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Schule. Endlich einfach.
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Interpretation der Kurzgeschichte "Das Brot"
@rousewithThalia
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11/12/10
Ausarbeitung
Hi, hier findet ihr meine Interpretation zur Kurzgeschichte "Das Brot"! :)
Interpretationen der Kurzgeschichte „Das Brot" In der Kurzgeschichte "Das Brot" von Wolfgang Borchert veröffentlicht kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1947, wird die Lebensmittelknapheit in der Nachkriegszeit durch eine Alltagssituation thematisiert. Damals, nach dem Krieg gab es besonderen Mangel an Nahrung, was durch diese Kurzgeschichte besonders gut durch das kostbare Brot dargestellt wird. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Kurzgeschichte ein bestehendes Kommunikationsproblem zwischen dem Ehepaar darstellt, wobei jedoch die Reaktion der Frau auf die Lügen ihres Mannes entscheidend ist. Eine Frau wacht nachts auf und hört ein Geräusch aus der Küche, gleichzeitig fragt sie sich, warum es so leise sei. Sie bemerkt, dass der Atem ihres Mannes fehlt und geht deshalb in die Küche, um ihn zu suchen. Der Mann wird beim Brot essen erwischt, obwohl es ihm bewusst ist, dass er das Brot nicht essen soll. Deshalb denkt er sich eine Lüge aus, um sich rechtfertigen zu können. Er meint, dass das Geräusch von der Dachrinne komme. Die Frau allerdings weiß dass er lügt, doch um ihm das Schämen zu ersparen und keinen Streit aus zu lösen, stimmt sie ihm zu. Weil sie für ihn nur das Beste möchte, gibt sie ihm am nächsten Abend eine ihrer Brotscheiben ab und sagt ihm, dass sie das Brot nicht mehr so gut...
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vertrage. Sich schämend nimmt er das Brot an und isst. Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim "Brot" von einer Kurzgeschichte, welche typische Merkmale dieser Textart ausweist. Die Handlung beginnt direkt, ohne jedigliche Einführung ins Thema, durch eine Vorgeschichte oder Vorstellung des Ortes und Figuren. "Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei." (Vgl. Z. 1), dies sind die ersten Sätze der Kurzgeschichte, die den unvermittellten Beginn darlegen. Weitere Elemente, wie keine ausführlichen Informationen zu Figuren und dem Ort, wenige Charakter und Beschränkung auf zentrales Thema sind in der Kurzgeschichte auch vorhanden. Die Frau ist eine sehr ordentliche und konsequente Person: "....machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend." (Vgl.Z.19). Zudem ist sie sehr fürsorglich: "Du erkältest dich noch." (Z. 19) und "Du kannst ruhig vier essen" (Zeile 54). Sie wirkt auch sehr ehrlich, da sie sehr enttäuscht ist. als sie in Z. 21 bemerkt, dass ihr Mann sie anlog. Das deutet darauf, dass sie nach 39 Jahren Ehre nicht lügen würde und es auch nicht von ihrem Mann erwartet hätte. In Z. 27 erkennt man erkennt man auch, dass sie eine hilfsbereite Person ist:"Sie kam ihm zu Hilfe". Außerdem zeigt die Frau ihre realistischen und direkten Züge, "...dass er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah." (Z.14). Der 63-jährige Mann Z.(15) scheint realistisch und direkt, genau wie seine Frau zu sein, dies wird in Z. 16 deutlich, "Sie sieht doch schon alt aus". Weiter ist er auch fürsorglich, das wird deutlich, als er in Z.61 ein schlechtes Gewissen bekommt, weil seine Frau ihm zu Liebe weniger ist: "Du kannst doch nicht nur 2 Scheiben essen." Allgemein erfährt man recht wenig über die beiden Protagonisten, man kennt zum Beispiel nicht ihren Namen, ihr Aussehen und den Ort, an dem sie sich befinden usw. Der Autor entschied sich vermutlich dafür, um die Kurzgeschichte so allgemein wie möglich zu halten. Somit können sich darin möglichst viele Menschen wieder erkennen. Die Geschichte ist in der Erzählform eines Er-/Sie- Erzählers und zudem aus der Innensicht verfasst. Es liegt ein auktoriales Erzählverhalten vor und die Figurenrede findet hauptsächlich in einem inneren Monolog als erlebte Rede und indirekte Rede statt jedoch findet man auch in einen inneren Monolog als erlebte Rede und in direkter Rede in beispielsweise Z. 16: "Sie sieht doch schon alt aus, dachte er,...". Resümierend lässt dich sagen lässt sich sagen, dass die Kurzgeschichte auf die Nahrungsmittelknappheit nach dem Zweiten Weltkrieg aufmerksam machen will und den Leuten, welche darunter litten, zeigen, dass sie nicht alleine waren.
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Interpretationen der Kurzgeschichte „Das Brot" In der Kurzgeschichte "Das Brot" von Wolfgang Borchert veröffentlicht kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1947, wird die Lebensmittelknapheit in der Nachkriegszeit durch eine Alltagssituation thematisiert. Damals, nach dem Krieg gab es besonderen Mangel an Nahrung, was durch diese Kurzgeschichte besonders gut durch das kostbare Brot dargestellt wird. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Kurzgeschichte ein bestehendes Kommunikationsproblem zwischen dem Ehepaar darstellt, wobei jedoch die Reaktion der Frau auf die Lügen ihres Mannes entscheidend ist. Eine Frau wacht nachts auf und hört ein Geräusch aus der Küche, gleichzeitig fragt sie sich, warum es so leise sei. Sie bemerkt, dass der Atem ihres Mannes fehlt und geht deshalb in die Küche, um ihn zu suchen. Der Mann wird beim Brot essen erwischt, obwohl es ihm bewusst ist, dass er das Brot nicht essen soll. Deshalb denkt er sich eine Lüge aus, um sich rechtfertigen zu können. Er meint, dass das Geräusch von der Dachrinne komme. Die Frau allerdings weiß dass er lügt, doch um ihm das Schämen zu ersparen und keinen Streit aus zu lösen, stimmt sie ihm zu. Weil sie für ihn nur das Beste möchte, gibt sie ihm am nächsten Abend eine ihrer Brotscheiben ab und sagt ihm, dass sie das Brot nicht mehr so gut...
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vertrage. Sich schämend nimmt er das Brot an und isst. Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim "Brot" von einer Kurzgeschichte, welche typische Merkmale dieser Textart ausweist. Die Handlung beginnt direkt, ohne jedigliche Einführung ins Thema, durch eine Vorgeschichte oder Vorstellung des Ortes und Figuren. "Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei." (Vgl. Z. 1), dies sind die ersten Sätze der Kurzgeschichte, die den unvermittellten Beginn darlegen. Weitere Elemente, wie keine ausführlichen Informationen zu Figuren und dem Ort, wenige Charakter und Beschränkung auf zentrales Thema sind in der Kurzgeschichte auch vorhanden. Die Frau ist eine sehr ordentliche und konsequente Person: "....machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend." (Vgl.Z.19). Zudem ist sie sehr fürsorglich: "Du erkältest dich noch." (Z. 19) und "Du kannst ruhig vier essen" (Zeile 54). Sie wirkt auch sehr ehrlich, da sie sehr enttäuscht ist. als sie in Z. 21 bemerkt, dass ihr Mann sie anlog. Das deutet darauf, dass sie nach 39 Jahren Ehre nicht lügen würde und es auch nicht von ihrem Mann erwartet hätte. In Z. 27 erkennt man erkennt man auch, dass sie eine hilfsbereite Person ist:"Sie kam ihm zu Hilfe". Außerdem zeigt die Frau ihre realistischen und direkten Züge, "...dass er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah." (Z.14). Der 63-jährige Mann Z.(15) scheint realistisch und direkt, genau wie seine Frau zu sein, dies wird in Z. 16 deutlich, "Sie sieht doch schon alt aus". Weiter ist er auch fürsorglich, das wird deutlich, als er in Z.61 ein schlechtes Gewissen bekommt, weil seine Frau ihm zu Liebe weniger ist: "Du kannst doch nicht nur 2 Scheiben essen." Allgemein erfährt man recht wenig über die beiden Protagonisten, man kennt zum Beispiel nicht ihren Namen, ihr Aussehen und den Ort, an dem sie sich befinden usw. Der Autor entschied sich vermutlich dafür, um die Kurzgeschichte so allgemein wie möglich zu halten. Somit können sich darin möglichst viele Menschen wieder erkennen. Die Geschichte ist in der Erzählform eines Er-/Sie- Erzählers und zudem aus der Innensicht verfasst. Es liegt ein auktoriales Erzählverhalten vor und die Figurenrede findet hauptsächlich in einem inneren Monolog als erlebte Rede und indirekte Rede statt jedoch findet man auch in einen inneren Monolog als erlebte Rede und in direkter Rede in beispielsweise Z. 16: "Sie sieht doch schon alt aus, dachte er,...". Resümierend lässt dich sagen lässt sich sagen, dass die Kurzgeschichte auf die Nahrungsmittelknappheit nach dem Zweiten Weltkrieg aufmerksam machen will und den Leuten, welche darunter litten, zeigen, dass sie nicht alleine waren.