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Klausur Iphigenie auf Tauris

Klausur Iphigenie auf Tauris

 Kurs: LK 11 D1 (Sk)
Name:
Aufgabe:
Klausur Deutsch Nr. 2
Drama der Klassik: J.W. von Goethe, Iphigenie auf Tauris (1789)
Hinweise
Datum: 29

Klausur Iphigenie auf Tauris

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Kurs: LK 11 D1 (Sk) Name: Aufgabe: Klausur Deutsch Nr. 2 Drama der Klassik: J.W. von Goethe, Iphigenie auf Tauris (1789) Hinweise Datum: 29.04.2021 Analysieren und interpretieren Sie den vorliegenden Textausschnitt aus J.W. Goethes Drama ,,Iphigenie auf Tauris" dialoganalytisch. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Vorbereitung (Textbearbeitung, Stichworte, Gliederung der Analyse etc.) und die Nachbereitung der Verschriftlichung (sorgfältiges Überprüfen von sprachlicher Richtigkeit und Gedankenführung). Bedenken Sie, dass die sprachliche Darstellungsleistung (Struktur, Ausdruck, Satzbau, Zitierweise sowie formale Richtigkeit) einen hohen Anteil der Bewertung ausmacht. 1635 1640 1645 1650 1655 1660 1665 - Johann Wolfgang Goethe, Iphigenie auf Tauris (1789) IPHIGENIE: Verzeih! Wie leichte Wolken vor der Sonne, So zieht mir vor der Seele leichte Sorge Und Bangigkeit vorüber. PYLADES: Fürchte nicht! Betrüglich¹ schloss die Furcht mit der Gefahr Ein enges Bündnis: beide sind Gesellen. IPHIGENIE: Die Sorge nenn ich edel, die mich warnt, Den König, der mein zweiter Vater ward, Nicht tückisch zu betrügen, zu berauben. PYLADES: Der deinen Bruder schlachtet, dem entfliehst du. IPHIGENIE: Es ist derselbe, der mir Gutes tat. PYLADES: Das ist nicht Undank, was die Not gebeut². IPHIGENIE: Es bleibt wohl Undank; nur die Not entschuldigt. PYLADES: Vor Göttern und vor Menschen dich gewiss. IPHIGENIE: Allein mein eigen Herz ist nicht befriedigt. PYLADES: Zu strenge Fordrung ist verborgner Stolz. IPHIGENIE: Ich untersuche nicht, ich fühle nur. } Metapher / Personifikation PYLADES: Fühlst du dich recht, so musst du dich verehren. IPHIGENIE: Ganz unbefleckt genießt sich nur das Herz. PYLADES: So hast du dich im Tempel wohl bewahrt; Das Leben lehrt uns, weniger...

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mit uns Und andern strenge sein; du lernst es auch. So wunderbar ist dies Geschlecht³ gebildet, So vielfach ist's verschlungen und verknüpft, Dass keiner in sich selbst noch mit den andern Sich rein und unverworren halten kann. Auch sind wir nicht bestellt, uns selbst zu richten; Zu wandeln und auf seinen Weg zu sehen, Ist eines Menschen erste, nächste Pflicht: Denn selten schätzt er recht, was er getan, Und was er tut, weiß er fast nie zu schätzen. IPHIGENIE: 1 auf betrügerische Weise, um zu betrügen 2 gebietet 3 das Menschengeschlecht Fluent > ·autgenemmar смяденет меня спепервен AFlucht Fast überredst du mich zu deiner Meinung. PYLADES: Braucht's Überredung, wo die Wahl versagt ist? Den Bruder, dich und einen Freund zu retten, Ist nur ein Weg, fragt sich's, ob wir ihn gehn? RF ? дисит نفسه Heimwen من السن → Priesterin, dienen Dialog 1670 1675 1680 1685 IPHIGENIE: O lass mich zaudern! Denn du tätest selbst Ein solches Unrecht keinem Mann gelassen, Dem du für Wohltat dich verpflichtet hieltest. PYLADES: Wenn wir zugrunde gehen, wartet dein Ein härtrer Vorwurf, der Verzweiflung trägt. Man sieht, du bist nicht an Verlust gewohnt. Da du, dem großen Übel zu entgehen, Ein falsches Wort nicht einmal opfern willst. IPHIGENIE: O trüg ich doch ein männlich Herz in mir, Das, wenn es einen kühnen Vorsatz hegt, Vor jeder andern Stimme sich verschließt! PYLADES: Du weigerst dich umsonst; die ehrne Hand Der Not gebietet, und ihr ernster Wink Ist oberstes Gesetz, dem Götter selbst Sich unterwerfen müssen. Schweigend herrscht Des ew'gen Schicksals unberatne Schwester. Was sie dir auferlegt, das trage: Tu, Was sie gebeut. Das andre weißt du. Bald Komm ich zurück, aus deiner heil'gen Hand Der Rettung schönes Siegel zu empfangen. Theas ? All. Aus: Johann Wolfgang Goethe: Iphigenie auf Tauris. Erarbeitet von Michael Fuchs, herausgege Johannes Diekhans. Paderborn: Schöningh Verlag 2000. Der vorliegende Textausschnitt stammt aus dem Drama Iphigenie aut Tauris", welches der At Johann von Holfgang Goethe als Uraufführung 1779 und 1787 als Versdrama veröffentlicht wurde. Das Drama handelt von S Iphigenie, die auf der Insel Tauris der Göttin Diana dient, nachdem diese sie weldhup the thouger dem Tod gereltet hat. verfolgt werden, muss er nach Tauris Drest, Iphigenies Bruder, ist - sowie weitere Familienmitglieder- von dem Tantaliden flucher besessen, welcher von seinem Ururgroßrater ausgelöst wurde. Um nicht mehr von Gewalt und Mord in der Familie durch den Flucht in C nach Tauris segeln um die statue der Z zu rauben. Sein Freund Pylades hilft ihm dabei, seiner Mutter führt dazu, dass Orest von Fürren eingenommen ist, welche verschwinden sobald er die statue bzw. die Schwester hat. Iphigenie wird während dessen von Heimwen geplagt und zusätzlich macht ihr König Thoas einen Heiratsantrag. Zum Schluss des Dramas entscheidet sich Iphigenil mit ihrem Wiedervereinten Bruder wieder nach Göltin Diana denn der Mord an (orests) ī Girechenland zu segeln. vor Z Goethes Drama, sall mit Iphigenie das Idealbild der Menschen und die Lösung innerer Konflikte darstellen. veröffentlicht in der Klassik, Sehr gut! Im Folgendem wird der gegebene Tertausschnitt dialoganalytisch interpretiert und analysiert. Dabei handelt es sich um einen Dialog zwischen der Protagonistin Iphigenie und dem Freund ihres Bruders namens Pylades. Sie führen ein Gespräch darüber, ob sie nun beide Thoas fliehen sollen, da dieser die Menschen- vor König Thous Opter nach Iphigenies * Ablehnung seines Heiratsantrages wieder eingelühit hat. Dies bedeutet, dass vor allemn Orest und Pylades gefährdet sind, M Z Z A Z da die beiden ds Unbekannte und Fremde auf die Insel kamen und nun als Menschenopter dienen sollen. ste Doch Iphigenie zweifelt daran, da eine Flucht ohne Thoas etwas zu sagen, für Sie sehv umstritten ist (vgl. V. 1649), Pytades e darath Daraut versucht Pyladeszu ermutigen, da sie ja nun schon lange genug auf der Insel und im Tempel als Priesterin gedient hat (vgl. V. 1654). Iphigenie ist fast von der Flucht überzeugt, da sie ihren Bruder und Pylades retten möchte, jedoch fühlt sie sich auch Thoas gegenüber verpflichtet lugl. V. 1971 ff.). Um den Emst der Lage zu unterstreichen, erwähnt Pylades 6 die besetze der Götter und Iphigendes Schicksal, dass sie tun soll, was für site vorbestimmt ist (vgl. 1685 ff.). Nach Betrachtung des Inhalts des Dialoges von Iphigente und Pylades wilme ich mich nun der Analyse der Gespräches und dem inneren Konflikt über das Gewissen von Iphigenie. Das Gesprach der beiden findet gegen Ende des Dramas statt, wenn sich Iphigenie entscheidet, die insel zu verlassen. Es gibt keine Anmerkungen oder Hinweise während des Dialoges wo sich die beiden besprachsteilnehmer befinden. Klar ist, dass sie noch auf Tauris sind, redoch wird nicht in Erfahrung gebracht wo genau die beiden silh unterhalten. Der Zeitpunkt ist nach unerwarteten Ankunit von orest und Pylades auf Tauris, jedoch liegt in Pylades Sätzen und Ausdruck eine gewisse leklik, denn sie alle müssen sich beeilen bevor arest als Menschenopter geschlachter" wird. Daraut kässt sich schließen, denn zu Beginn des Textabschnittes sprechen Iphigenie und Pylades nur in kurzen, wenigen Sätzen miteinander, da die feit drange. der Iphigenie mehr von ihren Gefühlen Erst als * über die Flucht offenbart und dass sie Zweifa hat, fang+ Pylades an in längeren Sätzen zu sprechen, um iphigentes Gewissen zu beruhigen. Dies man er auch granticallida f Absichten sind und Iphigenie realisiert, was Pylades spricht ihn daraut an: ... deiner Meinung." IV. 1666). Pylades erkennt, dass Iphigenie kurz davor ist, sion ihm anzuschließen und Fast uberredest du mich zu sie erwähnt deswegen nochmals, dass & damit Orest, ihn selbst (iphigehie) und sich selbst retten kann (vgl. 1665) um sie noch der Flucht in überzeugen. mehr von Iphigenie Generell reagiert Pylades sehr unempfindlich, wenn sagt, dass sie nicht einfach gehen kann, da der König wie ein zweiter vater für sie ist (vgl. 1642), Z denn Thoas nahm sie auf der Stattdessen macht er sie darauf + Insel aut aufmerksam, dass ihr geliebter König inren Bruder Schlachten will und ste deswegen ihm (Thoas) entfliehen sollte, denn er sagt. Der deinen Bruder schlachtet, dem entfliehst du, t (V. 1644). "Begen Ende des Dialoges wird Iphigenies zweifelnde Spite besonders deutlich, denn sie ist sich immer noch uneinig und will deswegen, zaudern" (V. 1670), denn immerhin fühlt sie sich verpflichtet, Thoas und Diana gegenüber, aut dass R Insel zu bleiben. Pylades, dessen Wortwahl zunehmend unempathischer und er wird, erwiedert nur, Iphigenie nicht an verlust gewohnt " (V. 1675 f.) ist. Des Weiteren sagt er. Iphigenie traue sich nicht ein falsches WON" (V. 16781 zu optern, worn it wahrscheinlich das Eingestehen der geplanten Flucht gemeint ist. Daran wird Goethes ideales vabild anes Menschen verdeutlicht, denn dieser (der Mensch) 1st jemand, der / die nichts Böses spricht, sagt oder fut. Daher kann gesagt werden, dass Pylades und Iphigenies Verhältnis zueinander im Verlaut des Dialoges" Denn während Pylades zu Beginn ihr noch mehr Mut zuredet und ihr Pustimmt, Iphigenic habe lange genug im Tempel als Priester in gedient I vgl. V. 1654) Z so reagiert or gegen Ende fordernder und beffent Iphigente, sile sall. Tu [n], was sie gebeut" (V. 1689)., * Damit ist gemeint, lphigenie soll tun, was das Schicksal und Diana für sie bestimmt haben. Denn nur so kann sie das Ebenbild und ihr Pflicht- bewusstsein Diana gegenüber retten. In diesem Text ausschnitt werden Iphigenies. Getühle und sorgen vor der Flucht nach Griechenland Z offenbart, daher ist dies ein wichtiger Teil des Dramas denn es werden Iphigentes Verhältnis gegenüber inves, wie sie sagt ... zweiter [n] vater [s]" IV. 1642) verdeutlicht, sowie inre Getünle zur Rettung ihres Bruders. Abschließend ziehe ich aus dem Dialog, dass Iphigenies. Haltung gegenüber der insel zwiegespalten ist. Denn zum einen hat sie sich Thoas und Diana verpflichter zu bleiben, zum Z anderen will sie auch nicht dass ihr Bruder geoptert wird. Pylades unterstützt Sie bei der Lösung ihres inneren konfliktes, steht es aber als dringender, arest zu retten um zu verschwinden. Auch zeigt sich das Ideale Menschenbild von Goethe, welches Iphigenie widerspiegelt, denn sie möchte beide Seiten nichts boses zusprechen oder sie entäuschen. R R Goethe stellt mit Iphigenie einen charakter da, welcher sich seinin Aufgaben verpflichtet funit und den Güttern, besonders Diana, ihren Dienst erweist.