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22.10.2020
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Die Tragikomödie ,,Die Physiker" wurde 1961 von Friedrich Dürrenmatt geschrieben und 1962 erstmals in Zürich aufgeführt. Sie spielt zu der Zeit des Kalten Krieges und ist in zwei Akte aufgeteilt. In einem Irrenhaus geben sich die drei Hauptcharaktere Johann Wilhelm Möbius, Herbert Georg Beutler und Ernst Heinrich Ernesti als große und bekannte Physiker aus, welche zudem an psychischen Störungen leiden würden. Möbius, der die Weltformel entdeckt hat, sei in der Lage Gespräche mit König Salomo führen zu können, der sich nur ihm zeige. Beutler gibt sich als Isaac Newton und Ernesti als Albert Einstein aus, wobei sie jedoch zwei Physiker sind, die vom Geheimdienst ihres Landes beauftragt wurden an die Weltformel zu kommen. In dem ersten Akt ermittelt Inspektor Voss an dem Mord einer erdrosselten Krankenschwester, welche für Einstein zuständig war und von ihm ermordet wurde. Auch Newton hat seine Krankenschwester Wochen vorher auf dieselbe Art umgebracht. Der Grund dafür sei die Liebe und Eifersucht der Krankenschwestern. Die Direktorin der Anstalt, Mathilde von Zahnd, überzeugt den Inspektor, der den Physikern Anschuldigungen macht, damit, dass beide nichts dafür könnten, da sie geisteskrank seien. Als auch Möbius seine Krankenschwester ermordet, was ihm zufolge einzig und allein auf Wunsch von König Salomo geschah, kann der Inspektor ihn ebenso nicht verhaften. Im zweiten Akt unterhalten sich die drei Physiker und sie erzählen...
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sich gegenseitig ihr Geheimnis. Sie alle geben zu nicht verrückt zu sein und stellen klar, aus welchen Gründen sie sich in der Anstalt einliefern ließen. Newton heiße in echt Alec Jasper Kilton, sei der Begründer der Entsprechungstheorie und Agent einer westlichen Organisation. Einstein entpuppt sich als Joseph Eisler, der den Eisler-Effekt entdeckt habe und für den kommunistischen Ostblock arbeite. Möbius erklärt, dass er sich aus Angst um die Folgen seiner Entdeckungen in die Anstalt einweisen ließ und deshalb die Dokumente zur Weltformel vernichtet habe. Außerdem überredet er die anderen zwei davon, in der Klinik zu bleiben, da sie keine Hoffnung mehr draußen in der Welt haben könnten. Gegen Ende stellt sich heraus, dass die Direktorin Zahnd die einzige Geisteskranke ist, denn sie gibt zu, dass sie ebenfalls König Salomo sehen und mit ihm sprechen würde. Noch dazu hat sie die Weltformel kopiert, um schließlich die Weltmacht zu erlangen. Die Physiker wissen nicht, wie sie die geisteskranke Direktorin aufhalten sollen, denn niemand würde ihnen glauben schenken und da Gitter an den Fenstern angebracht wurden, sitzen die drei in der Anstalt fest, während die Direktorin die Weltherrschaft an sich reißt. Der Autor verbindet die Komödie mit dem Geschehen in der Zeit des Kalten Krieges, indem er auf die Macht und Gefahren der modernen Forschung bezug nimmt und die Verantwortung der Wissenschaft für die Menschheit betont.