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Schule. Endlich einfach.
Caspar David Friedrich
Jule
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kunst grundkurs J1/2 Caspar David Friedrich Leben, Malweise etc.
. . . Rückenfigur • düstere Bilder, neblige/trübe Momente • Krankheiten (Schlaganfall, Lähmungen) • 1840 gestorben in Dresden • Identifikationsmöglichkeit bringt Ruhe ins Bild • Fokus wird auf Landschaft gesetzt . Blickrichtung wird vorgegeben: in Tiefe/Ferne d. Bildes Fernweh, Sehnsucht, Verbundenheit zur Natur • Betrachter nimmt an Geschehen teil, lädt ein ins Bild einzutreten Alleinsein, Isolation . ● Motive • Landschaften (Nebel) • gotische Ruinen Schiffe, Rückenfiguren altdeutsche Tracht . -> einer d. bedeutendsten Künstler d. Romantik -> Inbegriff d. romantischen Malers • Mittler zwischen Betrachter, Bildwelt • sind oft Grenzgänger: stehen an Grenze zur Realität alle Jahres- Tageszeiten • Göttliches fließt mit ein Küstenansichten, Meer, Hafen wichtige Lebensstationen • 1774 geboren in Greifswald (damals unter schwedischer Besatzung) • viele Schicksalsschläge (früher Tod Mutter, Bruder ertrinkt beim Versuch ihn zu retten) einsames Kreuz Ruinen, Friedhöfe, Gräber -> von Todesfällen verdüsterte Jugend ->hat Natur nie romantisiert, war sich Zerstörungsmacht d. Natur bewusst • bekam Zeichenunterricht, später Studium an Kunstakademie • verdient Lebensunterhalt als Künstler • viele Reisen (Neubrandenburg, Rügen) • liebt Natur, zieht sie Menschen vor • Charakter: gerne alleine, scheu, introvertiert, grüblerisch, melancholisch, Sonderling, isoliert, meidet Gesellschaft • antifranzösische Haltung: kein Freund d. Franzosen, hing sehr an Freiheit/Unabhängigkeit wenig Anerkennung für Bilder/viel Kritik, andere künstlerische Strömungen verdrängten ihn -> deutlich abnehmendes Interesse -> empfand ihn als monoton, schwer -> politisch frustriert/künsterisch unverstanden -> zieht sich zurück -> schwere Tiefphase -> Depressionen -> finanzielle Not • intensive Beschäftigung mit Tod, Endlichkeit des Lebens wird ihm bewusster Farbigkeit & Licht ausgeklügelte Farb- Lichtkompositionen . • keine bestimmte Farbpalette . naturgetreu starker Hell/Dunkel Kontrast Caspar David Friedrich KLAUSUR 2...
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JI/2 Malweise • lasierende Malweise dominiert • sehr detailgetreu fertigt vor Ort mehrere Skizzen an, setzt sie zuhause zusammen -> malt nie 1 zu 1 Skizze ab: ein aus mehreren Visionen zusammengesetztes Gedankenbild • klarer Aufbau, Staffelung • nichts ist in seinen Bildern unwichtig • hat seine Bilder überlegt/geplant aufgebaut: Gründlichkeit -> Bildordnung: große Bedeutung • häufig Bildaufbau mit Betonung d. Mittelachse, Tendenz zur Symmetrie, Teilung d. Bildes in 2 Hälften, fehlende Spannung Motiv kleine Figuren in Landschaft Gegensatz hell - dunkel einzelner Baum Gräber, Särge, Ruinen spitzbogisches gotisches Portal Mond Nebel gotische Ruine weite Landschaft, Ferne schöne, erhabene Natur Klippen Uniformen Bedeutung Erhabenheit, Übermacht d. Natur Bedrohlich Einsamkeit Vergänglichkeit, Hinfälligkeit d. Lebens, Natur überdauert Tür zur anderen Welt spendet Trost wenn Mensch zum Jenseits übergeht Weite, Ferne, Erhabenheit, geheimnisvoll, Raum zur Interpret. Sinnbild der Geschichte, des Überholten/Vergangenen Sehnsucht, Hoffnung, Gedanke ans Jenseits Hingebung/Weitung des Ichs Erhabenes, Absturzgefahr, Gefahr der Natur, nicht sicher sein, Widerspenstiges d. Natur verlorene Vergangenheit seiner Nation Unterschied zu zeitgenössischen Künstlern • Bruch mit Traditionen d. Landschaftsmalerei v. Barock/Klassizismus auf revolutionäre Art und Weise • leistet originären Beitrag zur modernen Kunst: Bilderfindungen die auf Wirkungsästhetik ausgerichtet/konstruiert sind widersprechen den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst • Radikale Haltung: Gleichsetzung Natur/Religion • widersetzte sich seiner Zeit • keine Ideallandschaften • Kunst an ihre Grenzen treiben • ,,Mönch am Meer": Landschaft auf wenige/einfache Elemente reduziert, das wenige bildwürdig machen, Leere: nichts lenkt ab, Natur im Vordergrund, Raum für freie Interpretation, radikale Entleerung . ,,Das Eismeer": Natur löscht das Menschengemachte aus, Demut angesichts der Naturgewalt Seine Kunst • schließt Gefühlswelt mit ein • Bilder offen für Interpretation • Motive in Bild leben von ihrer Atmosphäre • Ziel: Atmosphäre auf Leinwand bringen • tiefe Schwermut • Neuinterpretation d. Lanschaft und Farbgebung • Kunst an ihre Grenzen treiben • Bilder: sollen Menschen Ehrfurcht vor dem Göttlichen lehren • CDF lädt Landschaften mit religiöser Bedeutung • komponierte Bilder von magischer Schönheit, aber auch voll düsterer Melancholie • Seine Bilder verkörpern die Sehnsucht eines vom Schicksal gezeichneten Menschen nach der heilen Welt • Kunst soll zwischen Gott und seinen Werken, Mensch und Natur, vermitteln Caspar David Friedrich KLAUSUR 2 JI/2 Bild und Natur • keine einfachen Naturnachahmungen, Bilder entstehen durch vielschichtigen Prozess von verarbeitetem Naturerlebnis & gedanklicher Reflexion • seine Landschaften: präzise & mit Fantasie Romantik • Erkundung der Gefühlswelten/des Psychischen Naturvorstellung: Natur als undurchdringliches Mysterium ● • Melancholie prägt sein Welt- Selbstverständnis -> exemplarisch für das Künstlerbild der Romantik • in Romantik: geht nicht darum Lanschaften abzuzeichnen, Landschaft soll als ,,Spiegel d. Seele dienen" • Künstler verbindet eigene Empfindungen mit Landschaft die er malt: Trauer, Freude, Verzweiflung... • geheimnisvolles • Hinwendung zur Natur zeitlos da, Reinheit, Stille • jeder kann sich selbst darin entdecken • Stimmungslandschaften/ Seelenlandschaften ● • Fluchtorte
Caspar David Friedrich
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. . . Rückenfigur • düstere Bilder, neblige/trübe Momente • Krankheiten (Schlaganfall, Lähmungen) • 1840 gestorben in Dresden • Identifikationsmöglichkeit bringt Ruhe ins Bild • Fokus wird auf Landschaft gesetzt . Blickrichtung wird vorgegeben: in Tiefe/Ferne d. Bildes Fernweh, Sehnsucht, Verbundenheit zur Natur • Betrachter nimmt an Geschehen teil, lädt ein ins Bild einzutreten Alleinsein, Isolation . ● Motive • Landschaften (Nebel) • gotische Ruinen Schiffe, Rückenfiguren altdeutsche Tracht . -> einer d. bedeutendsten Künstler d. Romantik -> Inbegriff d. romantischen Malers • Mittler zwischen Betrachter, Bildwelt • sind oft Grenzgänger: stehen an Grenze zur Realität alle Jahres- Tageszeiten • Göttliches fließt mit ein Küstenansichten, Meer, Hafen wichtige Lebensstationen • 1774 geboren in Greifswald (damals unter schwedischer Besatzung) • viele Schicksalsschläge (früher Tod Mutter, Bruder ertrinkt beim Versuch ihn zu retten) einsames Kreuz Ruinen, Friedhöfe, Gräber -> von Todesfällen verdüsterte Jugend ->hat Natur nie romantisiert, war sich Zerstörungsmacht d. Natur bewusst • bekam Zeichenunterricht, später Studium an Kunstakademie • verdient Lebensunterhalt als Künstler • viele Reisen (Neubrandenburg, Rügen) • liebt Natur, zieht sie Menschen vor • Charakter: gerne alleine, scheu, introvertiert, grüblerisch, melancholisch, Sonderling, isoliert, meidet Gesellschaft • antifranzösische Haltung: kein Freund d. Franzosen, hing sehr an Freiheit/Unabhängigkeit wenig Anerkennung für Bilder/viel Kritik, andere künstlerische Strömungen verdrängten ihn -> deutlich abnehmendes Interesse -> empfand ihn als monoton, schwer -> politisch frustriert/künsterisch unverstanden -> zieht sich zurück -> schwere Tiefphase -> Depressionen -> finanzielle Not • intensive Beschäftigung mit Tod, Endlichkeit des Lebens wird ihm bewusster Farbigkeit & Licht ausgeklügelte Farb- Lichtkompositionen . • keine bestimmte Farbpalette . naturgetreu starker Hell/Dunkel Kontrast Caspar David Friedrich KLAUSUR 2...
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JI/2 Malweise • lasierende Malweise dominiert • sehr detailgetreu fertigt vor Ort mehrere Skizzen an, setzt sie zuhause zusammen -> malt nie 1 zu 1 Skizze ab: ein aus mehreren Visionen zusammengesetztes Gedankenbild • klarer Aufbau, Staffelung • nichts ist in seinen Bildern unwichtig • hat seine Bilder überlegt/geplant aufgebaut: Gründlichkeit -> Bildordnung: große Bedeutung • häufig Bildaufbau mit Betonung d. Mittelachse, Tendenz zur Symmetrie, Teilung d. Bildes in 2 Hälften, fehlende Spannung Motiv kleine Figuren in Landschaft Gegensatz hell - dunkel einzelner Baum Gräber, Särge, Ruinen spitzbogisches gotisches Portal Mond Nebel gotische Ruine weite Landschaft, Ferne schöne, erhabene Natur Klippen Uniformen Bedeutung Erhabenheit, Übermacht d. Natur Bedrohlich Einsamkeit Vergänglichkeit, Hinfälligkeit d. Lebens, Natur überdauert Tür zur anderen Welt spendet Trost wenn Mensch zum Jenseits übergeht Weite, Ferne, Erhabenheit, geheimnisvoll, Raum zur Interpret. Sinnbild der Geschichte, des Überholten/Vergangenen Sehnsucht, Hoffnung, Gedanke ans Jenseits Hingebung/Weitung des Ichs Erhabenes, Absturzgefahr, Gefahr der Natur, nicht sicher sein, Widerspenstiges d. Natur verlorene Vergangenheit seiner Nation Unterschied zu zeitgenössischen Künstlern • Bruch mit Traditionen d. Landschaftsmalerei v. Barock/Klassizismus auf revolutionäre Art und Weise • leistet originären Beitrag zur modernen Kunst: Bilderfindungen die auf Wirkungsästhetik ausgerichtet/konstruiert sind widersprechen den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst • Radikale Haltung: Gleichsetzung Natur/Religion • widersetzte sich seiner Zeit • keine Ideallandschaften • Kunst an ihre Grenzen treiben • ,,Mönch am Meer": Landschaft auf wenige/einfache Elemente reduziert, das wenige bildwürdig machen, Leere: nichts lenkt ab, Natur im Vordergrund, Raum für freie Interpretation, radikale Entleerung . ,,Das Eismeer": Natur löscht das Menschengemachte aus, Demut angesichts der Naturgewalt Seine Kunst • schließt Gefühlswelt mit ein • Bilder offen für Interpretation • Motive in Bild leben von ihrer Atmosphäre • Ziel: Atmosphäre auf Leinwand bringen • tiefe Schwermut • Neuinterpretation d. Lanschaft und Farbgebung • Kunst an ihre Grenzen treiben • Bilder: sollen Menschen Ehrfurcht vor dem Göttlichen lehren • CDF lädt Landschaften mit religiöser Bedeutung • komponierte Bilder von magischer Schönheit, aber auch voll düsterer Melancholie • Seine Bilder verkörpern die Sehnsucht eines vom Schicksal gezeichneten Menschen nach der heilen Welt • Kunst soll zwischen Gott und seinen Werken, Mensch und Natur, vermitteln Caspar David Friedrich KLAUSUR 2 JI/2 Bild und Natur • keine einfachen Naturnachahmungen, Bilder entstehen durch vielschichtigen Prozess von verarbeitetem Naturerlebnis & gedanklicher Reflexion • seine Landschaften: präzise & mit Fantasie Romantik • Erkundung der Gefühlswelten/des Psychischen Naturvorstellung: Natur als undurchdringliches Mysterium ● • Melancholie prägt sein Welt- Selbstverständnis -> exemplarisch für das Künstlerbild der Romantik • in Romantik: geht nicht darum Lanschaften abzuzeichnen, Landschaft soll als ,,Spiegel d. Seele dienen" • Künstler verbindet eigene Empfindungen mit Landschaft die er malt: Trauer, Freude, Verzweiflung... • geheimnisvolles • Hinwendung zur Natur zeitlos da, Reinheit, Stille • jeder kann sich selbst darin entdecken • Stimmungslandschaften/ Seelenlandschaften ● • Fluchtorte