Die Erkennung von Brustkrebs bei Frauen ist ein wichtiges Gesundheitsthema, das besondere Aufmerksamkeit erfordert.
Das Brustkrebsrisiko im Alter steigt deutlich an, besonders bei Frauen über 50 Jahren. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind daher von großer Bedeutung. Dazu gehören die monatliche Selbstuntersuchung der Brust, jährliche ärztliche Untersuchungen und ab dem 50. Lebensjahr die Mammographie im Rahmen des Screening-Programms. Frühe Warnsignale können Veränderungen der Brustform, tastbare Knoten, Hautveränderungen oder Ausfluss aus der Brustwarze sein. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Die Behandlungsmöglichkeiten für Mammakarzinom sind heute sehr vielfältig und werden individuell auf jede Patientin abgestimmt. Die Therapie kann verschiedene Bausteine umfassen: operative Eingriffe zur Entfernung des Tumors, Bestrahlung zur Vernichtung verbliebener Krebszellen, Chemotherapie zur systemischen Behandlung sowie zielgerichtete Therapien wie Antikörper oder Hormontherapie. Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen es häufig, die Brust zu erhalten. Begleitend spielen auch psychologische Betreuung und Rehabilitationsmaßnahmen eine wichtige Rolle. Die Nachsorge nach erfolgreicher Behandlung ist ebenfalls von großer Bedeutung, um ein mögliches Wiederauftreten der Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und ein gesunder Lebensstil können dazu beitragen, das Rückfallrisiko zu minimieren.