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Schule. Endlich einfach.
Wirtschaftsordnungen
Cedric Wolf
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11/12/10
Lernzettel
Verschiedene Wirtschaftsordnungen Monopole und Kartelle Wirtschaftskreislauf Wirtschaftswachstum Konjunkturzyklus
Verschiedene Wirtschaftsordnungen Die Planwirtschaft und die freie Marktwirtschaft > Es wird ein zentraler Plan festgelegt der die wirtschaftliche Tätigkeit Millionen Betriebe und Haushalte im Voraus festzulegt und aufeinander abstimmt. Eine Expertengruppe, die zentrale Plankommission, muss den Bedarf an Wirtschaftsgütern für bestimmte Zeit schätzen und die Produktionsmöglichkeiten ermitteln. Aufgrund dieser Meldungen wird ein Gesamtplan erarbeitet, welcher in konkrete Produktionsziele für die einzelnen Unternehmen aufgeteilt wird. Die Planumsetzung muss überwacht werden. > > > Zusammenfassung Gemeinschaftskunde Lenkung wirtschaftliche Initiative Preisbildung Eigentumsverfassung Verteilung (Distribution) Lohnbildung > > freie Marktwirtschaft freier Wettbewerb; Angebot und Nachfrage wirtschaftliche Initiative geht von Unternehmen/Konsumenten aus Angebot und Nachfrage regeln den Preis Privateigentum an Produktionsmitteln (Kapitalismus) Verteilung nach dem Leistungsprinzip Lohnfestsetzung durch den Tarifpartner Die soziale Marktwirtschaft Der Staat fördert den freien Markt der Anbieter, greift allerdings dort ein wo Unternehmen ihre Freiheit ausnutzen (Kartelle, Monopole, Umwelt- und Arbeiterschutz) > Freier Wettbewerb (Angebot und Nachfrage) > Wirtschaftliche Initiative: Unternehmen und Konsumenten bestimmen die Produktion > Der Preis hängt vom Angebot und der Nachfrage ab (Staat vermeidet Kartelle und Monopole) Planwirtschaft Lenkung zentral durch staatliche Steuerung wirtschaftliche Initiative geht von der staatlichen Planungszentrale aus Preisfestsetzung und Preiskontrolle durch den Freie Marktwirschaft In der freien Marktwirtschaft hat der Staat lediglich die Aufgabe für die innere und äußere Sicherheit zu sorgen. Er greift darüber hinaus Jeder kann mit seinem Privaten Eigentum tun und lassen was er will, es muss der Allgemeinheit allerdings dienen. Mit der Verteilung (Distribution) schützt der Staat schwächere vor Stärkeren. Leistungsprinzip existiert, aber Staat sorgt für sozialen Ausgleich (höhere Einkommen...
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= höhere Steuern, Harz IV, Kindergeld etc.) Der Lohn wird von den Tarifpartnern (Arbeitgeber und Gewerkschaften) festgelegt, allerdings mit Einschränkungen vom Staat (z.B.: Mindestlohn) Soziale Marktwirschaft so wenig wie möglich in das Marktgeschehen und die Ergebnisse ein. Staat Staatseigentum an Produktionsmitteln (Kommunismus) Verteilung nach dem Gleichheits- und Bedarfsprinzip Lohnfestsetzung durch den Staat in der Sozialen Marktwirtschaft sorgt der Staat für einen freien Wettbewerb, er greift aber dort ein, wo der Markt keine guten Ergebnisse hervorbringt und schützt die wirtschaftlichen Schwächeren vor den Stärkeren. Planwirtschaft In der Planwirtschaft gibt es keinen freien Wettbewerb. Der Staat legt fest, was, wann, wie und von wem produziert werden muss und sorgt für die Verteilung von Gütern. Dadurch soll eine möglichst große Gleichheit der Bürger erreicht werden. Monopole und Kartelle Kartell Ein Kartell ist eine Vereinbarung oder ein Zusammenschluss selbständig bleibender Unternehmen zur Beschränkung ihres Wettbewerbs (z.B.: durch Preisabsprachen) Bundeskartellamt und Bundeswirtschaftsminister Wettbewerbs- und oberste Bundesbehörde, deren Aufgabe es ist, das Kartellverbot durchzusetzen Monopol Unter einem Monopol verstehen wir eine Marktform, in der ein Unternehmen als alleiniger Anbieter auftritt oder einen so großen Marktanteil besitzt, dass er alleine Preise kontrollieren kann und damit über besondere Marktmacht gegenüber den Konsumenten verfügt. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen → Erhaltung eines funktionierenden und ungehinderten Wettbewerbs. Es bekämpft den Missbrauch von Marktmacht und koordiniert und begrenzt das Wettbewerbsverhalten. Der erweiterte Wirtschaftskreislauf Die wichtigen Bestandteile: Unternehmen, Haushalte, Staat, Banken, Ausland Wirtschaftswachstum Bruttoinlandsprodukt (BIP): Alle Waren und Dienstleistungen die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert werden. Das BIP setzt sich ausfolgenden Komponenten zusammen: Konsum, Investitionen, Staatsausgaben, Ex-/und Importe Normalerweise steigt die gesamtwirtschaftliche Produktion von Waren und Dienstleistungen der Tendenz nach an. Allerdings nicht gleichmäßig. Um diesen Trend sind Veränderungen des Wirtschaftswachstums und Schwankungen zu beobachten, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit eintreten. Solche Wachstumsschwankungen sind Konjunkturschwankungen, bzw. Konjunkturzyklen. Die Abstände zwischen Aufschwung und Abschwung (Rezession) sind unterschiedlich und kaum vorhersehbar. Was bedeutet Wirtschaftswachstum? Wirtschaftswachstum bedeutet/ist... > Abbau der Arbeitslosigkeit > Erhöhter Umweltschutz > Steigendes Einkommen > eine Grundlage der sozialen Sicherung BIP Konjunktur (Auslastung des Produktionspotentials) Konjunkturelle unausgelastete Kapazitäten Schwankungen Überbeschäftigung langfristiger Pfad des Wirtschafts- wachstums Produktionspotential bei Normalauslastung Aufschwung Boom Rezession Depression Aufschwung Jahre Der Konjunkturzyklus Aufschwung: charakteristisch durch zunehmende Auslastung vorhandener Kapazitäten. Es werden Investitionen gemacht, die zinsen für Kredite steigen demnach. Die steigende Nachfrage beschert mehr Umsatz und Gewinn. Um diese Nachfrage zu stillen werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosigkeit sinkt. Boom (Hochkonjunktur): Produktion erreicht vorhandenes Kapazitätslimit (es kann nicht mehr produziert werden (Voll- und Überbeschäftigung)), es wird somit schwieriger die steigende Nachfrage zu bedienen. Lagerbestände sinken, die Preise steigen. Rezession (Abschwung): hohe Preise hemmen die Nachfrage, Unternehmen machen keine Gewinne/Umsätze mehr, können nicht mehr investieren. Mangelnde Nachfrage führt zu Entlassungen Depression: Geringe Nachfrage, vermehrte Entlassungen (-> Arbeitslosigkeit steigt)
Wirtschaftsordnungen
Cedric Wolf
11/12/10
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Verschiedene Wirtschaftsordnungen Monopole und Kartelle Wirtschaftskreislauf Wirtschaftswachstum Konjunkturzyklus
Wirtschaftsformen
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11/12/10
Freie Marktwirtschaft - Planwirtschaft - Soziale Marktwirtschaft
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11/9/10
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Freie Marktwirtschaft und Planwirtschaft im Vergleich
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Freie Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft
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Verschiedene Wirtschaftsordnungen Die Planwirtschaft und die freie Marktwirtschaft > Es wird ein zentraler Plan festgelegt der die wirtschaftliche Tätigkeit Millionen Betriebe und Haushalte im Voraus festzulegt und aufeinander abstimmt. Eine Expertengruppe, die zentrale Plankommission, muss den Bedarf an Wirtschaftsgütern für bestimmte Zeit schätzen und die Produktionsmöglichkeiten ermitteln. Aufgrund dieser Meldungen wird ein Gesamtplan erarbeitet, welcher in konkrete Produktionsziele für die einzelnen Unternehmen aufgeteilt wird. Die Planumsetzung muss überwacht werden. > > > Zusammenfassung Gemeinschaftskunde Lenkung wirtschaftliche Initiative Preisbildung Eigentumsverfassung Verteilung (Distribution) Lohnbildung > > freie Marktwirtschaft freier Wettbewerb; Angebot und Nachfrage wirtschaftliche Initiative geht von Unternehmen/Konsumenten aus Angebot und Nachfrage regeln den Preis Privateigentum an Produktionsmitteln (Kapitalismus) Verteilung nach dem Leistungsprinzip Lohnfestsetzung durch den Tarifpartner Die soziale Marktwirtschaft Der Staat fördert den freien Markt der Anbieter, greift allerdings dort ein wo Unternehmen ihre Freiheit ausnutzen (Kartelle, Monopole, Umwelt- und Arbeiterschutz) > Freier Wettbewerb (Angebot und Nachfrage) > Wirtschaftliche Initiative: Unternehmen und Konsumenten bestimmen die Produktion > Der Preis hängt vom Angebot und der Nachfrage ab (Staat vermeidet Kartelle und Monopole) Planwirtschaft Lenkung zentral durch staatliche Steuerung wirtschaftliche Initiative geht von der staatlichen Planungszentrale aus Preisfestsetzung und Preiskontrolle durch den Freie Marktwirschaft In der freien Marktwirtschaft hat der Staat lediglich die Aufgabe für die innere und äußere Sicherheit zu sorgen. Er greift darüber hinaus Jeder kann mit seinem Privaten Eigentum tun und lassen was er will, es muss der Allgemeinheit allerdings dienen. Mit der Verteilung (Distribution) schützt der Staat schwächere vor Stärkeren. Leistungsprinzip existiert, aber Staat sorgt für sozialen Ausgleich (höhere Einkommen...
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Schule. Endlich einfach.
= höhere Steuern, Harz IV, Kindergeld etc.) Der Lohn wird von den Tarifpartnern (Arbeitgeber und Gewerkschaften) festgelegt, allerdings mit Einschränkungen vom Staat (z.B.: Mindestlohn) Soziale Marktwirschaft so wenig wie möglich in das Marktgeschehen und die Ergebnisse ein. Staat Staatseigentum an Produktionsmitteln (Kommunismus) Verteilung nach dem Gleichheits- und Bedarfsprinzip Lohnfestsetzung durch den Staat in der Sozialen Marktwirtschaft sorgt der Staat für einen freien Wettbewerb, er greift aber dort ein, wo der Markt keine guten Ergebnisse hervorbringt und schützt die wirtschaftlichen Schwächeren vor den Stärkeren. Planwirtschaft In der Planwirtschaft gibt es keinen freien Wettbewerb. Der Staat legt fest, was, wann, wie und von wem produziert werden muss und sorgt für die Verteilung von Gütern. Dadurch soll eine möglichst große Gleichheit der Bürger erreicht werden. Monopole und Kartelle Kartell Ein Kartell ist eine Vereinbarung oder ein Zusammenschluss selbständig bleibender Unternehmen zur Beschränkung ihres Wettbewerbs (z.B.: durch Preisabsprachen) Bundeskartellamt und Bundeswirtschaftsminister Wettbewerbs- und oberste Bundesbehörde, deren Aufgabe es ist, das Kartellverbot durchzusetzen Monopol Unter einem Monopol verstehen wir eine Marktform, in der ein Unternehmen als alleiniger Anbieter auftritt oder einen so großen Marktanteil besitzt, dass er alleine Preise kontrollieren kann und damit über besondere Marktmacht gegenüber den Konsumenten verfügt. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen → Erhaltung eines funktionierenden und ungehinderten Wettbewerbs. Es bekämpft den Missbrauch von Marktmacht und koordiniert und begrenzt das Wettbewerbsverhalten. Der erweiterte Wirtschaftskreislauf Die wichtigen Bestandteile: Unternehmen, Haushalte, Staat, Banken, Ausland Wirtschaftswachstum Bruttoinlandsprodukt (BIP): Alle Waren und Dienstleistungen die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert werden. Das BIP setzt sich ausfolgenden Komponenten zusammen: Konsum, Investitionen, Staatsausgaben, Ex-/und Importe Normalerweise steigt die gesamtwirtschaftliche Produktion von Waren und Dienstleistungen der Tendenz nach an. Allerdings nicht gleichmäßig. Um diesen Trend sind Veränderungen des Wirtschaftswachstums und Schwankungen zu beobachten, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit eintreten. Solche Wachstumsschwankungen sind Konjunkturschwankungen, bzw. Konjunkturzyklen. Die Abstände zwischen Aufschwung und Abschwung (Rezession) sind unterschiedlich und kaum vorhersehbar. Was bedeutet Wirtschaftswachstum? Wirtschaftswachstum bedeutet/ist... > Abbau der Arbeitslosigkeit > Erhöhter Umweltschutz > Steigendes Einkommen > eine Grundlage der sozialen Sicherung BIP Konjunktur (Auslastung des Produktionspotentials) Konjunkturelle unausgelastete Kapazitäten Schwankungen Überbeschäftigung langfristiger Pfad des Wirtschafts- wachstums Produktionspotential bei Normalauslastung Aufschwung Boom Rezession Depression Aufschwung Jahre Der Konjunkturzyklus Aufschwung: charakteristisch durch zunehmende Auslastung vorhandener Kapazitäten. Es werden Investitionen gemacht, die zinsen für Kredite steigen demnach. Die steigende Nachfrage beschert mehr Umsatz und Gewinn. Um diese Nachfrage zu stillen werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosigkeit sinkt. Boom (Hochkonjunktur): Produktion erreicht vorhandenes Kapazitätslimit (es kann nicht mehr produziert werden (Voll- und Überbeschäftigung)), es wird somit schwieriger die steigende Nachfrage zu bedienen. Lagerbestände sinken, die Preise steigen. Rezession (Abschwung): hohe Preise hemmen die Nachfrage, Unternehmen machen keine Gewinne/Umsätze mehr, können nicht mehr investieren. Mangelnde Nachfrage führt zu Entlassungen Depression: Geringe Nachfrage, vermehrte Entlassungen (-> Arbeitslosigkeit steigt)