Daturo: 22.03.2010 Name. Lisa Holm M1
KANSAS: Landwirte bangen um ihre Zukunft.
Aufgabe 1: Beschreibe die Lage und das Klima des Bundesstaates Kansas.
Der Bundesstaat Kansas liegt östlich von Denver, wie auf den Karten S.169 und 204,1 im Diercke-Atlas zu sehen ist.
Aufgabe 2: Charakterisiere die landwirtschaftliche Nutzung im Bundesstaat Kansas.
Die landwirtschaftliche Nutzung im Bundesstaat Kansas kann mithilfe der Karte S.204,1 und M1 charakterisiert werden.
Aufgabe 3: Begründe die Aussage "Kansas: Landwirte bangen um ihre Zukunft."
Die landwirtschaftlichen Betriebe in der Region um den Ogallala-Aquifer in Kansas sind stark von Grundwasser abhängig, da die Niederschlagsmengen unzureichend sind und die Oberflächengewässer nicht genügend Wasser führen. Die Bewässerung aus dem Ogallala-Aquifer begann 1911 und erlebte seit den 1950er-Jahren einen Aufschwung. Allerdings überstieg die Grundwasserentnahmerate bald die Grundwasserneubildungsrate, was zu einem schnellen Absinken des Grundwasserspiegels führte. Der Grundwasserspiegel sank teilweise um bis zu 1,50m/Jahr, und Teile des Ogallala-Aquifers sind bereits ausgetrocknet.
Der Ogallala-Aquifer ist ein Gesteinskörper mit Hohlräumen, der zur Leitung von Grundwasser geeignet ist. Die Nutzung des Aquifers ist jedoch nicht nachhaltig, und die Landwirte stehen vor der Herausforderung, dass die Bewässerungsressourcen knapp werden.
Fazit
Die Landwirte in Kansas stehen vor großen Herausforderungen aufgrund des nachhaltigen Wasserressourcenmanagements, das für die Bewässerung ihrer Felder erforderlich ist. Es besteht die Dringlichkeit, Lösungen zu finden, um die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern.
Erläuterung der Operatoren:
- Beschreiben: Strukturiert und fachlich angemessen Materialien und/oder Sachverhalte darstellen.
- Charakterisieren: Sachverhalte in ihren Eigenarten beschreiben, typische Merkmale kennzeichnen und diese dann gegebenenfalls unter einem oder mehreren Gesichtspunkten zusammenführen.
- Begründen: Komplexe Grundgedanken durch Argumente stützen und nachvollziehbare Zusammenhänge herstellen.
Kansas: Geografische Lage und Klima
Der Bundesstaat Kansas liegt östlich von Denver, Colorado, und ist von den Bundesstaaten Nebraska und Oklahoma umgeben. Die geografische Lage von Kansas erstreckt sich zwischen 35°N und 40°N und 94°W und 102°W.
Das Klima in Kansas ist kontinental und variiert von subtropisch im Südosten bis subarktisch im Nordwesten. Die Temperaturen reichen von durchschnittlich 25 °C im Juli bis zu -10 °C im Januar. Niederschläge treten im Sommer auf, während im Winter Schneestürme auftreten können.
Landwirtschaftliche Nutzung in Kansas
Die landwirtschaftliche Nutzung in Kansas ist von Feldfrüchten wie Mais und Weizen dominiert. Darüber hinaus spielen die Rinderzucht und die Fleischproduktion eine bedeutende Rolle in der wirtschaftlichen Landschaft des Bundesstaates.
Kansas hat eine Vielzahl von Schlachthöfen, die auf die Verarbeitung von Rindfleisch spezialisiert sind. Zudem wird Winterweizen als Hauptanbauprodukt angebaut, um die Fleischproduktion zu unterstützen.
Auswirkungen des Ogallala-Aquifers auf die Landwirtschaft
Die intensive Nutzung des Ogallala-Aquifers zur Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen in Kansas hat zu einem rapiden Absinken des Grundwasserspiegels geführt. Dies hat dazu geführt, dass Teile des Aquifers bereits ausgetrocknet sind, was die Landwirte dazu zwingt, alternative Bewässerungsmaßnahmen zu ergreifen.
Da die Oberflächengewässer nicht ausreichend Wasser führen und die Grundwasserentnahmerate die Grundwasserneubildungsrate übertrifft, stellen sich die Landwirte in Kansas die Zukunft ihrer Betriebe infrage. Es besteht die Notwendigkeit, nachhaltige Wasserressourcenmanagement-Strategien zu entwickeln, um die langfristige Ertragsfähigkeit der landwirtschaftlichen Flächen sicherzustellen.
Die Landwirtschaft in Kansas steht vor großen Herausforderungen aufgrund des grundlegenden Wassermangels und des rückläufigen Grundwasserspiegels, was die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe gefährdet.
Quellen
- Diercke Erdkunde 9/10, 2016
- www.geothermie.de