft die lange Reise endlich beendet. Heimat!! Ja bzw. gedeutet hatte Während ich zu Beginn in der Einleitung vermutete, dass sich die Gefünke des lyrischen ichs um die sehnsucht drehen, so kann ich dem auch juta zustimmen. Viel wichtiger als die vermutung, dass das lyrische ich seinen filden in der Natur findet, sehe ich jetzt den Fakt, dass es von innerer Zerissenhelt geplagt ist und bei der Frow in der Herberge dieser Situation durch das Träumen kurzzeitig entgehen kann. Dieses Gedicht von Brentano beschreibt are Reise, die Kurzzeitige Flucht in die Traumwelt und danach das Verlangen zum Aufforuch und der Ankunft am gewünschtel Ort, nämlich das Zuhause. Insgesamt ist der Oberbegriff die Wanderschaft. Zum Ende der Analyse lässt sich sagen, dass Clemens Brentano in seinem Gedicht in der Ferne" viele verschiedene Motive der Romantik A aufgreift, allem voran Atte der Aufloruch zur Relse, die sehnsud und zum Schluss die Ankunft. Das lyrische ich durchlebt verschiedene Phasen, der indem es sich von der müden Seele in der Herberge 20 einer Seele mit Verlangen und wünschen bishin zrel erreicht hat, verwandelt. Zusammengefasst ist dieses Gedicht mit vielen romantischen Motiven Entwicklungsphasen und Themen versehen, sowie mill verschiedenen Phasondes lyrischen Ichs. zu der Seele, welche ihr

Deutsch /

"In der Fremde" Gedichtsanalyse Clemens Brentano

E

ellie🏄‍♀️

56 Followers

 5
Clemens Brentano
In der Fremde (entstanden zwischen 1810 und 1812)
xx
Weit bin ich einhergezogen
Über Berglund überthal
Und der treue Him

Öffnen

13 Punkte Klausur

Ähnliche Knows

Know In der Fremde – Clemens Brentano thumbnail

127

In der Fremde – Clemens Brentano

Gedichtsanalyse

Know Vergleichende Analyse von "In der Fremde" und "Mit leichtem Gepäck" thumbnail

193

Vergleichende Analyse von "In der Fremde" und "Mit leichtem Gepäck"

Ausführlicher Vergleich der Gedichte "In der Fremde" von Clemens Brentano und "Mit leichtem Gepäck" von Hilde Domin

Know In der Fremde thumbnail

12

In der Fremde

Gedicht Romantik

Know Gedichtsanalyse „Sehnsuscht“  Joseph von Eichendorff thumbnail

14

Gedichtsanalyse „Sehnsuscht“ Joseph von Eichendorff

Es sollte zum Schluss noch mehr auf die Epoche eingegangen werden

Know "die Worte des Glaubens" von Friedrich Schiller thumbnail

49

"die Worte des Glaubens" von Friedrich Schiller

Gedichtsanalyse zu die Worte des Glaubens von Friedrich Schiller. Meine Deutschlehrkraft hat drübergelesen und alle gefundenen Fehler sind bereits ausgebessert.

Know Gedichtinterpretation-hart stoßen sich die Wände thumbnail

14

Gedichtinterpretation-hart stoßen sich die Wände

Gedichtinterpretation

5 Clemens Brentano In der Fremde (entstanden zwischen 1810 und 1812) xx Weit bin ich einhergezogen Über Berglund überthal Und der treue Himmelsbogen Er umgiebt mich überall. 1 Unter Eichen unter Buchen an dem wilden Wasserfall Muss ich nun die Herberg suchen Bei der lieb Frau Nachtigall. Die in brünstgem¹ Abendliede Und ich hör dieselben Klagen Und ich hör dieselbe Lust 15 Und ich fühl das Herz mir schlagen Hier wie dort in meiner Brust. Aus dem Fluss, der mir zu Füßen Spielt mit freudigem Gebraus Mich dieselben Sterne grüßen 20 Und so bin ich hier zu hauß. 10 Ihre Gäste wohl bedenckt Biß sich Schlaf und Traum und Friede →→Klimax Auf die müde Seele senckt. Aufgabe: Reise Natur ,,brünstig" hier im Sinne von inbrünstig" inbrünstig: aus tiefstem Herzen Sehnsucht Ankunft, Reise, Natur Interpretieren Sie das vorliegende Gedicht und berücksichtigen Sie dabei formale und inhaltliche Aspekte. Reise, unterwegs Viel Erfolg! ^. Metapher, 2. Wortfeld, za) (Personifizierung?) 3. Chiffre, 4. Klimax, 6. Anapher 6. Akkumulation 7. Synästheste 8. Metapher 2. Deutsch-Klausur Zu der Y Das Gedicht in der Fremde ist zwischen 1810 und 1842 von Clemens Brentano verfasst worden. Es genört ✓ (Gattung bzw. der Epoche der Romantik. Das Gedicht behandelt die Themen Sehnsucht, Reisen, Natur und die ferne, welche typisch für die Romantik sind. Der lyrische Sprecher bzw. das lyrische Ich berichtet davch, wie es viel umherreist und wie es eine Herberge aufsucht. Es ist von der sehnsucht geplagt und als es sich zu einem Fluss begibt, fühlt es sich endlich zu Hause. Daraus deute ich,...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 500.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!
Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!
Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!

App herunterladen

Knowunity

Schule. Endlich einfach.

App öffnen

Alternativer Bildtext:

dass das standige Reisen dem lyrischen Ich zur Last fällt, worauf es sich bei der Herberge niederlässt, doch merkt es, dass dies auch kein Ort für seine also schnell unruhige seele ist. Den Frieden findet das lyrische ich in der Natur. Das Gedicht ist mit fünf strophen versehen, welche jeweils wer Verse enthalten. Dabei handelt es sich um einen Kreuzreim mit dem Schema .ab ab". Das Hetrum ist ein vierhebiger Trochaus mit männlicher Kadenz. Die erste Strophe beschreild die weite Reise, welche angetreten wurde, während sich die Zweite Strophe mit der Suche nach einer Unterkunft und der Assatz Natur befasst. In der dritten Strophe wird der Aufenthalt in der Herberge beschrieben. Die vierte Strophe beschäftigt sich mit der Sehnsucht und dem Fernweh, welche das lyrische ich plagen. Die letzte Strophe beinhaltet die Ankunft in der Natur. Sa! aswechschweibl. + mannl. *Auffällig ist auch dass in dem Gedicht Zeilen sprünge, sog. Enjamberits 20 finden sind. PO TOME Halls. Inhall sayose - besser: Strophe for Strophe und genauer! Im folgendem werden der Inhalt sowie die Stilmittel ches Gedichts analysiert und interpretiert, um abschließend eine Deutungs- hypothese verfassen zu können. In dem Gedicht lassen sich viele bedeutsame Themen der Romantik Strophe : wiederfinden, so auch zu Beginn der ersten - (V.1) In vers 1 spricht das lyrische Ich:. Weil win ich einhergezogen! dadurch wird bekannt, dass es wohl sehr lange und sehr. Weit " (Vers: 1) Die Deurings- respothare skal dock schon an ses.... (Bestätigung deiner Deuting) begeben gereist ist, um an einen anderen Ort zu kommen bzw sich dorthin Zu Dieser entfernte ort, also das ztel des lyrischen Ichs, offenbart sich in dem letzten vers des Gedichts, nämlich das lyrische Ich war auf der Suche / Reise nach Hause (vgl. V. 20). Somit lassen sich der erste und letzte vers des Gedichts in der Ferne mittinander verbinden. Das lyrische Ich muss futsächlich in die ferne reisen, denn es gent • über Berg und über That" (Vers, 2), somit verbindet sich auch der Tikel des Gedichts mit dem Inhalt. Der treve Himmelsbogen [...] umgiebt " (Vers.3 f.) das den lyrischen Sprecher, was man als Metaphe bezeichnen kann, wodurch die Himmelsdecke bzw. der Himmel für Personifikationen sprecher schützend wirkt. Denn der Sprecher befindet sich a bewer Himmels in der Fremde" (Titel des Gedichts), wolbei ein bisschen Schutz durch ferauer: bage In die Himmelsdecke sicherlich sehr praktisch sein kann. Dieser Himmelsbogen kann auch als Wegbereiter dienen, denn das lyrische Ich sagt: „Muss ich nun die Herberg suchen" (Vers. 7), das bedeutet, es befindet sich in der Fremde und kennt nur das. Unbekannte, welches ebenfalls Motive der Romantik sind. Der Aufbruch, also die Reise durch die Natur nachweite lässt sich durch ein die Wörter Wortfeld Natur A Wortfeld verbinden, welches ~,, Eichen " (v.s), Eichen" (v.s), Buchen" (V.S) und bith benennen! wasserfall (V.6) beinhaltet. Dadurch wird eine harmonische Atmosphäre krelert, welche durch das begleitende Wort "wild [en] " (Vets. 6) einen leicht anspannenden Hauch bekommt. Die Nachtigall" (Yeks 8) ist ein typisches Tier, welches öfters in Gedichten bzw. in Werken (losp. Romeo und Julia') vorkommt und nun auch verwendung in Brentanos Gedicht findet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Nachtigall durch die Anrede mit i Ja! " Frau" (V.8) personifiziert wurde, oder ob es sich um einen Namen handelt. Dieser vers beinhaltet also ein chiffre, ein Geheimzeichen! das für die Lesenden (vermutlich) unlösbar ist und von dener. ein Rätsel ist. Diese Frau "bedenckt" (Vers. 10) ihre Gäste bei einem A 11 • Abendliede (Vers. 9), woraut das lyrische ich, vor lauter Erschöpfung wegen der Reise, langsam einschläft (vgl. JA2). Daduren wird der Frau in der geschrieben, da sie wie eine In dieser Strophe wird die Einkehr und Ruhe Herberge etwas mütterliches zu- Ja! R Mutter ihre Gäste brünstig. " Ivers 9) in den Schlaf singt. thematisiert, ful! welches auch gut an dem Klimax, Schlaf und Traum und Friede" (vers. 11) zu erkennen ist. Die Ruhe wird verdeutlicht, indem das lyrische ich von dem schlaf bishin zu dem Sitta Zustand des Traumens absinkt. Träume und Traumweiten sind ebenfalls typische Merkmale der Romantik, welche von clemens Brentano häufig in diesem cediant aufgegriffen werden. Dass die Seele" (4. 12) des lyrischen Ichs als müde" (V.12) & beschrieben wird, verdeutlicht wie anstrengend die Reise war und dass der das alltägliche Leben dem lyrischen Ich wahr- scheinlich auch auf das Gemüt schlägt. Daher begeht das lyrische Ich beim Träumen eine Flucht aus der Realität, ebenfalls typisch für die Lyrik dieser Epoche. In der darauffolgenden Strophe wird der innere Zustand, das verlangen, des lyrischen sprechers genauer verdeutlicht. Diese Übermittlung gelingt mit einer Anapher, denn die Äußerungen beginnen jedes mal mit. Und ich hōr.... " (V. 13) Und ich fühl... (rets 15). Durch diese offenbarungen werden Elie Gefühle des lyrischen Ichs offensichtlich gemacht. # oder verwendet, 11.Herz" (V.15), „Herz" Des Weiteren ist in dieser Strophe eine Akkumulation zu finden, das heißt es werden Begriffe aus ähnlichen Wortgruppen in diesem Fall sind es die Wörter: Lust " (V. 14), schlagen" (V.15) und Brust" (V. 16). Außerdem ist in Vers 13 f. eine Synästheste zu finden, denn zum einen hört das lyrische Ich dieselben klagen " (V. 15), zum anderen hort es auch 38 So 01 "₂ genauer !! • dieselbe Lust" (V. 14). Diese Synästhesie verbindet also unterschiedliche Sinneseindrücke, welche die innere Zerissenheit widerspiegeln. Das lyrische ich weiß nämlich nicht, wo es sein Herzschlag fühlen soll, denn es ist ther wie dort" (V. 16). Dies ist metaphorisch gemeint und sell aussagen, dass es sich zu verschiedenen Orten hingezogen fühlt und nicht weiß, wo same primal ist. Chau haww, hier wie dort zuhause fühll! (Ug₁. V. 20) Doch Hier und dort finel espeing Nachdem es von Sehnsucht geplagt zu einem Auss commt, wacher mit der Metipher mit freudigem Gebraus (V.48) versehen wurdy, bemerkt das lyrische ich, wie die Sterne es grüßen, was ebentails Personifik. eine Metapher ist (vgl. V. 19). Es sind dieselben Sterne (V. (9), die das Igrische ich das befühl geben, dass es endlich 20 HONX Wein, die Fremde angekommen ist (vgl. V. 20). So ist das lyrische ich aus der fremde" wird ihm zur (Titel des Gedichts) endlich angekommen, das heißt, dass these Ankunft die lange Reise endlich beendet. Heimat!! Ja bzw. gedeutet hatte Während ich zu Beginn in der Einleitung vermutete, dass sich die Gefünke des lyrischen ichs um die sehnsucht drehen, so kann ich dem auch juta zustimmen. Viel wichtiger als die vermutung, dass das lyrische ich seinen filden in der Natur findet, sehe ich jetzt den Fakt, dass es von innerer Zerissenhelt geplagt ist und bei der Frow in der Herberge dieser Situation durch das Träumen kurzzeitig entgehen kann. Dieses Gedicht von Brentano beschreibt are Reise, die Kurzzeitige Flucht in die Traumwelt und danach das Verlangen zum Aufforuch und der Ankunft am gewünschtel Ort, nämlich das Zuhause. Insgesamt ist der Oberbegriff die Wanderschaft. Zum Ende der Analyse lässt sich sagen, dass Clemens Brentano in seinem Gedicht in der Ferne" viele verschiedene Motive der Romantik A aufgreift, allem voran Atte der Aufloruch zur Relse, die sehnsud und zum Schluss die Ankunft. Das lyrische ich durchlebt verschiedene Phasen, der indem es sich von der müden Seele in der Herberge 20 einer Seele mit Verlangen und wünschen bishin zrel erreicht hat, verwandelt. Zusammengefasst ist dieses Gedicht mit vielen romantischen Motiven Entwicklungsphasen und Themen versehen, sowie mill verschiedenen Phasondes lyrischen Ichs. zu der Seele, welche ihr