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Seminararbeit Last Mile Delivery

13.10.2020

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Goldberggymnasium Sindelfingen
Schuljahr 2019/2020
SIA11 Seminararbeit
(Gesellschaftswissenschaftlich)
Die Zukunft der Last Mile Delivery
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Schuljahr 2019/2020
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Die Zukunft der Last Mile Delivery
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Goldberggymnasium Sindelfingen Schuljahr 2019/2020 SIA11 Seminararbeit (Gesellschaftswissenschaftlich) Die Zukunft der Last Mile Delivery 000 69 Vorgelegt von: Alex Bauer (Stiftsgymnasium Sindelfingen) Lehrer: Herr Zeeb 1 51 88 Gliederung • Was versteht man unter der Last Mile? • Die Bedeutung der Last Mile für Unternehmen • Die Anforderungen der Kunden • Wie die Ware zum Kunden kommt o Last Mile Delivery durch Drohnen o Last Mile Delivery durch autonome Roboter o Die Bedeutung von Logistikzentren • Wie der Kunde zur Ware kommt, am Beispiel von Amazon • Fazit • Literaturverzeichnis 2 Was versteht man unter der Last Mile? Online-Shopping wird weltweit immer beliebter. Vorteile wie Zeitersparnis, Lieferoptionen, einfache Preisvergleiche, Bequemlichkeit und viele weitere Vorteile machen das Online-Shopping für Verbraucher sehr bequem. Das Problem: Durch die steigende Anzahl an Paketen und in Zeiten von „Free Shipping" müssen neue Wege gefunden werden, wie Pakete in der Zukunft zugestellt werden. Die Last Mile einer Paketzustellung ist definiert, als der Weg, den ein Paket von einem Logistikzentrum bis zur Haustüre des Kunden zurücklegen muss¹. Diese letzte Meile ist eine besonders große Herausforderung für Anbieter innerhalb der Supply Chain, da dieser Schritt der Paketzustellung 53% der Kosten ausmacht². Der Grund für die hohen Kosten ist, dass sehr viel Personal benötigt wird, um die Pakete auszuliefern. Share Of Delivery Costs, By Part Of Journey Last-mile delivery Line haul Sorting Collection 37% 6% 4% 53% 24h What is Last Mile Delivery? BI INTELLIGENCE Source: Honeywell, 2016 Die Bedeutung der Last Mile für Unternehmen Der E-Commerce...

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Zunehmende Paketbestellungen im Internet führen zu mehr Auslieferfahrzeugen auf den Straßen, mehr Staus, größerer Umweltverschmutzung und schwieriger werdender Liefertermintreue. Es muss also eine neue, innovative Alternative gefunden werden um das Paket so schnell, umweltfreundlich und günstig wie möglich zur Haustüre des Endverbrauchers zu liefern. Die Anforderungen der Kunden Das Problem der Last Mile Delivery für Unternehmen wird durch die steigenden Anforderungen der Kunden nicht geringer. Menschen wollen heutzutage ihr Paket so schnell und unkompliziert wie möglich in den Händen halten. Dabei spielen die Ankunftszeit und der Ankunftsort der Pakete eine große Rolle. Im Idealfall wollen Kunden nicht nur wissen, wann genau ihr Paket ankommt, sondern wollen den Zeitpunkt am besten selbst bestimmen und einen flexiblen Anlieferungsort wählen. Wie die Ware zum Kunden kommt Last Mile Delivery durch Drohnen Die Idee, Pakete mit Drohnen auszuliefern, ist längst nicht mehr nur eine Vision. Bereits im Jahr 2013 stellte Amazon-Chef Jeff Bezos einen Prototyp der Lieferdrohne "Prime-Air" vor. Seitdem ist viel Zeit vergangen und es wurden immer neue Konzepte von Lieferdrohnen vorgestellt. Die Drohnen sollten Pakete bis zu einem Gewicht von 2,3 Kilogramm innerhalb von 30min liefern, haben jedoch eine begrenzte Reichweite von 24 Kilometern. Das Projekt Rund um ,,Prime-Air" scheiterte in den USA jedoch an den strengen Auflagen der Luftfahrtbehörde. Aus diesem Grund testete Amazon erstmals ihre „Prime-Air" Drohnen 2016 in Großbritannien. Nachdem die Bestellung abgeschickt wurde, dauerte es nur unschlagbare 13 Minuten bis ein Kunde seinen Amazon Fire TV Stick und eine Packung Popcorn zu sich nach Hause geliefert bekommen hatte5. 5 Warum Amazons Lieferdrohnen in Deutschland noch nicht fliegen (06.06.2019): Bereich Wirtschaft, aus www.welt.de (Zugriff am 31.08.20 20) 4 Drohnen wirken also wie die optimale und schnellste Lösung für die Last Mile Auslieferung. Sie erkennen selbst kleinste Hindernisse und steuern dank künstlicher Intelligenz um die Hindernisse herum und fliegen nur in freigegebenen Lufträumen. Darüber hinaus sind diese Lieferdrohnen CO2 neutral und können über Solarstationen aufgeladen werden. Lieferungen mit Drohnen versprechen mit Abstand die kürzesten Lieferzeiten, da diese in keinen Staus stehen müssen und fast immer den kürzesten Luftweg nehmen können. Bei einer Geschwindigkeit von knapp 90 km/h sind selbst längere Strecken schnell überwunden. Nicht nur Amazon arbeitet an dem Konzept der Lieferdrohne. Neben DHL und UPS gibt es zahlreiche kleine Start-Ups, die sich mit der Idee der schnellen Lieferdrohne auseinandersetzten. Dabei stoßen jedoch alle auf die gleichen Schwierigkeiten. Das wohl größte Problem sind die Luftfahrtbehörden und Regierungen. Beispielsweise ist es in Deutschland verboten, Drohnen außerhalb der Sichtweite zu fliegen. Durch diese Regelung ist es in Deutschland unmöglich Pakete mit autonom fliegenden Drohnen auszuliefern. Es müssten also erst neue Gesetze verabschiedet werden, bevor wir in Deutschland mit Drohnen beliefert werden. Ein weiteres Problem stellt derzeit die maximale Nutzlast und Flugdauer der Drohnen dar. Diese können nur kurze Strecken mit einer geringen Last überwinden. Neuere Entwicklungen machen jedoch Hoffnung auf größere Nutzlasten und Flugzeiten. Problematisch kann es in Großstädten auch werden, geeignete „Drop-off Bereiche" zu finden, in denen die Pakete sicher auf dem Boden abgelegt werden können. Daher wird sich die Drohnenauslieferung anfänglich wohl eher für ländliche Gebiete eignen. Auch das Wetter hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob Drohnen fliegen können oder nicht. Aktuell gibt es noch keine verlässlichen Studien, bis zu welchen Wind- und Regenverhältnissen die Drohnen für eine sichere Auslieferung eingesetzt werden könnenº. 6 Roboterflugzeug (30.11.2015): im Bereich autonome Systeme, in: www.elektronikpraxis.vogel.de (Zugriff am 30.08.2020) 7 Warum Amazons Lieferdrohnen in Deutschland noch nicht fliegen (06.06.2019): Bereich Wirtschaft, aus www.welt.de (Zugriff am 31.08.20 20) 8 The issues with drone delivery: www.fwlogistics.com (Zugriff am 31.08.2020) 9 The 5 most pressing problems withe drone delivery: Bereich Tech Buzz, in www.technewsworld.com (Zugriff 31.08.2020) 5 Die Paketdrohnen sind zwar CO2 neutral, die Fluggeräusche allerdings, die die Drohnen erzeugen, stören Menschen und Tiere ¹0. Bei den Tests gab es vielfache Beschwerden wegen des Fluglärms. Es wurde sogar beobachtet, dass die Drohnen von größeren Vögeln angegriffen wurden¹¹. amazon 12 Last Mile Delivery durch autonome Roboter Eine zweite Variante, wie Pakete in der Zukunft zugestellt werden könnten, wäre durch so genannte Autonomous Ground Vehicles (AGVS). Damit gemeint sind kleine oder größere autonome Roboter, die auf Straßen und Gehwegen fahren. Sie erkennen auf ihrer Fahrt Hindernisse, Personen, Tiere und können selbst auf Ampelschaltungen reagieren. Sie sind in der Lage selbst kleine Stufen oder hohe Bordsteinkanten zu überwinden und erreichen somit fast jeden Ort. Die kleinen Roboter, wie sie beispielsweise von dem Start-Up „Starship" entwickelt werden, sind mit zahlreichen Sensoren, Kameras und GPS ausgestattet. Sie versprechen eine Lieferung von bis zu 10 Kilogramm schweren Paketen innerhalb einer Reichweite von 6 Kilometern 13. Die Entwickler erhoffen sich, dass aus einer Kombination von digitalen Bestellungen, autonomen Robotern und Kooperationen mit dem Einzelhandel die Pakete schneller, sicherer und kosteneffizienter an ihr Ziel gelangen ¹4. Ein weiteres Einsatzgebiet der autonomen Roboter ist die Auslieferung von Essen. Über eine App kann der Besteller einen flexiblen Lieferort wählen. Sobald eine 10 Last Mile Delivery- welche Technologie wird sich durchsetzen? (29.04.2019): www.campgemini.de (Zugriff am 30.08.2020) 11 Keine himmlische Love-Story: Im Bereich Umwelt und Verbraucher, in www.deutschlandfunk.de (Zugriff 31.08.2020) 12 Goggle Bilder: Delivery Dronen 13 Top 6 delivery robots (01.03.2019): auf www.youtube.com (Zugriff 29.08.2020) 14 www.starship.xyz (Zugriff 31.08.20) 6 Bestellung aufgegeben wurde, können die Kunden über die App verfolgen, wo sich ihre Essensauslieferung gerade befindet. Da der Roboter nach GPS Daten fährt ist es beispielsweise möglich einen Burger direkt in einen Park liefern zu lassen. Der Stauraum im Rumpf des Roboters lässt sich nur über die dazugehörige App öffnen und die Lieferware ist somit gegen Diebstahl bestens geschützt. Um weitere Distanzen zurückzulegen arbeitet der Roboter „Kiwi" mit größeren autonomen Fahrzeugen zusammen. Diese können mehrere Roboter aufnehmen und an weiter entfernte Orte transportieren. Dort können die kleinen Roboter ausschwärmen, ihr Paket abliefern und zu ihrem Transportfahrzeug zurückkehren. Verschiedene Frachten mit Hilfe von Robotern auszuliefern, ist natürlich längst nicht mehr nur großen Firmen wie Amazon vorbehalten. So entwickelte beispielsweise die Firma Robomart einen selbstfahrenden Roboter, der einem mobilen Lebensmittelladen gleicht. Um bei Robomart einzukaufen, wird über eine App, der am nächstgelegene fahrende Lebensmittelladen vor die Haustüre bestellt, um schnell und bequem einkaufen zu können. Auch bei dieser innovativen Alternative der Last Mile Delivery mischt natürlich Amazon mit und entwickelte den ,,Amazon Scout", ein kleiner Roboter, der auf sechs Rädern fährt und autonom durch Wohngebiete fahren kann ¹5. Es gibt bereits viele erfolgreiche Tests, bei denen kleine batteriebetriebene Roboter Snacks oder warme Mahlzeiten auf Universitätsgeländen in den USA verteilt haben. Was bis jetzt nur in kleinem Maßstab und als Testversion durchgeführt wurde, könnte schon bald eine umweltfreundliche Alternative für die Last Mile Delivery sein und zu unserem Alltag gehören ¹6. 15 Top 6 delivery robots (01.03.2019): auf www.youtube.com (Zugriff 29.08.2020) 16 Liefer-Roboter Starship erobert den Campus: im Bereich Neuheiten, in www.logistik-watchblog.de (Zugriff 31.08.2020) 7 Die Bedeutung der Logistikzentren Am billigsten und effizientesten für Unternehmen ist es natürlich, die letzte Strecke zum Kunden, so kurz wie möglichst zu halten. Eine kürzere Strecke für die letzte Distanz bedeutet, dass ein Arbeiter, Roboter oder auch eine Drohne mehr Lieferungen an einem Tag tätigen kann. Dies wiederum senkt die Kosten für die einzelne Lieferung. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass Onlinehändler wie Amazon versuchen möglichst viele Logistikzentren im Land zu bauen. Damit ist es ihnen möglich, Kommissionen zusammen zu fassen und Waren gebündelt von einem Ort zum anderen zu bewegen. Das Ziel, mehrere Logistikzentren im Land zu verteilen, gibt es nicht nur in den USA. Alleine in Baden-Württemberg gibt es bereits zahlreiche Logistikzentren von Amazon. In Mannheim, Walldorf, Pforzheim, Tübingen und Nattheim sind bereits solche Logistikzentren angesiedelt und weitere werden schon bald in Hochdorf und Meßkirch eröffnet. Das bereits achte Logistikzentrum in Baden- Württemberg steht derzeit in Schwäbisch Gmünd zur Diskussion ¹7. Wie der Kunde zur Ware kommt, am Beispiel von Amazon Wäre es nicht ideal für Händler, wenn sie ihre Pakete gar nicht erst ausliefern müssten? So könnten die Kunden etwa ihre Pakete im Rahmen eines anderen Einkaufs direkt abholen. Auch dies würde bedeuten, dass die Versender die Kosten der Last Mile-Auslieferung einsparen würden. Exakt dieses Ziel verfolgt auch der Gigant Amazon. Abholstationen sollen dort entstehen wo Kunden so oder so vorbeikommen. Das war für Amazon der Beweggrund die exklusiven Whole Foods Märkte in den USA zu übernehmen und dort zusätzliche Paketabholstationen einzurichten. Dorthin kann Amazon viele Pakete gleichzeitig liefern und die Kunden können sie im Rahmen ihrer regelmäßigen Einkäufe im Supermarkt gleich mitnehmen 18 Nicht nur in den Vereinigten Staaten gibt es solche Abholstationen von Amazon. Es gibt bereits viele Abhol-Standorte des Onlinehändlers in Städten wie München, Berlin, Augsburg, Essen und Hamburg. Dieses Vorgehen findet man jedoch auch bei 17 Der Online-Riese rückt an die Haustür: im Bereich Baden-Württemberg, der SzBz vom 27.08.2020 18 Amazon-Packstationen locken Kunden zu Whole Foods (26.03.2018): im Bereich Unternehmen, im www.handelsblatt.com (Zugriff 30.08.2020) 8 Deutschen Anbietern aus der Logistikbranche wie beispielsweise DHL. Solche Abholstationen sind an viel besuchten Orten wie Tankstellen, Supermärkten oder Internetcafés installiert. In Zukunft soll diese Idee der „Paketauslieferung" auch in vielen anderen Städten und Standorten zum Einsatz kommen. Somit suchen die Onlinehändler ständig nach Ladenbesitzern, die Flächen für die Paketübernahme vermieten ¹9 Fazit Es gibt schon jetzt sehr viele innovative Ideen, wie die Last Mile-Zustellung von Paketen und anderen Waren in der Zukunft aussehen könnte. Doch welche Idee wird sich am Ende durchsetzen? Nach meiner Einschätzung wird es eine Kombination aus allen drei Ideen sein: Lieferdrohnen, Autonomous Ground Vehicles und der Option, dass Kunden ihr Paket selbst abholen. Ich sehe Lieferdrohnen vor allem in ländlicheren Gebieten als die beste Lösung für die Zukunft, da es der schnellste und unkomplizierteste Weg ist, größere Distanzen in einer kurzen Zeit zurückzulegen. Damit dies jedoch so funktioniert wie es sich Amazon-Chef Jeff Bezos und viele kleinere Start-Ups vorstellen, muss sich noch einiges ändern in Bezug auf die maximale Nutzlast und Flugdauer sowie der Gesetzgebung der jeweiligen Länder. Roboter wie „Starship" oder „Kiwi" haben ihre Zukunft eher in Ballungsräumen, da diese dank künstlicher Intelligenz sich jetzt schon sehr gut im Großstadtgetümmel fortbewegen können und eine schnelle Lieferung versprechen. Besonders Restaurants oder Fastfood-Ketten werden von diesen Robotern in der Zukunft profitieren, wie bereits zahlreiche erfolgreiche Tests zeigen. Dennoch bleibt die ideale Lösung für Unternehmen die Selbstabholung. Wenn ein Paket nicht gerade dringend bei einem Kunden Zuhause ankommen muss und es keinen großen Unterschied macht, ob der Kunde das Paket ein paar Stunden später in den Händen hält, ist die Selbstabholung an viel besuchten Orten wie Einkaufszentren die aussichtsreichste Lösung für die Zukunft. Wie wir jedoch schlussendlich 2035 unsere Pakete zugestellt bekommen, wird die Zukunft zeigen. 19 Der Online-Riese rückt an die Haustür: im Bereich Baden-Württemberg, der SzBz vom 27.08.2020 9 Literaturverzeichnis Amazon-Packstationen locken Kunden zu Whole Foods (26.03.2018): im Bereich Unternehmen, im www.handelsblatt.com (Zugriff 30.08.2020) ● Der Online-Riese rückt an die Haustür: im Bereich Baden-Württemberg, der SzBz vom 27.08.2020 • Goggle Bilder: Delivery Dronen ● ● ● Goggle Bilder: Last mile delivery Keine himmlische Love-Story: Im Bereich Umwelt und Verbraucher, in www.deutschlandfunk.de (Zugriff 31.08.2020) Last Mile Delivery- welche Technologie wird sich durchsetzen? (29.04.2019): www.campgemini.de (Zugriff am 30.08.2020) Last Mile Logistik: www.logistik-info.net (Zugriff am 30.08.2020) Liefer-Roboter Starship erobert den Campus: im Bereich Neuheiten, in www.logistik-watchblog.de (Zugriff 31.08.2020) Roboterflugzeug (30.11.2015): im Bereich autonome Systeme, in: www.elektronikpraxis.vogel.de (Zugriff am 30.08.2020) The challenges of last mile logistics: Bereich last mile delivery, in www.businessinsider.de (Zugriff am 29.08.2020) The issues with drone delivery: www.fwlogistics.com (Zugriff am 31.08.2020) The 5 most pressing problems withe drone delivery: Bereich Tech Buzz, in www.technewsworld.com (Zugriff 31.08.2020) Top 6 delivery robots (01.03.2019): auf www.youtube.com (Zugriff 29.08.2020) Warum Amazons Lieferdrohnen in Deutschland noch nicht fliegen (06.06.2019): Bereich Wirtschaft, aus www.welt.de (Zugriff am 31.08.20 20) www.starship.xyz (Zugriff 31.08.20) 10