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Kennzahlen Interpretation

21.4.2021

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KENNZAHLEN INTERPRETATION
Interpretation der Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote zeigt den prozentuellen Anteil des Eigenkapitals am Ges
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Die Eigenkapitalquote zeigt den prozentuellen Anteil des Eigenkapitals am Ges
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Interpretation der Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote zeigt den prozentuellen Anteil des Eigenkapitals am Ges

KENNZAHLEN INTERPRETATION Interpretation der Eigenkapitalquote Die Eigenkapitalquote zeigt den prozentuellen Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Das Eigenkapital dient auch zum Auffangen von Verlusten. Unternehmen mit einer zu geringen Eigenkapitalquote sind verstärkt Risiken ausgesetzt. Besondere Bedeutung kommt dem Eigenkapital auch für die fristgerechte Finanzierung zu. Bei Produktionsunternehmen sollte ein ausreichend hoher Anteil des Anlagevermögens = langfristiges Vermögen, durch Eigenkapital = langfristiges Kapital, finanziert sein. Bei Handelsunternehmen sollte sich die Eigenkapitaldeckung auch auf einen Teil des Umlaufvermögens (eiserner Bestand) erstrecken. Eine höhere Eigenkapitalquote erleichtert außerdem die Aufnahme von Fremdkapital und führt zu einem günstigeren Rating und damit zu niedrigeren Kreditzinsen, dass das Risiko für die Kreditgeber geringer ist. Interpretation der Fremdkapitalquote Der Fremdkapitalanteil stellt das Gegenstück zum Eigenkapitalanteil dar. Interpretation der fiktiven Schuldentilgungsdauer Diese Kennzahl gibt an, wie lange ein Unternehmen benötigen würde, um all seine Schulden zu tilgen, wenn es den gesamten Cashflow aus dem Ergebnis ausschließlich zur Schuldentilgung verwendet, also nichts investiert und auch nichts an die Eigentümer ausschüttet. Je geringer die fiktive Schuldentilgungsdauer, desto höher ist die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens einzuschätzen. Es ist unbedingt auf den Fremdkapitalanteil zu achten. Ein an sich nicht zu hoher Fremdkapitalanteil wiegt bei einer hohen fiktiven Schuldentilgungsdauer entsprechend schwerer und umgekehrt. Der Wert ist als gut anzusehen, wenn die Tilgungsdauer unter 5 Jahren liegt. Liegt die Dauer über 15 Jahren, so besteht nach dem Unternehmensreorganisationsgesetz Reorganisationsbedarf. Die Eigenkapitalquote und...

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die Schuldentilgungsdauer zeigen auf, ob das Unternehmen absolut bzw. relativ zu viel Fremdkapital hat oder nicht. Interpretation der Anlagendeckung Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent des Anlagevermögens durch langfristiges Kapital (EK und langfristiges FK) finanziert wurde. Es gibt hier keine allgemeingültige Regel. Die Anlagendeckung sollte jedoch mindestens 100% betragen. Interpretation des Lagerumschlags Die Umschlagshäufigkeit des Lagers zeigt für einen Teil des Vorratsbestandes, nämlich für die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und die Handelswaren, wie oft sich diese Bestände im Abschlussjahr umgeschlagen haben. Die Lagerumschlagshäufigkeit sollte so hoch wie möglich gehalten werden, da Vorräte keine Zinsen bringen. Je schneller sich das Lager ,,dreht", desto geringer ist die Kapitalbindung. Die Umschlagsdauer zeigt an, wie viele Tage im Durchschnitt die betrachteten Bestände auf Lager gelegen sind. Eine kurze Umschlagsdauer kann für ein Unternehmen Folgendes bedeuten: Vorteilhaft für die Zahlungsfähigkeit und für die Kosten, da geringe Lager- und Manipulationskosten anfallen. Im Hinblick auf mögliche Lagerrisiken vorteilhaft: Elektronikgeräte, wie Handys und PCs, altern technisch rasch, Bekleidung wird rasch unmodern. Interpretation der Debitorenkennzahlen Die Umschlagsdauer der Debitoren zeigt das durchschnittliche Zahlungsziel, das die Kunden des Unternehmens in Anspruch genommen haben bzw. welches vom Unternehmen gewährt wurde. Da die Inlandslieferforderungen Umsatzsteuer enthalten, sind die Umsatzerlöse, soweit sie auf Inlandsumsätze entfallen, um die Umsatzsteuer zu erhöhen. Eine kurze Umschlagsdauer kann für ein Unternehmen Folgendes bedeuten: Lieferforderungen werden wieder rascher zu Geld. Je kürzer die Umschlagsdauer der Debitoren, desto geringer ist das Risiko von Forderungsausfällen einzustufen. Die Umschlagsdauer der Debitoren sollte mit den Zahlungskonditionen, die die Kunden erhalten, verglichen werden, um das Einhalten der vorgegebenen Zahlungsziele überprüfen zu können. Das Unternehmen sollte sich aber nicht dazu verleiten lassen, zu hohe Kundenskonti zu gewähren, da dies aus betriebswirtschaftlicher Sicht sehr teuer ist. Besondere Bedeutung kommt auch einem gut ausgebauten Mahnwesen zu, um überfällige Forderungen rasch zu erkennen und eintreiben zu können. Kunden, die bereits durch Zahlungsprobleme aufgefallen sind, sollten nur mehr gegen Vorauskasse bzw. Barzahlung beliefert werden, um etwaige Forderungsausfälle zu vermeiden. Interpretation der Kreditorenkennzahlen Die Umschlagsdauer der Kreditoren zeigt das durchschnittliche von dem Lieferanten gewährte bzw. vom Unternehmen in Anspruch genommene Zahlungsziel. Da die Inlandslieferverbindlichkeiten Brutto ausgewiesen werden, sind di ein der GuV ausgewiesenen Materialaufwände und Wareneinsätze, um die Umsatzsteuer zu erhöhen. Eine lange Umschlagsdauer kann für ein Unternehmen Folgendes bedeuten: Eine lange Kreditorenumschlagsdauer verbessert grundsätzlich die Liquiditätssituation eines Unternehmens. Lange Zahlungsziele bei den Lieferanten bedeuten jedoch auch, dass auf einem Skontoabzug verzichtet wurde. Die Umschlagsdauer der Kreditoren unterscheidet sich von Branche zu Branche sehr stark. Häufig wird jedoch eine Umschlagsdauer der Kreditoren von größer als 90 Tage als kritisch zu beurteilen sein. Ein Grund für lange Umschlagsdauern der Kreditoren kann auch Finanzierung von Anlagekäufen auf Ziel sein. Interpretation Liquidität 1. Grades Die Liquidität 1. Grades misst, inwieweit aus den vorhandenen flüssigen Mitteln die sofort fälligen Verbindlichkeiten gedeckt werden könnten. Es handelt sich hierbei um eine sehr kurzfristige Kennzahl, die sich ständig ändern kann. Sie sollte nicht höher als 30% und nicht geringer als 10% sein. Wobei flüssige Mittel sofort dazu verwendet werden sollen, kurzfristige Verbindlichkeiten abzudecken. Dadurch kann ein eventueller Skontoabzug beim Lieferanten in Anspruch genommen werden. Interpretation Liquidität 2. Grades Die Liquidität 2. Grades misst, inwieweit aus den Zahlungsmitteln und den kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die laufenden kurzfristigen Verbindlichkeiten gedeckt werden könnten. Sie ist damit eine sehr kurzfristige Kennzahl, die sich unter Umständen täglich ändern kann. Ideal ist es, wenn die Kennzahl zwischen 100% und 120% liegt. Wenn die Liquidität gestiegen ist: Erhöhung des Forderungsbestandes, Verbesserung der Zahlungsmoral der Kunden und langfristigere Zahlungsverpflichtungen. Wenn die Liquidität gesunken ist: Verringerung des Absatzes, Verschlechterung der Zahlungsmoral der Kunden, gestiegene kurzfristige Verbindlichkeiten und niedrigerer Forderungsbestand. Möglichkeiten zur Verbesserung: Umschuldung - Umwandlung kurzfristiger in langfristige Verbindlichkeiten. Interpretation der Eigenkapitalrentabilität Die Eigenkapitalrentabilität zeigt, wie viel Gewinn im Verhältnis zum durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital erwirtschaftet wird, also wie sich das vom Unternehmer in den Betrieb eingesetzte Kapital verzinst. Der Eigenkapitaleigner kann sie für Vergleiche mit anderen Kapitalanlagen heranziehen. Die Eigenkapitalrentabilität ist je nach Branche und Unternehmensgröße sehr unterschiedlich. Die Werte befinden sich zwischen 10% und 30%, wobei Werte ab 25% in Industrieunternehmen und ab 20% in Handelsunternehmen als gut bewertet werden. Interpretation der Gesamtkapitalrentabilität Die Gesamtkapitalrentabilität zeigt das Verhältnis zwischen Gewinn zuzüglich Fremdkapitalzinsen und dem gesamten durchschnittlich eingesetzten Kapital. Sie drückt aus, wie effizient sich das im Unternehmen eingesetzte Kapital verzinst. Je höher der Wert, desto besser ist es einzuordnen. Unternehmen mit hoher Fremdkapitalquote haben in der Regel einen niedrigeren Gewinn als Unternehmen mit niedriger Fremdkapitalquote, da sie auch hohe Zinsenaufwände aufweisen. Für das Eigenkapital sind in der GuV keine Zinsen enthalten. Um derartige Einflüsse aus unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen auszuschalten, werden die Zinsenaufwände für das Fremdkapital zum Ergebnis vor Steuern addiert und so ein Gewinn vor Abzug der Zinsen ermittelt. Mit dieser Kennzahl lässt sich also ein Vergleich innerhalb der gleichen Branche ohne Berücksichtigung der Finanzierungsart anstellen.