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Dadaismus: Entstehung, Merkmale, Kunst und Hannah Höch

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7.4.2021

Kunst

Dadaismus

Dadaismus: Entstehung, Merkmale, Kunst und Hannah Höch

Der Dadaismus war eine revolutionäre Kunstbewegung, die während des Ersten Weltkriegs entstand und die traditionellen Kunstformen radikal in Frage stellte. Die Dadaismus Entstehung begann 1916 im Cabaret Voltaire in Zürich als Protestbewegung gegen Krieg und bürgerliche Konventionen.

• Die Bewegung verbreitete sich international über Zürich, New York, Berlin und Paris
Dadaismus Künstler wie Marcel Duchamp und Hannah Höch revolutionierten die Kunstwelt durch neue Techniken
• Der Name "Dada" spiegelt die bewusste Sinnlosigkeit und spielerische Natur der Bewegung wider
• Zentrale Merkmale waren Collagen, Readymades und die Verwendung alltäglicher Gegenstände

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7.4.2021

7220

DADAISMUS
→ Entstehung im 1. Weltkrieg
• 1916 Gründung des ,,Cabaret Voltaire" in Zürich = Versammlungsort für politische Emigranten, Heimat

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Dadaismus in Berlin und politische Kunst

Der Dadaismus in Berlin entwickelte sich zu einer besonders politisch geprägten Variante der Bewegung. In der Zeit der Weimarer Republik traten Maler und Grafiker mit starkem politischem Anspruch hervor, von denen viele Vertreter oder Sympathisanten der Dada-Bewegung waren.

Highlight: Die Berliner Dadaisten nutzten ihre Kunst oft als Mittel der politischen Propaganda und Kritik an der Weimarer Republik.

Eine wichtige Technik, die von den Berliner Dadaisten perfektioniert wurde, war die Fotomontage. Diese wurde genutzt, um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen und Menschen zu Protest und Veränderung zu ermutigen. Besonders bekannt sind die Arbeiten von John Heartfield, der als Begründer der politischen Fotomontage gilt.

Beispiel: John Heartfields Fotomontage "Der Sinn des Hitlergrußes" (1932) ist ein klassisches Beispiel für die politisch-kritische Kunst des Berliner Dadaismus.

Die dadaistische Typographie war ein weiteres charakteristisches Merkmal der Berliner Dada-Bewegung. Hierbei wurden Buchstaben und Zeichen nicht mehr primär als Bedeutungsträger verwendet, sondern als grafische Gestaltungsmittel. Dies führte zu einer Auflösung des traditionellen Blocksatzes und einer Montage verschiedener Schriftelemente.

Vocabulary: Fotomontage - Eine künstlerische Technik, bei der verschiedene Fotografien oder Teile davon zu einem neuen Bild zusammengesetzt werden.

Die Freiheiten der Weimarer Republik ermöglichten es den Künstlern, sich offen kritisch zu äußern. Dies stand im Kontrast zu früheren Epochen, in denen Künstler oft von den Aufträgen des Adels und der Kirche abhängig waren und nach strengen Vorgaben arbeiten mussten.

DADAISMUS
→ Entstehung im 1. Weltkrieg
• 1916 Gründung des ,,Cabaret Voltaire" in Zürich = Versammlungsort für politische Emigranten, Heimat

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Hannah Höch und die Dada-Collage

Hannah Höch war eine bedeutende Vertreterin des Berliner Dadaismus und eine Pionierin der Collage-Technik. Ihr Werk "Schnitt mit dem Küchenmesser Dada durch die letzte Weimarer Bierbauchkulturepoche Deutschlands" (1919/20) ist ein Paradebeispiel für die dadaistische Collage-Kunst.

Highlight: Hannah Höchs Collagen thematisierten oft die Rolle der Frau in der Gesellschaft und waren bewusst provokativ gestaltet.

Die Technik von Höchs Collagen umfasste:

  • Das Ausschneiden und Aufkleben von Zeitungsfotos bekannter Persönlichkeiten
  • Die Überlappung und Montage verschiedener Bildteile
  • Die Nutzung ähnlicher Farben mit Kontrastunterschieden
  • Eine bewusste Überfüllung des Bildraums
  • Die Verfremdung durch ungewöhnliche Zusammenstellungen

Vocabulary: Collage - Eine künstlerische Technik, bei der verschiedene Materialien wie Papier, Fotos oder Stoffe auf einen Untergrund geklebt werden, um ein neues Bild zu schaffen.

In Höchs Werk "Schnitt mit dem Küchenmesser" lassen sich die Bildmotive in verschiedene Gruppen einteilen:

  1. Politische Figuren (z.B. Kaiser Wilhelm II)
  2. Menschenmassen
  3. Wissenschaftler (z.B. Albert Einstein)
  4. Vertreter der Dada-Bewegung
  5. Technische und architektonische Elemente

Die Collage vermittelt trotz der scheinbaren Berührung der dargestellten Personen einen Eindruck von Isolation und Einsamkeit. Sie setzt sich kritisch mit der Entwicklung der modernen Zeit auseinander, indem sie technischen Fortschritt den Ängsten um Arbeitsplätze und den Schrecken des Ersten Weltkriegs gegenüberstellt.

Interpretation: Höchs Werk kann als Kommentar zur Fragmentierung der modernen Gesellschaft und zur Entfremdung des Individuums in der Masse verstanden werden.

Neben Hannah Höch waren auch andere Künstler wie Georges Grosz und Raoul Hausmann wichtige Vertreter des Berliner Dadaismus. Ihre Werke trugen dazu bei, den Dadaismus als eine der einflussreichsten Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts zu etablieren.

DADAISMUS
→ Entstehung im 1. Weltkrieg
• 1916 Gründung des ,,Cabaret Voltaire" in Zürich = Versammlungsort für politische Emigranten, Heimat

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Dada in New York und das Konzept des Readymade

Der Dadaismus fand auch in New York fruchtbaren Boden, wo er sich in einer spezifischen Ausprägung entwickelte. Ein zentrales Konzept des New Yorker Dadaismus war das "Readymade", das von Marcel Duchamp eingeführt wurde.

Definition: Ein Readymade ist ein vorgefundener Gegenstand, der ohne oder mit nur geringfügiger Veränderung zum Kunstwerk erklärt wird.

Die Auswahl eines Readymade folgte bestimmten Kriterien:

  1. Es sollte sich um einen alltäglichen Gegenstand handeln.
  2. Das Objekt sollte banal und antiästhetisch (hässlich) sein.
  3. Die Auswahl sollte zufällig erfolgen.

Beispiel: Marcel Duchamps "Fountain" von 1917, ein umgedrehtes Urinal, gilt als eines der bekanntesten Readymades und als Schlüsselwerk des Dadaismus.

Der Einsatz von Readymades im Dadaismus diente als Protest gegen die traditionelle Vorstellung von der Erhabenheit und Kostbarkeit eines Kunstwerks. Indem alltägliche Gegenstände zu Kunst erklärt wurden, stellten die Dadaisten fundamentale Fragen über die Definition und den Wert von Kunst.

Highlight: Die Readymades des New Yorker Dadaismus erweiterten radikal die Grenzen dessen, was als Kunst betrachtet werden konnte, und beeinflussten nachfolgende Kunstbewegungen wie Pop Art und Konzeptkunst.

Die New Yorker Dadaisten, zu denen neben Duchamp auch Künstler wie Man Ray und Francis Picabia gehörten, trugen wesentlich dazu bei, den Dadaismus zu einer internationalen Bewegung zu machen. Ihre Werke und Ideen hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der modernen und zeitgenössischen Kunst.

Der New Yorker Dadaismus zeichnete sich durch eine besondere Betonung des Konzeptuellen aus. Die Künstler legten oft mehr Wert auf die Idee hinter einem Werk als auf dessen ästhetische Qualitäten. Diese Herangehensweise stellte eine radikale Abkehr von traditionellen Kunstvorstellungen dar und ebnete den Weg für spätere konzeptuelle Kunstbewegungen.

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Dada in Deutschland

Die Dadaismus Merkmale zeigten sich besonders deutlich in der deutschen Kunstszene. Kurt Schwitters entwickelte mit seiner Merzkunst einen eigenständigen Zweig des Dadaismus.

Highlight: Der Merzbau in Hannover war eine raumfüllende Installation, die ab 1923 entstand und als Gesamtkunstwerk konzipiert war.

Quote: "Die Akzeptanz des Sinnlosen" wurde zu einem zentralen Merkmal der dadaistischen Bewegung.

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Dadaismus: Entstehung, Merkmale, Kunst und Hannah Höch

Der Dadaismus war eine revolutionäre Kunstbewegung, die während des Ersten Weltkriegs entstand und die traditionellen Kunstformen radikal in Frage stellte. Die Dadaismus Entstehung begann 1916 im Cabaret Voltaire in Zürich als Protestbewegung gegen Krieg und bürgerliche Konventionen.

• Die Bewegung verbreitete sich international über Zürich, New York, Berlin und Paris
Dadaismus Künstler wie Marcel Duchamp und Hannah Höch revolutionierten die Kunstwelt durch neue Techniken
• Der Name "Dada" spiegelt die bewusste Sinnlosigkeit und spielerische Natur der Bewegung wider
• Zentrale Merkmale waren Collagen, Readymades und die Verwendung alltäglicher Gegenstände

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Dadaismus in Berlin und politische Kunst

Der Dadaismus in Berlin entwickelte sich zu einer besonders politisch geprägten Variante der Bewegung. In der Zeit der Weimarer Republik traten Maler und Grafiker mit starkem politischem Anspruch hervor, von denen viele Vertreter oder Sympathisanten der Dada-Bewegung waren.

Highlight: Die Berliner Dadaisten nutzten ihre Kunst oft als Mittel der politischen Propaganda und Kritik an der Weimarer Republik.

Eine wichtige Technik, die von den Berliner Dadaisten perfektioniert wurde, war die Fotomontage. Diese wurde genutzt, um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen und Menschen zu Protest und Veränderung zu ermutigen. Besonders bekannt sind die Arbeiten von John Heartfield, der als Begründer der politischen Fotomontage gilt.

Beispiel: John Heartfields Fotomontage "Der Sinn des Hitlergrußes" (1932) ist ein klassisches Beispiel für die politisch-kritische Kunst des Berliner Dadaismus.

Die dadaistische Typographie war ein weiteres charakteristisches Merkmal der Berliner Dada-Bewegung. Hierbei wurden Buchstaben und Zeichen nicht mehr primär als Bedeutungsträger verwendet, sondern als grafische Gestaltungsmittel. Dies führte zu einer Auflösung des traditionellen Blocksatzes und einer Montage verschiedener Schriftelemente.

Vocabulary: Fotomontage - Eine künstlerische Technik, bei der verschiedene Fotografien oder Teile davon zu einem neuen Bild zusammengesetzt werden.

Die Freiheiten der Weimarer Republik ermöglichten es den Künstlern, sich offen kritisch zu äußern. Dies stand im Kontrast zu früheren Epochen, in denen Künstler oft von den Aufträgen des Adels und der Kirche abhängig waren und nach strengen Vorgaben arbeiten mussten.

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Hannah Höch und die Dada-Collage

Hannah Höch war eine bedeutende Vertreterin des Berliner Dadaismus und eine Pionierin der Collage-Technik. Ihr Werk "Schnitt mit dem Küchenmesser Dada durch die letzte Weimarer Bierbauchkulturepoche Deutschlands" (1919/20) ist ein Paradebeispiel für die dadaistische Collage-Kunst.

Highlight: Hannah Höchs Collagen thematisierten oft die Rolle der Frau in der Gesellschaft und waren bewusst provokativ gestaltet.

Die Technik von Höchs Collagen umfasste:

  • Das Ausschneiden und Aufkleben von Zeitungsfotos bekannter Persönlichkeiten
  • Die Überlappung und Montage verschiedener Bildteile
  • Die Nutzung ähnlicher Farben mit Kontrastunterschieden
  • Eine bewusste Überfüllung des Bildraums
  • Die Verfremdung durch ungewöhnliche Zusammenstellungen

Vocabulary: Collage - Eine künstlerische Technik, bei der verschiedene Materialien wie Papier, Fotos oder Stoffe auf einen Untergrund geklebt werden, um ein neues Bild zu schaffen.

In Höchs Werk "Schnitt mit dem Küchenmesser" lassen sich die Bildmotive in verschiedene Gruppen einteilen:

  1. Politische Figuren (z.B. Kaiser Wilhelm II)
  2. Menschenmassen
  3. Wissenschaftler (z.B. Albert Einstein)
  4. Vertreter der Dada-Bewegung
  5. Technische und architektonische Elemente

Die Collage vermittelt trotz der scheinbaren Berührung der dargestellten Personen einen Eindruck von Isolation und Einsamkeit. Sie setzt sich kritisch mit der Entwicklung der modernen Zeit auseinander, indem sie technischen Fortschritt den Ängsten um Arbeitsplätze und den Schrecken des Ersten Weltkriegs gegenüberstellt.

Interpretation: Höchs Werk kann als Kommentar zur Fragmentierung der modernen Gesellschaft und zur Entfremdung des Individuums in der Masse verstanden werden.

Neben Hannah Höch waren auch andere Künstler wie Georges Grosz und Raoul Hausmann wichtige Vertreter des Berliner Dadaismus. Ihre Werke trugen dazu bei, den Dadaismus als eine der einflussreichsten Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts zu etablieren.

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Dada in New York und das Konzept des Readymade

Der Dadaismus fand auch in New York fruchtbaren Boden, wo er sich in einer spezifischen Ausprägung entwickelte. Ein zentrales Konzept des New Yorker Dadaismus war das "Readymade", das von Marcel Duchamp eingeführt wurde.

Definition: Ein Readymade ist ein vorgefundener Gegenstand, der ohne oder mit nur geringfügiger Veränderung zum Kunstwerk erklärt wird.

Die Auswahl eines Readymade folgte bestimmten Kriterien:

  1. Es sollte sich um einen alltäglichen Gegenstand handeln.
  2. Das Objekt sollte banal und antiästhetisch (hässlich) sein.
  3. Die Auswahl sollte zufällig erfolgen.

Beispiel: Marcel Duchamps "Fountain" von 1917, ein umgedrehtes Urinal, gilt als eines der bekanntesten Readymades und als Schlüsselwerk des Dadaismus.

Der Einsatz von Readymades im Dadaismus diente als Protest gegen die traditionelle Vorstellung von der Erhabenheit und Kostbarkeit eines Kunstwerks. Indem alltägliche Gegenstände zu Kunst erklärt wurden, stellten die Dadaisten fundamentale Fragen über die Definition und den Wert von Kunst.

Highlight: Die Readymades des New Yorker Dadaismus erweiterten radikal die Grenzen dessen, was als Kunst betrachtet werden konnte, und beeinflussten nachfolgende Kunstbewegungen wie Pop Art und Konzeptkunst.

Die New Yorker Dadaisten, zu denen neben Duchamp auch Künstler wie Man Ray und Francis Picabia gehörten, trugen wesentlich dazu bei, den Dadaismus zu einer internationalen Bewegung zu machen. Ihre Werke und Ideen hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der modernen und zeitgenössischen Kunst.

Der New Yorker Dadaismus zeichnete sich durch eine besondere Betonung des Konzeptuellen aus. Die Künstler legten oft mehr Wert auf die Idee hinter einem Werk als auf dessen ästhetische Qualitäten. Diese Herangehensweise stellte eine radikale Abkehr von traditionellen Kunstvorstellungen dar und ebnete den Weg für spätere konzeptuelle Kunstbewegungen.

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Dada in Deutschland

Die Dadaismus Merkmale zeigten sich besonders deutlich in der deutschen Kunstszene. Kurt Schwitters entwickelte mit seiner Merzkunst einen eigenständigen Zweig des Dadaismus.

Highlight: Der Merzbau in Hannover war eine raumfüllende Installation, die ab 1923 entstand und als Gesamtkunstwerk konzipiert war.

Quote: "Die Akzeptanz des Sinnlosen" wurde zu einem zentralen Merkmal der dadaistischen Bewegung.

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→ Entstehung im 1. Weltkrieg
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Dadaismus: Entstehung und Grundlagen

Der Dadaismus entstand im Kontext des Ersten Weltkriegs als radikale künstlerische und kulturelle Bewegung. Die Dadaismus Entstehung wird auf das Jahr 1916 datiert, als das "Cabaret Voltaire" in Zürich gegründet wurde. Dieses Etablissement diente als Versammlungsort für politische Emigranten, Heimatlose und Oppositionelle und gilt als Geburtsstätte des Dadaismus.

Die Bewegung spielte eine Schlüsselrolle für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Junge Künstler aus verschiedenen Ländern nutzten den Dadaismus als Plattform, um gegen den Krieg zu protestieren. Der Name "Dada" selbst spiegelt die Unsinnigkeit und Spielfreude der Bewegung wider und hat verschiedene mögliche Ursprünge, von der Kindersprache bis zu Worten aus verschiedenen Sprachen.

Highlight: Der Dadaismus verbreitete sich international und fand Anhänger in Städten wie New York, Berlin und Paris.

Die Dadaismus Künstler positionierten sich bewusst gegen traditionelle Kunstvorstellungen. Sie lehnten die Idee des Künstlers als unverwechselbares Genie ab und setzten stattdessen auf Zufallsprodukte und Gemeinschaftswerke. Ihr Ziel war es, die Gesellschaft zum Nachdenken anzuregen und eine Umwälzung gesellschaftlicher, kultureller und moralischer Werte herbeizuführen.

Definition: Dadaismus kann als eine Kunstbewegung definiert werden, die das Absurde, Irrationale und Provokative in den Mittelpunkt stellt, um gesellschaftliche Normen und künstlerische Konventionen in Frage zu stellen.

Zu den wichtigsten Dadaismus Merkmalen gehören:

  1. Die Entwicklung neuer Ausdrucksweisen in verschiedenen Medien wie Film, Fotografie, Malerei und Theater.
  2. Die Abkehr von traditionellen Vorstellungen von Schönheit und Ästhetik.
  3. Die Akzeptanz des Sinnlosen und die Ablehnung der Logik.
  4. Der Einsatz von Ironie, Übertreibung und Provokation als künstlerische Mittel.

Beispiel: John Heartfield gilt als Begründer der politischen Fotomontage, einer typischen Technik des Dadaismus.

Die Dadaismus Kunst zielte darauf ab, überkommene Hierarchien und ästhetische Prinzipien der Lächerlichkeit preiszugeben und zu entwerten. Dies manifestierte sich in verschiedenen Kunstformen und Techniken, die die Grenzen des traditionell als "Kunst" Verstandenen erweiterten und herausforderten.

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