Die Intention hinter "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"
Die Autobiografie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" wurde mit einer klaren und wichtigen Botschaft verfasst. Christiane F., die Hauptprotagonistin, entschied sich, ihre erschütternde Geschichte der Drogenabhängigkeit zu teilen, um besonders junge Menschen vor den verheerenden Folgen des Drogenkonsums zu warnen. Das Buch, das später auch als Film und Netflix-Serie adaptiert wurde, zeigt schonungslos die zerstörerische Wirkung von Heroin und anderen harten Drogen.
Hinweis: Die Geschichte von Christiane F. ist keine fiktive Erzählung, sondern basiert auf wahren Begebenheiten aus den 1970er Jahren in West-Berlin.
In ihrer detaillierten Schilderung beschreibt Christiane F. den erschreckend schnellen Abstieg vom ersten Drogenexperiment bis zur vollständigen Abhängigkeit. Die Zusammenfassung ihrer Erlebnisse verdeutlicht, wie der anfängliche Reiz des Verbotenen sich in einen albtraumhaften Kreislauf aus Beschaffungskriminalität und Prostitution verwandelt. Besonders die Darstellung ihrer Beziehung zu Detlef und die Dynamik mit ihrer Mutter zeigen die sozialen Verwerfungen, die die Sucht mit sich bringt.
Das Werk dient bis heute als wichtiges Unterrichtsmaterial an Schulen und wird häufig für Präsentationen verwendet. Die Geschichte von Christiane F. und ihren Freunden, wie Stella und Babsi, deren tragisches Schicksal besonders erschüttert, hat nichts von ihrer Aktualität verloren. Die Frage "wie alt war Christiane F als sie starb" wird häufig gestellt, doch wichtiger ist die präventive Wirkung ihrer Geschichte, die auch heute noch junge Menschen erreicht und zum Nachdenken anregt.