Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, bei dem die Blutversorgung im Gehirn gestört wird.
Die zwei Hauptformen des Schlaganfalls sind der ischämische Schlaganfall (Schlaganfall ohne Hirnblutung) durch einen Gefäßverschluss und der hämorrhagische Schlaganfall durch eine Hirnblutung. Bei einem ischämischen Schlaganfall verstopft ein Blutgerinnsel ein Gefäß im Gehirn, wodurch Gehirnzellen nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden und absterben können. Die wichtigsten Schlaganfall-Symptome sind plötzliche einseitige Lähmungen, Sprachstörungen, Sehstörungen, starke Kopfschmerzen und Schwindel. Ein schleichender Schlaganfall entwickelt sich dagegen langsamer über Stunden oder Tage.
Die häufigsten Schlaganfall-Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel. Die Ursachen bei Frauen und Männern können sich unterscheiden - bei Frauen spielen zum Beispiel hormonelle Faktoren eine größere Rolle. Die Schlaganfall-Therapie akut muss schnell erfolgen und umfasst die Wiederherstellung der Durchblutung durch Medikamente oder einen Kathetereingriff. Die weitere Therapie nach Schlaganfall besteht aus intensiver Rehabilitation mit Physio-, Ergo- und Logopädie. Besonders wichtig ist auch die Schlaganfall Prävention durch einen gesunden Lebensstil und gegebenenfalls Medikamente wie Blutverdünner. Die Therapie Schlaganfall muss individuell angepasst werden und kann je nach Schweregrad Wochen bis Monate dauern.