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Hormonsystem einfach erklärt: Was sind Hormone und wie werden sie im Körper verteilt

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Hormonsystem einfach erklärt: Was sind Hormone und wie werden sie im Körper verteilt
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aysuoender

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Das Hormonsystem ist ein komplexes Informationssystem des Körpers, das eng mit dem Nervensystem und Immunsystem zusammenarbeitet. Hormone werden von speziellen Drüsen und Geweben produziert und über die Blutbahn im Körper verteilt. Sie wirken nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip auf Zielzellen und regulieren wichtige Körperfunktionen.

  • Hormondrüsen wie Hypophyse, Schilddrüse und Nebennieren bilden die Hauptproduktionsorte für Hormone
  • Es gibt verschiedene Arten von Hormonen: echte Hormone, Gewebshormone und autokrine Hormone
  • Chemisch lassen sich Hormone in Eiweißhormone, Aminosäurederivate und Steroidhormone einteilen
  • Hormone regulieren u.a. Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung und den Tag-Nacht-Rhythmus
  • Die Regulation des Blutzuckerspiegels durch Insulin und Glukagon ist ein wichtiges Beispiel für hormonelle Steuerung

7.1.2021

803

3. Das Hormonsystem
Wieren, Schwangerschaft, Adrenalin Wachstumshormone
Jervensystem
das zweite Informationssystem des Körpers.
Hormone werd

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Hormondrüsen und ihre Funktionen

Das Hormonsystem besteht aus verschiedenen Hormondrüsen, die hierarchisch angeordnet sind. Diese Hierarchie lässt sich in drei Ebenen unterteilen:

  1. Obere Ebene: Hypothalamus
  2. Mittlere Ebene: Hypophyse (auch Hirnanhangdrüse genannt)
  3. Untere Ebene: Nebennieren, Eierstöcke, Hoden, Schilddrüse

Zusätzlich gibt es noch einzelne Drüsen wie die Zirbeldrüse, Bauchspeicheldrüse und den Thymus.

Vocabulary: Der Hypothalamus ist eine wichtige Struktur im Gehirn, die als oberste Kontrollinstanz des Hormonsystems fungiert.

Die Hypophyse, auch als Hirnanhangdrüse bekannt, spielt eine zentrale Rolle im Hormonsystem. Sie besteht aus einem Vorderlappen und einem Hinterlappen, die unterschiedliche Hormone produzieren.

Example: Die Hypophyse produziert beispielsweise das Wachstumshormon Somatropin (STH), das für das Körperwachstum verantwortlich ist.

Andere wichtige Hormondrüsen und ihre Funktionen sind:

  • Schilddrüse: Produziert Thyroxin und Triiodthyronin für den Energiestoffwechsel sowie Calcitonin für den Calciumhaushalt
  • Nebennieren: Bestehen aus Nebennierenmark (produziert Adrenalin und Noradrenalin) und Nebennierenrinde (produziert Corticoide)
  • Zirbeldrüse: Produziert Melatonin, das den Tag-Nacht-Rhythmus reguliert
  • Bauchspeicheldrüse: Produziert Insulin und Glukagon zur Regulation des Blutzuckerspiegels

Highlight: Die Regulation des Blutzuckerspiegels durch Insulin und Glukagon ist ein klassisches Beispiel für die Funktion des Hormonsystems und zeigt, wie Hormone als Gegenspieler wirken können.

3. Das Hormonsystem
Wieren, Schwangerschaft, Adrenalin Wachstumshormone
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Chemische Einteilung der Hormone und Regelkreise

Hormone lassen sich chemisch in drei Hauptgruppen einteilen:

  1. Eiweißhormone (z.B. Insulin)
  2. Aminosäurederivate (z.B. Melatonin, Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin)
  3. Steroidhormone (z.B. Sexualhormone, Corticoide)

Definition: Aminosäurederivate sind Hormone, die von Aminosäuren abgeleitet sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener Körperfunktionen.

Ein wichtiges Beispiel für die Funktion von Hormonen ist die Regelung des Blutzuckerspiegels:

  • Insulin senkt den Blutzuckerspiegel und speichert Glucose in Form von Glykogen in der Leber.
  • Wenn der Körper Energie benötigt, setzt das Hormon Glukagon den Speicherstoff wieder frei.

Example: Die Regulation des Blutzuckerspiegels durch Hormone zeigt, wie Insulin und Glukagon als Gegenspieler fungieren, um den Glukosespiegel im Blut in einem optimalen Bereich zu halten.

Die Wirkung von Hormonen wird oft durch Regelkreise gesteuert. Dabei unterscheidet man zwei Arten von Rückkoppelungen:

  1. Positive Rückkoppelung: Die Wirkung verstärkt sich selbst, je mehr desto mehr.
  2. Negative Rückkoppelung: Die Wirkung reguliert sich selbst, je mehr desto weniger oder je weniger desto mehr.

Highlight: Regelkreise sichern den automatischen Ablauf hormoneller Prozesse und sorgen für ein Gleichgewicht im Körper. Die negative Rückkoppelung ist besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Homöostase.

Diese Regelkreise ermöglichen es dem Hormonsystem, flexibel auf Veränderungen im Körper zu reagieren und wichtige physiologische Prozesse präzise zu steuern.

3. Das Hormonsystem
Wieren, Schwangerschaft, Adrenalin Wachstumshormone
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das zweite Informationssystem des Körpers.
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Das Hormonsystem - Grundlagen und Funktionsweise

Das Hormonsystem stellt neben dem Nervensystem das zweite wichtige Informationssystem des Körpers dar. Hormone sind chemische Botenstoffe, die von speziellen Drüsen oder Geweben direkt in die Blutbahn abgegeben werden. Man spricht daher auch von einem endokrinen System.

Es werden drei Arten von Hormonen unterschieden:

  1. Echte Hormone, die über den Blutweg transportiert werden
  2. Gewebshormone, die durch Gewebsdiffusion wirken
  3. Autokrine Hormone, die rückwirkend auf die Hormondrüsen selbst wirken

Die Wirkungsweise von Hormonen basiert auf dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Dabei passt das Hormon wie ein Schlüssel genau in den Rezeptor (Schloss) der Zielzelle.

Definition: Hormondrüsen sind die Hauptbildungsorte für Hormone im Körper. Zu ihnen gehören unter anderem die Hypophyse, Schilddrüse und Nebennieren.

Neben den klassischen Hormondrüsen gibt es auch Organe, die endokrines Gewebe enthalten, wie zum Beispiel Verdauungsorgane, Hypothalamus und Thymusdrüse. Alle endokrinen Drüsen und Gewebe stehen in enger Verbindung mit dem vegetativen Nervensystem und dem Immunsystem.

Highlight: Das Hormonsystem ist ein komplexes Netzwerk, das eng mit anderen Körpersystemen zusammenarbeitet, um wichtige Funktionen wie Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung zu regulieren.

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  • Hormondrüsen wie Hypophyse, Schilddrüse und Nebennieren bilden die Hauptproduktionsorte für Hormone
  • Es gibt verschiedene Arten von Hormonen: echte Hormone, Gewebshormone und autokrine Hormone
  • Chemisch lassen sich Hormone in Eiweißhormone, Aminosäurederivate und Steroidhormone einteilen
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Hormondrüsen und ihre Funktionen

Das Hormonsystem besteht aus verschiedenen Hormondrüsen, die hierarchisch angeordnet sind. Diese Hierarchie lässt sich in drei Ebenen unterteilen:

  1. Obere Ebene: Hypothalamus
  2. Mittlere Ebene: Hypophyse (auch Hirnanhangdrüse genannt)
  3. Untere Ebene: Nebennieren, Eierstöcke, Hoden, Schilddrüse

Zusätzlich gibt es noch einzelne Drüsen wie die Zirbeldrüse, Bauchspeicheldrüse und den Thymus.

Vocabulary: Der Hypothalamus ist eine wichtige Struktur im Gehirn, die als oberste Kontrollinstanz des Hormonsystems fungiert.

Die Hypophyse, auch als Hirnanhangdrüse bekannt, spielt eine zentrale Rolle im Hormonsystem. Sie besteht aus einem Vorderlappen und einem Hinterlappen, die unterschiedliche Hormone produzieren.

Example: Die Hypophyse produziert beispielsweise das Wachstumshormon Somatropin (STH), das für das Körperwachstum verantwortlich ist.

Andere wichtige Hormondrüsen und ihre Funktionen sind:

  • Schilddrüse: Produziert Thyroxin und Triiodthyronin für den Energiestoffwechsel sowie Calcitonin für den Calciumhaushalt
  • Nebennieren: Bestehen aus Nebennierenmark (produziert Adrenalin und Noradrenalin) und Nebennierenrinde (produziert Corticoide)
  • Zirbeldrüse: Produziert Melatonin, das den Tag-Nacht-Rhythmus reguliert
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Chemische Einteilung der Hormone und Regelkreise

Hormone lassen sich chemisch in drei Hauptgruppen einteilen:

  1. Eiweißhormone (z.B. Insulin)
  2. Aminosäurederivate (z.B. Melatonin, Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin)
  3. Steroidhormone (z.B. Sexualhormone, Corticoide)

Definition: Aminosäurederivate sind Hormone, die von Aminosäuren abgeleitet sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener Körperfunktionen.

Ein wichtiges Beispiel für die Funktion von Hormonen ist die Regelung des Blutzuckerspiegels:

  • Insulin senkt den Blutzuckerspiegel und speichert Glucose in Form von Glykogen in der Leber.
  • Wenn der Körper Energie benötigt, setzt das Hormon Glukagon den Speicherstoff wieder frei.

Example: Die Regulation des Blutzuckerspiegels durch Hormone zeigt, wie Insulin und Glukagon als Gegenspieler fungieren, um den Glukosespiegel im Blut in einem optimalen Bereich zu halten.

Die Wirkung von Hormonen wird oft durch Regelkreise gesteuert. Dabei unterscheidet man zwei Arten von Rückkoppelungen:

  1. Positive Rückkoppelung: Die Wirkung verstärkt sich selbst, je mehr desto mehr.
  2. Negative Rückkoppelung: Die Wirkung reguliert sich selbst, je mehr desto weniger oder je weniger desto mehr.

Highlight: Regelkreise sichern den automatischen Ablauf hormoneller Prozesse und sorgen für ein Gleichgewicht im Körper. Die negative Rückkoppelung ist besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Homöostase.

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Es werden drei Arten von Hormonen unterschieden:

  1. Echte Hormone, die über den Blutweg transportiert werden
  2. Gewebshormone, die durch Gewebsdiffusion wirken
  3. Autokrine Hormone, die rückwirkend auf die Hormondrüsen selbst wirken

Die Wirkungsweise von Hormonen basiert auf dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Dabei passt das Hormon wie ein Schlüssel genau in den Rezeptor (Schloss) der Zielzelle.

Definition: Hormondrüsen sind die Hauptbildungsorte für Hormone im Körper. Zu ihnen gehören unter anderem die Hypophyse, Schilddrüse und Nebennieren.

Neben den klassischen Hormondrüsen gibt es auch Organe, die endokrines Gewebe enthalten, wie zum Beispiel Verdauungsorgane, Hypothalamus und Thymusdrüse. Alle endokrinen Drüsen und Gewebe stehen in enger Verbindung mit dem vegetativen Nervensystem und dem Immunsystem.

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