Dadaismus: Entstehung und Grundlagen
Der Dadaismus entstand im Kontext des Ersten Weltkriegs als radikale künstlerische und kulturelle Bewegung. Die Dadaismus Entstehung wird auf das Jahr 1916 datiert, als das "Cabaret Voltaire" in Zürich gegründet wurde. Dieses Etablissement diente als Versammlungsort für politische Emigranten, Heimatlose und Oppositionelle und gilt als Geburtsstätte des Dadaismus.
Die Bewegung spielte eine Schlüsselrolle für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Junge Künstler aus verschiedenen Ländern nutzten den Dadaismus als Plattform, um gegen den Krieg zu protestieren. Der Name "Dada" selbst spiegelt die Unsinnigkeit und Spielfreude der Bewegung wider und hat verschiedene mögliche Ursprünge, von der Kindersprache bis zu Worten aus verschiedenen Sprachen.
Highlight: Der Dadaismus verbreitete sich international und fand Anhänger in Städten wie New York, Berlin und Paris.
Die Dadaismus Künstler positionierten sich bewusst gegen traditionelle Kunstvorstellungen. Sie lehnten die Idee des Künstlers als unverwechselbares Genie ab und setzten stattdessen auf Zufallsprodukte und Gemeinschaftswerke. Ihr Ziel war es, die Gesellschaft zum Nachdenken anzuregen und eine Umwälzung gesellschaftlicher, kultureller und moralischer Werte herbeizuführen.
Definition: Dadaismus kann als eine Kunstbewegung definiert werden, die das Absurde, Irrationale und Provokative in den Mittelpunkt stellt, um gesellschaftliche Normen und künstlerische Konventionen in Frage zu stellen.
Zu den wichtigsten Dadaismus Merkmalen gehören:
- Die Entwicklung neuer Ausdrucksweisen in verschiedenen Medien wie Film, Fotografie, Malerei und Theater.
- Die Abkehr von traditionellen Vorstellungen von Schönheit und Ästhetik.
- Die Akzeptanz des Sinnlosen und die Ablehnung der Logik.
- Der Einsatz von Ironie, Übertreibung und Provokation als künstlerische Mittel.
Beispiel: John Heartfield gilt als Begründer der politischen Fotomontage, einer typischen Technik des Dadaismus.
Die Dadaismus Kunst zielte darauf ab, überkommene Hierarchien und ästhetische Prinzipien der Lächerlichkeit preiszugeben und zu entwerten. Dies manifestierte sich in verschiedenen Kunstformen und Techniken, die die Grenzen des traditionell als "Kunst" Verstandenen erweiterten und herausforderten.