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Materialgestütztes Schreiben Dialekte und Soziolekte

28.8.2023

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Q2.1 Deutsch, G91, SchA
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Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug zum Thema
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„Sprachvarietäten un

Q2.1 Deutsch, G91, SchA Aufgabenstellung Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug zum Thema „Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Dialekte und Soziolekte" Schreibauftrag: Situation: Das Landestheater hat an unterschiedlichen Schulen ein Theaterstück in dem für Ihre Region typischen Dialekt (kölsch) aufgeführt. Ausgehend von diesen Aufführungen möchten mehrere Schulleitungen nun den Dialekt Ihrer Region (kölsch) stärker berücksichtigen und schlagen daher verschiedene Maßnahmen zur Mundartpflege vor (AG, Projektkurs, Teilnahme an Wettbewerben, Dialekte im Deutsch- und Geschichtsunterricht etc.). Eine regionale Tageszeitung hat das Thema aufgegriffen und in ihrem Lokalteil kritisch darüber berichtet. Da auch an Ihrer Schule eine kontroverse Diskussion über das Thema entbrannt ist, haben Sie sich entschieden, einen Leserbrief an die Tageszeitung zu schicken, in dem Sie die Frage Mundartpflege in der Schule -Ja oder Nein?" erörtern und zu ihr aus Ihrer Sicht begründet Stellung nehmen. Sie wollen mit diesem Text zu einer fruchtbaren, fachlich fundierten Diskussion beitragen. ● Verfassen Sie auf der Grundlage der Materialien M 1 bis M 7 und Ihrer Kenntnisse aus dem Unterricht diesen Leserbrief, in dem Sie das Thema und seine Bedeutung einführend darlegen, die Entwicklung der Dialekte in Deutschland darstellen und die Faktoren, die diese . 1. Klausur 28.09.2022 ● Entwicklung beeinflussen, erläutern, Argumente, die für und gegen eine stärkere Berücksichtigung des Dialekts in der Schule sprechen, darstellen und erläutern, . zur Frage begründet Stellung nehmen und zugleich in Ihren Ausführungen relevante Aspekte fachlichen...

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Kontextwissens einbeziehen. ● viel Erfolg!!! Der Text solite mindestens zwei gedruckte DIN-A4-Seiten, also etwa fünf Spalten auf Klausurbögen, umfassen. Materialgrundlage M1: Dialekt: Lexikonartikel M 2: Karl-Heinz Göttert: Alles außer Hochdeutsch M 3: Statistik einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach M 4: Mütter, Medien, Mobilität - Warum Dialekte sterben M 5: Hans Kratzer: Dialekt macht schlau M 6: ,,In Deutschland sterben die Dialekte aus" (Interview) M 7: Raphael Geiger: Dialekt an Schulen. Bloß nicht nach Niederbayern! Zugelassene Hilfsmittel Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung Materialien M 1 Dialekt: Lexikonartikel Sprachsystem [...], das (a) zu anderen Systemen ein hohes Maß an Ähnlichkeit aufweist, so daß eine - zumindest partielle - wechselseitige Verstehbarkeit möglich ist; (b) regional ge- bunden ist in dem Sinne, daß die regionale Verbreitung dieses Systems nicht das Gebrauchs- gebiet eines anderen Systems überlappt; (c) keine Schriftlichkeit bzw. Standardisierung im 5 Sinne offiziell normierter orthographischer und grammatischer Regeln aufweist. [...] Die Be- zeichnung D. (als Fremdwort) wird in der Regel synonym verwendet mit Mundart'. [...] Quelle: Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 4., durchgesehene und bibliograpisch ergänzte Auflage unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. Stuttgart: Kröner 2008, S. 131. M 2 Karl-Heinz Göttert: Alles außer Hochdeutsch [...] Wer Dialekt spricht, ist provinziell und ungebildet: Dieses vernichtende Urteil galt bis in die 1960er Jahre. Dann machte sich die Globalisierung bemerkbar und brachte den Globalisierung Berufsnomaden mit fließendem Englisch und perfektem Hochdeutsch hervor. Das schien das Best Stand endgültige Aus für den Dialekt. 5 Aber es kam anders. ,,Die Dialekte kehren zurück!" So las man seit den 1970er Jahren immer wieder in den Feuilletons der gehobenen Presse. Spiegel und Zeit stellten Globalisierung und Dialekt in einen direkten Zusammenhang, sahen im Dialekt förmlich eine Konterrevolution gegen Internationalisierung und Mobilität, Modernisierung und Medienherrschaft. Es war von sprachlicher ,,Nestwärme" angesichts von ,,Nation-Hopping" die Rede. Der Dialekt erschien 10 als gesprochene Heimat, als ,,Heimat auf der Zunge". [...] Permat Statt Ende also Wende? Einiges spricht dafür. Wer Moderatoren in Rundfunk und Fernsehen ,,aufs Maul schaut", erkennt leichte dialektale Färbungen, die früher tabu waren. Man fürchtet sich mittlerweile offenbar nicht mehr oder jedenfalls weniger vor dem regionalen Erken- heute egal nungszeichen, das längst kein soziales mehr ist. Die Kommissare in den Fernsehkrimis bayemen soudu 15 sogar recht kräftig daher oder snacken niederdeutsch. Und oft sind es die Täter, die ein reines Hochdeutsch sprechen. Die Sympathieverteilung ist also eindeutig: Dialekt weckt Vertrauen. Stand Dass die Schulen aktiv werden, sei generell richtig. ,,Wenn man das Ziel verfolgt, die Sprache erhalten zu wollen, kann man die Aufgabe nicht den Eltern überlassen", meint Goltz. Weil diese häufig selbst keinen Dialekt mehr sprächen, müssten die Kinder Niederdeutsch eben in 45 der Schule lernen. Denn: ,,Es gibt keinen Grund, dieses Stück Kultur über Bord zu werfen." Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article113938439/Muetter-Medien-Mobilitaet-Warum- Dialekte-sterben.html [o. V.], veröffentlicht am 26.02.2013 [letzter Zugriff: 25.08.2017] M5 Hans Kratzer: Dialekt macht schlau Eltern können es nicht mehs → Kultur sibt so Die alte These, dass die Mundart die Sprachfähigkeit der Kinder verbessert, bekommt durch die neue Pisa-Studie Aufwind. Demnach trainieren Dialektsprecher vor allem fassungsgabe u und abstraktes Denken. In der Sprache der Münchner Jugendlichen kommt er nicht mehr vor, die Radio- und Fernseh- sender meiden ihn wie die Pest, in vielen Firmen, Elternhäusem, Schulen und Universitäten gilt er als primitiv und unzeitgemäß. Dalektregion Doch jetzt hat die aktuelle Pisa-Studie dem Dialekt überraschend zu neuer Aufmerksamkeit verholfen. Dass im Bildungsvergleich ausgerechnet Dialekt-Regionen wie Bayern, Baden- Württemberg, Sachsen und Österreich ganz oben stehen, hat eine Reihe von Fragen aufgewor-DISA gut as 10 fen. Sogar die mundartlich wenig inspirierte Bildzeitung titelte etwas ratlos: Macht uns der Dialekt so schlau? Wide sare Größere Sprachkompetenz dank Dialekt [...] Tatsächlich lassen wissenschaftliche Untersuchungen den Schluss zu, dass Kinder, die mit dem Dialekt aufwachsen und sich dann erst die Standardsprache aneignen, eine größere 15 Sprachkompetenz entwickeln. größere Sprachkompen verschieden Spr Heinz-Peter Meidinger, der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, nennt folgenden ode Grund für dieses Phänomen: ,,Dialektsprecher lemen früh, zwischen verschiedenen Sprach- ebenen zu unterscheiden. Das trainiert die Auffassungsgabe und das abstrakte Denken." Nach Ansicht von Josef Kraus, dem Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes, profitieren Dia- 20 lektsprecher vor allem in Deutsch und Mathematik von ihrem guten sprachanalytischen Ver- ständnis. Weniger Rechtschreibfehler bei Dialektsprechern besser Ludwig Zehetner, der an der Universität Regensburg bairische Dialektologie lehrt, verweist überdies auf jüngste Erkenntnisse in der Himforschung. Aus denen gehe hervor, dass sich bei d 25 Kinder, die mehrere Sprachen beherrschen, das zuständige Zentrum im Gehim besser aus- bilde. abstraktes Dol zuständiges Him Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Untersuchung der Universität Oldenburg, die Aufsätze von Dritt- bis Sechstklässlern über Jahre hinweg auswertete und zu dem Ergebnis kam, dass die Dialektsprecher 30 Prozent weniger Rechtschreibfehler produzierten. [...] ,,Der Dialekt ist für ein Kind die optimale Voraussetzung für jegliche weitere Entfaltung auf sprachlichem Gebiet", sagt Zehetner. Dazu passt die These von Reinhold Steininger, dass 30% zwar der Gebrauch des Dialekts rapide zurückgehe, die Beherrschung der Schriftsprache aber 30 in gleichem Maße abnehme. Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 18.07.2005, http://www.sueddeutsche.de/wissen/studie-dialekt- macht-schlau-1.912547, veröffentlicht am 19.05.2010 [letzter Zugriff: 25.08.2017] optimale vorrenschuyt weniger Rechtschreib S wan Intors se auch sonst (ohne S7) M3 Statistik einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach Mundart aktiv FRAGE: "Können Sie die Mundart hier aus der Gegend sprechen?" FRAGE (falls Ja' oder Ein wonig): "Und bei welchen Gelegenheiten sprechen Sie die Mundart hior aus der Gogond?" Ja, Ich spreche die Mundart hlar aus der Gegend Nein 27 48 25 Ein wenig Elgontlich Immorty Im Froundes- krola In dor Famillo Bol dor Arbolt Eigentlich nio 4 13 26 22 21 Deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre in Prozent QUELLE: Allensbacher Archiv, ID-Umfrage 10016, Februar 2008 Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach: Auch außerhalb von Bayern wird Bayerisch gern gehört. Die beliebtesten und unbeliebtesten Dialekte. Allensbacher Berichte 2008 (http://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/prd_0804.pdf) [letzter Zugriff: 25.08.2017] Nein? Ja oder Minday of lige Dotnion kun My Bodenting Serwickling naktudle Stuation 117 MG NU M3 моми ма Argumente MS M4 17 MY M2 Meinung 3 M 4 Mütter, Medien, Mobilität - Warum Dialekte sterben Ob Schwäbisch, Sächsisch oder Westfälisch: In Deutschland werden viele Dialekte ge- sprochen allerdings sterben. diese allmählich aus. Schuld sind die drei großen M- Mütter, Medien und Mobilität. Von Alemannisch bis Westfälisch: In Deutschland werden zahllose Dialekte gesprochen - 5 allerdings immer weniger. Denn viele Eltern bringen ihren Kinder Mundart nicht mehr bei. ,,Dialekt wird nach und nach aufgegeben werden, weil man ihn für die Kommunikation nicht mehr braucht", sagt Alexander Werth vom Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas der Universität Marburg. Eltern braucht Bundesweit gibt es laut Werth rund 20 Dialekträume, die etwa das Fränkische oder das Sach- 10 sische umfassen. Jede einzelne Mundart könne man in Deutschland nicht zählen. Aber was ist 20 DR überhaupt ein Dialekt? ,,Wir verstehen darunter eine eigene Sprache, die lokal möglichst klein begrenzt ist und eine eigene Grammatik aufweist", erläutert Werth. [...] Drei große M lassen Dialekte schwinden Warum die Dialekte schwinden, erklärt Stefan Kleiner vom Institut für Deutsche Sprache in 15 Mannheim mit einem griffigen Motto: ,,Ich nenne es die drei großen M: Mütter, Medien und Mobilität." Demnach sprechen manche Mütter mit ihren Kinder Hochdeutsch - aus Presti- gegründen und damit die es in der Schule leichter haben. Dabei halten Sprachforscher die Sorge, ein starker Dialekt gehe mit einem niedrigen Bildungsgrad einher, für unbegründet. Angefacht wurde das Dialekt-Sterben seit den 1920er Jahren: Mit der Einführung des Rund- 20 funks fand das Hochdeutsche Eingang in die Wohnstuben der Menschen. ,,Es erscheint lo- A Schule вечаных бme Günde Ries gisch, dass eine Sprachform, die uns in einheitlicher Form berieselt, Rückwirkungen auf das Runne hat, was man als vorbildlich ansieht", sagt Kleiner. Auch die zunehmende Mobilität der Bundesbürger setzt dem Dialekt zu. Dies gilt nicht nur Mobilitat für die heutige Möglichkeit, bundesweit mit Menschen aus allen möglichen Regionen in Kon- Globalisiens 25 takt zu treten. Schon nach dem Zweiten Weltkrieg stellten Heimatvertriebene in vielen Rest Flüchtlinge onen bis zu ein Drittel der Bevölkerung. diente Hochdeutsch als Kompromiss zur gemeinsamen Verständigung. [...] Compromiss Plattdeutsch als Schulfach Als einziges Bundesland hat bislang Hamburg Plattdeutsch als eigenes Schulfach eingeführt, 30 zum Schuljahr 2010/11. Nach Angaben der Schulbehörde ging der Anteil der Plattsprecher zwischen 1984 und 2007 von 29 auf 10 Prozent zurück. Nun wird die Mundart in acht Grund- schulen unterrichtet. Dort lemen Schüler zunächst, ,,Plattdüütsch" zu und zu verstehen. Später sollen sie es auch lesen und schreiben können. Man verspricht sich, dass für die nachwachsende Gene-Erhalt durch 35 ration durch das systematische Erlemen des Niederdeutschen der Zugang zur Regionalkultur Schutach erhalten bleibt", erläutert Behördensprecher Peter Albrecht. Identität Viele Eltem entschieden sich bewusst dafür, ihr Kind Plattdeutsch lernen zu lassen, so Alb- recht. Dies gehöre zur kulturellen Identität Hamburgs. Auch in anderen Bundesländern soll Niederdeutsch im Unterricht zumindest einbezogen werden. Dies sei noch zu wenig, sagt de 40 Reinhard Goltz vom Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen: ,,Man ist lange davon Schule ausgegangen, dass Kinder auch Plattdeutsch mitbringen, aber das war abgerissen." Conte M 6 ,In Deutschland sterben die Dialekte aus" Deutsch ist die meistgesprochene Muttersprache Westeuropas, mit diversen regionalen Dialekten. Doch diese Vielfalt hat in Deutschland keine Zukunft-sagt Sprachforscher Stephan Elspaß im Interview. Welche großen Veränderungen des Sprachgebrauchs in den vergangenen 30 Jahren 5 stellen Sie in Ihrer Forschung fest? Elspaß: Wo ein Vergleich unserer Karten mit Karten im ,,Wortatlas der regionalen Umgangs- sprachen" aus den Siebzigerjahren möglich ist, zeichnen sich zwei Haupttrends ab. Erstens bemerken wir, dass politische Grenzen immer stärker sprachtrennend wirken. Ein Beispiel dafür. Früher war die Bezeichnung Erdapfel (Herdöpfel) außer in der Schweiz und in Öster- 10 reich auch in vielen Gebieten Süddeutschlands in der Alltagssprache sehr üblich. Inzwischen zeigt sich, dass der Begriff immer mehr an die Ränder des deutschen Staatsgebiets gedrängt wird. Die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz beziehungsweise Österreich entwi- ckelt sich immer mehr zu einer Sprachgrenze, auf deren nördlicher Seite man Kartoffel, und auf deren südlicher Seite man weiterhin Erdapfel sagt. 15 Und der zweite Trend? Elspaß: Formen, die schon in den Siebzigerjahren eher kleinräumig verbreitet waren, werden weiter zurückgedrängt. Dagegen können wir einen oft behaupteten Trend, dass sich nämlich das ,,norddeutsche Deutsch" immer weiter nach Süden ausbreite, in dieser Verallgemeinerung nicht bestätigen. Es zeigt sich vielmehr, dass von der Zurückdrängung nicht-dominanter For- 20 men auch norddeutsche Wörter betroffen sind. So sagen die Jüngeren in Schleswig-Holstein und Hamburg offenbar kaum noch Rundstück, sondern eher Brötchen. [...] politische kandi Grenzen Zeigh SICH IN Dialekten Zurü dediag Nicht-denio Forma -Aussturbn Bilden sich in gewissen Regionen auch neue Dialekte? Elspaß: Ja, und zwar in urbanen Ballungsräumen. Diese Entwicklung gab es in den letzten 25 beiden Jahrhunderten in Großstädten wie Wien und Berlin oder in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet. Doch selbst bei diesen ,,neuen Dialekten" - auch ,,Stadtdialekte", Regiolekte" genannt - zeigen sich Abbautendenzen. Diskutiert wird, ob sich in Großstädten unter dem Einfluss von Migrantensprachen neue Varietäten entwickeln, zum Beispiel ,,Kiezdeutsch". Hier ist es jedoch besonders umstritten, ob man sie als Dialekte bezeichnen kann. Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/deutschland-dialekte-sterben-aus-sagt-cin- sprachforscher-a-1030000.html, veröffentlicht am 26.04.2015 [letzter Zugriff: 25.08.2017] Zene Didactyl Regi olekte Grogade Billigsäume 30 Wie sehen Sie den Einfluss der Mobilität auf den heutigen Sprachgebrauch? Elspaß: Die zunehmende Mobilität hat sich sicher auf den Sprachgebrauch ausgewirkt. Den- ken Sie nur daran, dass zum Beispiel im deutschen Reich Ende des 19. Jahrhunderts noch der überwiegende Teil der Bevölkerung auf dem Land lebte. Fast alle konnten lesen und schrei- ben, aber für die alltägliche mündliche Kommunikation genügte der örtliche Dialekt. Das hat 35 sich im 20. Jahrhundert natürlich grundlegend verändert. Selbst auf dem Land kam man ir- gendwann nur mit dem Dialekt nicht mehr weit, allein weil es dort nicht mehr genügend Ar- beitsplätze gab. Landflucht Flags Commyolestar heute umziehe weil nicht new sexy Arbarpatr M 7 Raphael Geiger: Dialekt an Schulen. Bloß nicht nach Niederbayern! Zugrasie Landen ,,zuagroaste" Lehrer in Bayerns Provinz, kann die Kommunikation zum hand- festen Problem werden. Oft verzweifeln sie am breiten Dialekt ihrer Schüler, verstehen sie einfach nicht. Trotzdem fördert das Kultusministerium die Mundart: Mia san mia. Der Anfang war hart für Lehrer Stefan Liebkind*. ,,Scha" sagten die Schüler statt ,,Schere", nicht 5 und wollten sie Papier haben, riefen sie: ,,Kon i a Bladl hom?" Oft entschuldigte er sich, er habe einfach nicht verstehen können, was die Schüler gerade sagten-,,bitte nochmal lang- selbst wenn worstandile sam". Langsam sprachen sie dann. Verständlicher eher nicht. Тазван Liebkind, 48, Lehrer für Kunst und Englisch, stammt aus dem Saarland, er unterrichtete eine Weile im Rheinland und in Franken. Dort hatte er keine Probleme, die Schüler bemühten sich 10 um ein ordentliches Hochdeutsch. Nur einmal war er am Verzweifeln. Es stand Besuch aus Niederbayern an, Liebkinds Schule in Unterfranken arbeitete mit einer dortigen Schule an einem gemeinsamen Projekt. Die Nie- derbayem quasselten vor sich hin, die Franken und Liebkind waren ratlos. ,,Bloß nie nach Niederbayern versetzt werden, dachte ich.". 15 Doch der Wunsch hielt nicht lange stand: Eine Aufgabe als Seminarlehrer und besonderer Fachreferent lockten ihn ausgerechnet nach-Niederbayem? Exakt. Dolmetscher für die gröbsten Dialektsprecher Sein erstes Schuljahr dort war erst ein paar Tage alt, als sich Liebkind mit seinen Schülern auf unorthodoxe Maßnahmen verständigte. Die besonders groben Dialektsprecher bekamen einen 20 Dolmetscher zur Seite, Liebkind wurde im Gegenzug von den Schülern jede Woche ein Zettel mit fünf bayerischen Vokabeln zugesteckt. [...] •Donetscher, Volraaln als Maßnahien keine Liebkind ist nicht allein mit seinem Problem. Doch auf Hilfe der Politik können er und seine sprachgeplagten Kollegen nicht hoffen: Das bayerische Kultusministerium fördert seit lan- gem den Dialekt in der Schule. ,,Die Mundart ist doch ein unverzichtbarer Teil der Sprachkul- 25 tur einer großen Zahl unserer Schüler", sagt Ministeriumssprecherin Nicole Steinbach. ,,Sie trägt zu ihrer bayerischen Identität bei." Identität Die Hochsprache müssten sie trotzdem beherrschen - doch auf die Frage, wie sie die lernen sollen, meint Steinbach nur, sie würden schon durch eine „vorbildliche Lehrersprache zum Arzbeschr eigenen richtigen Sprechen angeleitet". Nur müssen auch zugereiste Lehrer die Schüler ver- 30 stehen, bis die ,,richtig" sprechen können. Beim Kultusministerium will man das Problem nicht zu groß sehen: ,,Die Mundart nimmt in der Schule keine vorrangige Rolle ein", so Steinbach. Probleme, wie sie Stefan Liebkind und andere erzählen, bestünden ,,nicht flächen- deckend". Hochdent sa Vor allem Referendare sind ratlos Sprachbamee 35 [...] Insbesondere Referendare, die manchmal für bloß sechs Monate an eine fremde Schule geschickt werden, sind schnell mürbe. Ihnen fehlt es noch an Übung im Umgang mit Schü- inch lemn, sie stehen oft ratlos vor der Klasse. In der knappen Zeit ihrer Ausbildung schaffen sie es ohnehin nur mit Mühe, ein Vertrauensverhältnis zu den Schülem aufzubauen - trennt sie auch noch eine Sprachbarriere, wird es heikel. Wie soll man ein Verhältnis schaffen, wenn zwi- Vertrouesverat Basiscomm 40 schen beiden Seiten nur Basiskommunikation abläuft? Die Referendare merken so schnell: rendanc Hier werde ich für immer der Fremde bleiben. Notayang Hinzu kommt das Problem der Notengebung: Wie können Lehrer zwei verschiedene Unter- richtsbeiträge gerecht bewerten, wenn sie einen der beiden gar nicht verstanden haben? BLLV-Präsident Wenzel fordert eine offensive Spracherziehung. ,,Die Schüler müssen ver- 45 stehen, dass es unterschiedliche Gesprächssituationen gibt: Mit ihren Kumpels dürfen sie gem so breit wie nur möglich in der Mundart reden, doch wenn sie zum Beispiel einen neuen Leh- rer vor sich haben, müssen sie in der Lage sein, ihre Sprache anzupassen. " [...] (*Name geändert) Quelle: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/dialekt-an-schulen-bloss-nicht-nach- niederbayern-a-638568.html, veröffentlicht am 14.08.2009 [letzter Zugriff: 25.08.2017] 2 Anpassing sollte maglia Sein 1. Deutsch/clausur Q2 Mundart prege in der Schule-Ja color Nein? Sehr geehrte Redaktion ich fand thren Artikel zu Didekten ehr interessat da wir aktuell auch in der Schule eine Diskussion darüber fahren. Ich würde Ihrem Artikel gene noch einige Informationen hinzufügen und die Frage, ob Mundartpflege in der Schule geschehen sollte, erörtern. Daletk, die auch Mundarten genannt werden, sind eigene sprachliche Systeme. mit eigener Grammatik, die regional verbreitet sind? Durch Aspekte wie die Globalisierung sterben sie immer weiter kömen ungefähr die Halle der Bevölkerung Dialekt sprechen, es tun. jedoch nur ein Drittel davon immer. Früher gab es nur Mundarten. Hochdeutsch entstand erst dadurch, dass man die Bibel einheitlich übersetzen wollte. Es gab eine Zeit, wo der Didekt for die unterste soziale Schicht und einer aus. Zwar geringen Bildungsstand stand. Daher benähten sich die meisten Menschen, nur noch •Hochdeutsch zu sprechen. Außerdem Wörten die Menschen seit 1920 immer öfter Hochdeutsch. Es wurde der Laut den Der Forschungscentrum Deutscher Spranatias gibt es und RO Didle (tregionen, in es jedoch loked kleinere Unterschiede gibt. Gent! ful! Rundfunk eingeführt Nach der Menors des Sprachforschers Stephsi Elspaß war die Landflucht ein weiter Faktor für den Rückgang der Dislekte. wahrend früher für die alltapliche! kation die regionale Mundart ausreichte, m Umgebung und neue Kommuni- die Leute in never Jobs anders ausdrücken Auch mit vielen Flüchtlingen nach der Welt- kriegen diente Hochdeutsch als compromiss gemeinsamen Verstandiging. Zuch hatte dic. Globalisierung einer großer Schwinden des Dialekts. Anteil an In den allermeisten Bereichen hört man our Hochdeutsch: in Radio, im Fernsehen in Firmen in Schulen und Universitater, in der Jugendsprache und in den meisten Familien Elfer bringen es ihren Kindern nicht meir bei, da de es entweder sellost nicht kön oder da sie es als unnotic erachter Bei einer ifD-Umfrage kan heraus, dass 21% dejenigen, die Dialekt behool Or es mit ihrer Familie sprechen. L der Schweiz und Österreich Ta in noch mehr ful! I کیا Mundart gesprochen wird, sich in der Dialetter politische zeigen Geren. Nicht-dominante Former werden zurück gedrand. Teilwe're haben ach auch in bestimmter Ballungräumen wie Großstädffer neve Didekke gebildet, die auch Residekte. genannt werden. Peutzutage ist das Beherrschen der Dialekte regiond sehr unterschiedlich. Es gibt, durch die Einflasse der Loutverschiebungen, ein Nord-Sad- und West-Ost-Getölle. In Bayer sprechen somit noch & fast alle Dialekt, wishrend im Nord-Wesky Deutschlands. koum einer beherrscht, vor allen keine jüngeren Menschen. Für eine stärker Pflege der Mundart kam eigene man argumentieren, dass Sie für die Heimat und Identität eines Menschers eht. Durch die vorangeschrittene Globalisierung und beispielsweise Radio oder Fernsehen hat man es immer weniger gehört. Durch eine Forderung der Dialekts der Schull soll der Zugang zur Regional kultur erhalten bleiben. Non soll dso Dialekt lernen, selbst wenn die eigene Familie es nicht Eneh beherrscht. Falls keine Schwinden der Didleder das der Schule 2 getroffen. werden würden, könnte es sein, dass die Mundart in einigen Teilen Deutschlands ganz ausstirbt. Sprachforscher fonder heraus, dass Maßnahmen ful! fel. fut! 3 Sent! Sb die Sorge unbegründet sei, da sie cher positive Effekte hervorrufen. Durch die dass Dislekke für eing nie dreven Bildung gran e bessere Sprachkompeter würden Kinder för laner, zwischen verschieden Sprachebuen zu unterscheiden. Dadurch warde das abstralde Denken und die Auffassungsgabe gefördert werden. Es würde eine optimale Voraussetzung geschaffen werden weiteren Sprachenlernen. Außerdem zum wurde herausgefunden, dass das custändige Hirnareal besser ausgebildet sei und dass Cinder, die Dialect sprechen, weniger Rechtschreibfehler machen würden. Bei der PISA-Studie ist zuden aufgefallen, dass Dalektregionen generell besser abgeschnitten haben. Gegen dieses Argument cönnte mon jedoch vermuter, dass das Bildung system dort auch einfach generell bisser sein kömte. Ein weiteres Argument gegen die stärkere Mundartpflege ist, das Dialekte für die kommunikation nicht mehr gebraucht werden Meist wirkt Dialekt unprofessionell und es wird schwieriger, einen Job zu finder, dla mon sich du Didlekt oft night. gave abgewöhnen kan ES wäre außerden schwierig für Kinder A für die Schule ohnehin schon schwer ist. Auch für Migranter wäre dies eine doppelte Belashing, da sie so wer neue Sprachen lernen müssten. Außerden kan man das Benutzen de Mundarten nicht erzwingen. Wahrscheinlich würde sich auch mit einem never Schulfach nicht viel ändern, da es viele wahrscheinlich nicht besonders interessieren würde und immer mit Schule wanden wäre. Wen Interesse vorhanden wäre, würde man es wahrscheinlich auch anders lernen, * Ein weiteres Argument ist, dass es schweiger werden würde für Lehrer Lehrerwechal wäres problematischer, die Notengebung schwierig und es könnte einen Vertraues- verlust durch dic Splachbarriere geben. Außerdem ist die Anpassung on verschiedene Situationer schwierig für Schüler dem Sie müssten trotzdem perfekt Hochdeutsch beherschen. Des Weiteren wandelt sich Sprache und ihr Gebrauch ständig. Man kann es nicht erzwingen, dass Dialette ehalten. bleiben. Beispielsweise ist das Hochdeutsch. heutzutane ganz anders als. 100 Jahren. auch fut! Sel jul! Sb Sel jent! vor *Zum Beispiel gibt es meist auch andere Traditiones in der Kultur, wie Karneval, also würde die Kultur nicht wirklich, verloren gehen, sondern sich nur weiterentwickeln. Get! LS Meiner Meinung nach sollte die Schule nicht Mundart in der verpflichtend gestärkt werden, da man des Dialekts nicht crawling kam. Es wäre problematisch für souvieso Erhalt ever schon benachteilyte Kinder und 12 Flüchtlinge. Es hat einer Grund, warun so wenis Dialekt benutzt. wird. Man braucht ihn schlicht nicht mehr und Hochdeutsch ist als Komper miss für de gemeinsame Verständiging entstanden Trotzden finde ich, dass mch ein Wahlfach oder eine AG Thema anbieten könnte, Veranstaltungen wie z. den B. in Karneval, wodurch auch der Kultur Zugang zur Regiona kultur verbessert wird und eine Möglichk w gegeben wird für Kinder, wo die Eltern keiner Dialekt sprechen Toman oder mehr Q2.1 Deutsch, G91, SchA 1 a) Verstehensleistung Anforderungen Die Schülerin/ der Schüler verfasst eine themen- und anlassbezogene Einleitung, etwa unter Bezugnahme auf die vorgegebene Schreibsituation (kommunikative Situierung), den Gegenstand des Schreibauftrags (thematische Situierung). 3 4 ● 2 legt das Thema und seine Bedeutung einführend dar, z. B. 5 ● 1. Klausur ● Melissa Diskussion über eine stärkere Berücksichtigung des Dialekts in der Schule durch verschiedene Maßnahmen, Frage nach der grundsätzlichen Bedeutung von Dialekten. stellt die Entwicklung der Dialekte in Deutschland dar, etwa: einerseits Rückgang regionaler Dialekte seit den 1920er Jahren (M 3/4), Beobachtung zweier Trends im Rahmen des Rückgangs der regionalen Dialekte in den letzten dreißig Jahren: 1. Zunehmende sprachtrennende Wirkung politischer Grenzen, 2. Rückgang kleinräumiger Dialekte (M6), andererseits Renaissance der Dialekte seit den 1970er Jahren im Sinne einer Gegenbewegung zur Globalisierung (z. B. im Rundfunk und Fernsehen) (M 2), trotz der beobachteten Renaissance keine Rückkehr zu alten Zeiten, in denen Dialekte für die mündliche Kommunikation genutzt wurden (M 2), Entstehung neuer Dialekte in urbanen Ballungsräumen (M 6). erläutert Faktoren, die die dargestellte Entwicklung der Dialekte in Deutschland beeinflussen, etwa: Faktoren, die den Rückgang der Dialekte beeinflussen: Hochdeutsch als Standartsprache der meisten Eltern (M4), Vermittlung des Hochdeutschen durch die (an Bedeutung zunehmenden) Medien (M 4), Kontakt mit Menschen anderer Regionen als Folge hoher Mobilität (M ● Bewertungsbogen 4/6). Faktoren, die eine Renaissance der Dialekte beeinflussen: ● . zwischenmenschliche Nähe und Verbundenheit als Folge des Sprechens eines gemeinsamen Dialekts (M 2), • Förderung des Heimatgefühls (M 2), identitätsstiftende Wirkung regionaler Dialekte (M 2). stellt Argumente, die für und gegen eine stärkere Berücksichtigung des Dialekts in der Schule sprechen, dar und erläutert sie, etwa: für die Mundartpflege in der Schule: ● unbegründete Sorge, ein starker Dialekt gehe mit einem niedrigeren Bildungsgrad einher (M 4), Zugang zur Regionalkultur, identitätsstiftende Wirkung regionaler Dialekte (M 4), Schule als geeigneter Ort der Mundartpflege (M 4) im Hinblick auf die von den Schulleitungen vorgeschlagenen Maßnahmen, Förderung der Auffassungsgabe, des abstrakten Denkens und der Sprachkompetenz, v. a. der Rechtschreibkompetenz (M 5/7). 28.09.2022 Max. P. 4 6 8 8 Err. P 4 6 8 8 12 AL Q2.1 Deutsch, G91, SchA 6 7 8 10 2 gegen die Mundartpflege in der Schule: Dialekt als Sprachbarriere: Sorge, Dialekte verhindern den Zugang zu Bildung (M 4), Schwierigkeiten bei der Verständigung mit Menschen, die den betreffenden Dialekt nicht beherrschen (M 7), ● Schwierigkeiten bei der Leistungsbewertung (M 7), Priorität der Vermittlung standartsprachlicher Kompetenzen gegenüber der Förderung von Dialekten. nimmt zur Frage begründet Stellung, etwa anhand Einer angemessenen und selbstständigen Gewichtung von Pro- und Kontra-Argumenten, ♦ der Entwicklung einer begründeten Schlussfolgerung, . einer differenzierten Beurteilung der strittigen Frage, ggf. durch das Formulieren von Kompromissvorschlägen. entfaltet das Thema schlüssig unter Einbezug fachlichen Kontextwissens, etwa zu folgenden Aspekten: Definition der Sprachvarietät Dialekt, ● Abgrenzung zu anderen Sprachvarietäten, ● sprachliche Indoktrination" durch Schulbuchtexte, Möglichkeiten der Mundartpflege auch in der Schule. nutzt die Materialien funktional zur Erfüllung des Schreibauftrags durch angemessene Ausschöpfung des gesamten Informationsangebots, · funktionale Integration von Referenzen auf die Materialien in den eigenen Text, Konzentration auf Wesentliches und Vermeidung unnötiger Redundanzen, . wach . · 1. Klausur . 9 gestaltet ihren/ seinen Text unter Berücksichtigung der Anforderungen des aufgabenbezogenen Zieltextformats im Hinblick auf sachliche und auftragsbezogene Verarbeitung der aus unterschiedlichen Perspektiven gestalteten Beiträge, eigenständiges Verknüpfen von relevanten Informationen mit eigenen Kenntnissen. den Adressaten, die für die Textsorte charakteristischen Merkmale, die Intention des Textes und das Erreichen des Kommunikationsziels. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium (3) Summe Verstehensleistung b) Darstellungsleistung Anforderungen Die Schülerin/ der Schüler 1 strukturiert ihren/ seinen Text kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar: ● angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung, gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit, schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte, 。 schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen. formuliert unter Beachtung der fachspezifischen und fachmethodischen Anforderungen: 28.09.2022 10 10 10 9 10 S 5 3 72 70 6 Max. Err. P. P a Gunacim Q2.1 Deutsch, G91, SchA 3 4 ● 6 ● ● Beachtung der Tempora, Korrekte Redewiedergabe (Modalität). belegt Aussagen durch Bezugnahme auf den Text: formal korrekte und zieltextadäquate Wiedergabe von Textinformationen (z. B. in Form von Paraphrasen oder Zitaten). drückt sich allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sicher und begrifflich differenziert aus: adressaten- und zielgerechte Schreibweise, ● ● ● Schriftsprachlichkeit, eigenständige Darstellung im Hinblick auf das Zieltextformat, begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und werdenden Aussagen, Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang, · begrifflich-abstrakte Ausdrucksfähigkeit. 5 formuliert lexikalisch und syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar). schreibt sprachlich richtig. Summe Darstellungsleistung Summe insgesamt (Verstehens- und Darstellungsleistung) Note ggf. unter Absenkung um bis zu zwei Notenpunkte gemäß § 13 Abs. 2 APO-GOST Salu gal (p) Köln, den 1. Klausur Die Klausur wird abschließend mit der Note bewertet. 29.09. 22 1- 2- 3- 4- 4 Cine hervorragende Muliva ! 28.09.2022 3 1+ 1 2+ 2 3+ 3 4+ 4 5+ 5 5- 13 12 11 10 9 8 7 6 5 3 2 1 15 14 95-100 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 39-44 33-38 27-32 20-26 subet, 5 5 5 3 28 100 3 3 28 १४ 6 0 0-19