Die ambivalente Symbolik der Drachenwand
Die Drachenwand am Westufer des Mondsees in Österreich ist eine hohe Felswand, die Schutz vor Krieg und Gewalt sowie Ruhe und Sicherheit bietet. Allerdings ist die Symbolik der Drachenwand ambivalent und kann unterschiedlich interpretiert werden.
Die Trennwand und der Drache
Einerseits wird die Drachenwand als "Trennwand" betrachtet, die wie ein Dingsymbol wirkt und die Protagonisten voneinander trennt. Andererseits wird die Wand auch mit dem Drachenmotiv in Verbindung gebracht, das von den Nazis aufgegriffen wurde, um ihre Ehrfurcht vor Siegfried dem Drachentöter auszudrücken.
Die Personifikation der Wand
Veit beschreibt die Drachenwand als eine Personifikation, die durch den Brunnen und den Schädel mit leeren Augen auf die Landschaft herabschaut. Die Wand wirkt mächtig und bedrohlich, aber auch unheimlich und durchlässig.
Der Berg als Schutz
Die Drachenwand bietet auch Schutz und wird als Rückzugsort betrachtet. Es herrschte Ruhe und die breite Brust des Berges symbolisiert Sicherheit. Allerdings kann die Dynamik des Berges auch die Brutalität des Krieges wiederkehren lassen.
Sprachliche Elemente
Die Beschreibung der Drachenwand als düsterer und bedrohender Ort lässt eine negative Stimmung aufkommen. Der Tod und Nanni werden ebenfalls erwähnt, was die düstere Atmosphäre verstärkt.