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Wie helfen internationale Friedensmaßnahmen und die UN beim Lösen von Konflikten?

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Wie helfen internationale Friedensmaßnahmen und die UN beim Lösen von Konflikten?
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Jule Westermann

@julexwes

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Die Vorlesung behandelt zentrale Aspekte der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik Maßnahmen sowie globale Strukturen und Prozesse. Schwerpunkte sind:

  • Ursachen und Entwicklungsstufen internationaler Konflikte
  • Maßnahmen zur Konfliktlösung wie Peacekeeping und Peacebuilding
  • Unterschiede zwischen alten und neuen Kriegen
  • Konzepte wie R2P und das zivilisatorische Hexagon
  • Rolle der UN in der Konfliktbewältigung
  • Globalisierung und ihre Auswirkungen auf Deutschland

13.4.2023

2195

Sowi CK Abitur am 20.04.2023
4. Thema „Globale Strukturen und Prozesse" (Inhaltsfeld 7)
8 Vorgaben
1. Internationale Friedens- und Sicherhei

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Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik

Die Vorlesung beginnt mit einer Einführung in die Ziele und Aufgaben der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik. Es werden die Ursprünge von Konflikten erläutert, die aus Interessengegensätzen zwischen Individuen, Gruppen und Staaten entstehen können. Dabei wird zwischen zwischenstaatlichen und innerstaatlichen Konflikten unterschieden.

Die Entwicklungsstufen internationaler Konflikte werden detailliert dargestellt, von latenten über manifeste Konflikte bis hin zu Krisen, bewaffneten Konflikten und Kriegen. Besonders hervorgehoben wird, dass die Grenzen zwischen diesen Stufen fließend sind.

Definition: Ein Krieg wird definiert als systematischer Einsatz von Gewalt, wobei verschiedene Kriterien wie Opferzahlen, Einsatz von Streitkräften und Kontinuierlichkeit der Kämpfe berücksichtigt werden.

Anschließend werden verschiedene Maßnahmen zur Lösung internationaler Konflikte vorgestellt:

  • Peacekeeping (Friedenssicherung)
  • Peacebuilding (Friedenskonsolidierung)
  • Peacemaking (Friedensschaffung)
  • Robust Peacekeeping (Friedenserzwingung)
  • Responsibility to Protect (R2P)

Highlight: Die Responsibility to Protect (R2P) ist ein wichtiges Konzept, das die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft zur Verhinderung schwerster Menschenrechtsverletzungen betont und unter bestimmten Umständen militärisches Eingreifen ohne UN-Sicherheitsratsbeschluss ermöglicht.

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Negativer und positiver Frieden

Die Vorlesung unterscheidet zwischen negativem und positivem Frieden. Negativer Frieden wird als Minimalkonsens aller Bürgergruppen ohne offene Konflikte mit personeller Gewalt definiert, während positiver Frieden als aufgeklärter, moderner Friedensbegriff die Abwesenheit jeglicher Art von Gewalt beinhaltet.

Das zivilisatorische Hexagon, ein theoretisches Modell zur Friedenssicherung entwickelt von Dieter Senghaas, wird vorgestellt. Es umfasst sechs Elemente:

  1. Rechtsstaatlichkeit
  2. Demokratische Partizipation
  3. Gewaltmonopol
  4. Interdependenzen und Affektkontrolle
  5. Soziale Gerechtigkeit
  6. Konstruktive Konfliktkultur

Highlight: Das zivilisatorische Hexagon betont die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit, demokratischer Partizipation und einem staatlichen Gewaltmonopol für die Friedenssicherung.

Diese Vorlesung bietet einen umfassenden Überblick über die Komplexität der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik Maßnahmen und legt damit eine wichtige Grundlage für das Verständnis globaler Strukturen und Prozesse.

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Alte und neue Kriege

Die Vorlesung geht auf die Unterschiede zwischen alten und neuen Kriegen ein. Alte Kriege werden als Konflikte zwischen Staaten charakterisiert, während neue Kriege oft nicht-staatliche Akteure involvieren. Die Ziele, Dauer, Intensität, Finanzierung und Kriegsführung dieser beiden Kriegstypen werden verglichen.

Verschiedene Möglichkeiten der Friedenssicherung werden vorgestellt:

  • Integration mehrerer Staaten (z.B. EU)
  • Multilaterale Bündnisse (z.B. NATO)
  • Bilaterale Abkommen
  • Förderung von Interdependenzen
  • Theoretische Optionen wie Aufbau eines Weltstaates oder Errichtung einer Hegemonie

Die Charta der Vereinten Nationen wird als wichtiges Sicherheitssystem hervorgehoben, das ein grundsätzliches Gewaltverbot verankert und Möglichkeiten zum Eingreifen in internationale Konflikte bietet.

Vocabulary: Interdependenzen sind gegenseitige Abhängigkeiten zwischen Staaten, die zur Friedenssicherung beitragen können.

Die Vorlesung behandelt auch verschiedene Gewaltbegriffe:

  • Personale Gewalt
  • Strukturelle Gewalt
  • Kulturelle Gewalt

Example: Strukturelle Gewalt kann sich in Form von Altersdiskriminierung, Rassismus oder Sexismus manifestieren.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Peacebuilding (Friedenskonsolidierung)
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Das zivilisatorische Hexagon, ein theoretisches Modell zur Friedenssicherung entwickelt von Dieter Senghaas, wird vorgestellt. Es umfasst sechs Elemente:

  1. Rechtsstaatlichkeit
  2. Demokratische Partizipation
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Alte und neue Kriege

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Verschiedene Möglichkeiten der Friedenssicherung werden vorgestellt:

  • Integration mehrerer Staaten (z.B. EU)
  • Multilaterale Bündnisse (z.B. NATO)
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Die Charta der Vereinten Nationen wird als wichtiges Sicherheitssystem hervorgehoben, das ein grundsätzliches Gewaltverbot verankert und Möglichkeiten zum Eingreifen in internationale Konflikte bietet.

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Die Vorlesung behandelt auch verschiedene Gewaltbegriffe:

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