Die Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück und spiegelt die kulturelle Entwicklung Österreichs wider. Als ehemalige Hofbibliothek der Habsburger beherbergt sie einen der bedeutendsten historischen Buchbestände Europas. Der prachtvolle Prunksaal aus dem 18. Jahrhundert symbolisiert bis heute die historische Bedeutung dieser Institution.
Die Digitalisierung der Österreichischen Nationalbibliothek stellt einen wichtigen Meilenstein in der modernen Entwicklung dar. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts werden systematisch historische Bestände digitalisiert und der Öffentlichkeit online zugänglich gemacht. Dabei werden nicht nur Bücher, sondern auch historische Zeitungen, Handschriften, Karten und andere wertvolle Dokumente digital erfasst. Diese digitale Transformation ermöglicht es Forschenden und Interessierten weltweit, auf die wertvollen Bestände zuzugreifen.
Zu den Aufgaben der Österreichischen Nationalbibliothek Gegenwart gehört es, das österreichische Kulturerbe zu bewahren und gleichzeitig als modernes Informationszentrum zu fungieren. Die Bibliothek sammelt und archiviert systematisch alle in Österreich erscheinenden Publikationen, bietet Forschenden eine hochwertige Infrastruktur und organisiert regelmäßig Ausstellungen zu verschiedenen kulturhistorischen Themen. Besonders wichtig ist dabei die Verbindung von traditioneller Bibliotheksarbeit mit modernen digitalen Dienstleistungen. Die Nationalbibliothek versteht sich heute als Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, die sowohl das historische Erbe bewahrt als auch innovative Zugangsmöglichkeiten zu Wissen schafft.