Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen sowie auf gesamte Ökosysteme weltweit. Die steigenden Temperaturen und veränderten Klimabedingungen bedrohen besonders empfindliche Arten.
In Deutschland sind vor allem Arten der gemäßigten Zone von den Veränderungen betroffen. Viele heimische Tiere wie Amphibien, Insekten und Vögel leiden unter den extremeren Wetterbedingungen und dem Verlust ihrer natürlichen Lebensräume. Das Artensterben durch Klimawandel schreitet dabei immer schneller voran - Studien zeigen, dass bis zu einer Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Auch Pflanzen reagieren sensibel auf die klimatischen Veränderungen. Welche Pflanzen vom Klimawandel bedroht sind, hängt von ihrer Anpassungsfähigkeit ab. Besonders Arten der alpinen Regionen und Moore haben Schwierigkeiten mit den wärmeren Temperaturen.
Um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem einzudämmen, sind dringend Maßnahmen gegen den Klimawandel auf verschiedenen Ebenen notwendig. Neben weltweiten Klimaschutzabkommen und nationalen Maßnahmen gegen Klimawandel Deutschland kann jeder Einzelne durch sein Verhalten zum Klimaschutz beitragen. Wichtige Ansatzpunkte sind die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch energieeffizientes Verhalten, nachhaltige Mobilität und klimafreundliche Ernährung. Die Agenda 2030 mit ihren Nachhaltigkeitszielen, insbesondere Ziel 13 zum Klimaschutz, gibt dabei wichtige Impulse für notwendige Transformationsprozesse. Nur durch das Zusammenspiel von individuellen, wirtschaftlichen und politischen Maßnahmen kann der fortschreitende Klimawandel und seine dramatischen Folgen für die biologische Vielfalt eingedämmt werden.