Die Eigenkapitalquote ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Sie zeigt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital und dient als Puffer für Verluste. Eine höhere Quote erleichtert die Fremdkapitalaufnahme und führt zu besseren Kreditkonditionen. Die Fremdkapitalquote ist das Gegenstück dazu. Die fiktive Schuldentilgungsdauer gibt Aufschluss über die Innenfinanzierungskraft, während die Anlagendeckung die Finanzierung des Anlagevermögens durch langfristiges Kapital anzeigt. Der Lagerumschlag und die Debitorenkennzahlen sind wichtige Indikatoren für die Effizienz des Working Capital Managements. Die Interpretation dieser Kennzahlen ermöglicht eine umfassende Beurteilung der finanziellen Lage und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens.
- Die Eigenkapitalquote ist entscheidend für Risikopufferung und fristgerechte Finanzierung
- Eine hohe Eigenkapitalquote verbessert das Rating und senkt Kreditzinsen
- Die fiktive Schuldentilgungsdauer sollte unter 5 Jahren liegen, über 15 Jahre deutet auf Reorganisationsbedarf hin
- Ein hoher Lagerumschlag reduziert die Kapitalbindung und minimiert Lagerrisiken
- Kurze Debitorenlaufzeiten verbessern die Liquidität und reduzieren Forderungsausfallrisiken
- Die Kreditorenumschlagsdauer beeinflusst die Liquidität und potenzielle Skontovorteile