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Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr.3 Finale
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr.3 Finale

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr.3 Finale

Cedric Wolf
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Lebensbild Ludwig van Beethoven Die Epoche der Klassik Musiktheorie
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Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr.3 Finale Lebensbild Ludwig van Beethoven > > > > > > > > Zusammenfassung Musik > Geboren im Dezember 1770 in Bonn Unerricht beim Vater und anderen Lehrern 1787: Will Mozarts Schüler werden -> Wegen Krankheit der Mutter wieder heim 1792: Wien als Lebensort + Unterricht bei bekannten Komponisten Beethoven wird von Adelskreisen gefördert -> große Nachfrage nach Kompositionen Seit 1795: Hörleiden -> Lebenskrise 1819: Völlige Ertaubung Ab 1802: Neuer Kompositionsweg wegen Hörleiden -> Schaffensperiode 1802-12 26.03.1827: Tod in Leipzig Wichtige Werke: 9 Sinfonien, Ouvertüren, Konzerte, Klavier- Violin- Tripelkonzert, Klavierwerke, Messen, eine Oper (Fidelio) Die Epoche der Klassik > Stil-, Geschmackswandel ab etwa 1730: Mehr Einfachheit, Fasslichkeit, Natürlichkeit -> Galanter Stil statt Gelehrtem Stil > Klassik als Zeitalter der Empfindsamkeit -> auch literarische Bewegung des Sturm und Drang war davon geprägt > Musikinteresse verlagerte sich von der Kirchenmusik zur weltlichen Musik > Instrumentalmusik gewann mehr an Bedeutung > Das Gedankengut der Aufklärung verbreitete sich > Als ,,klassisch" bezeichnet man Leistungen (Kunstwerke) die durch ihre ausgereifte Voll- kommenheit und die Ausgewogenheit von Form und Inhalt als mustergültig empfunden werden. > Musikalisches Zentrum: Wien mit Mozart, Haydn und Beethoven Mozart Haydn nur kurz von Adel/Kirche an- meiste Zeit fest von Adel/Kirche angestellt gestellt nur kurze Zeit freischaffend lange Zeit freischaffend ➜➜➜ Loslösung von Adel/Kirche hin zu freischaffenden Künstlern →→→ Beethoven nur freischaffender Künstler > Werke der Wiener Klassik sind gekennzeichnet von Klarheit, formaler und inhaltlicher Ausgewogenheit mit proportionaler Gliederung und symmetrischer Anlage: 8-taktige...
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Periode: Entstehungsgeschichte > Entstand in den Jahren 1802 und 1803. > Vordersatz (4 Takte) > Fertigstellung am 22. Oktober 1803. Uraufführung am 09. Juni 1804 in privatem Rahmen. 07. April 1805 erste öffentliche Auf- führung im Theater an der Wien unter Beethovens Leitung > Nachsatz (4 Takte) > Thema des letzten Satzes stammt aus „Contretanz Nr. 7" für Orchester (auch von Beethoven) Beethoven verwendete das Thema bereits in der Ballettmusik ,,Die Geschöpfe des Pro- metheus", den Eroica-Variationen und einem Variationswerk für Klavier. (Beethoven hat Thema 3 mal verwendet) > Endet mit Halbschluss (auf Dominante = Komma) Vorder- und Nachsatz haben den gleichen (analogen) Beginn Endet mit Ganzschluss (auf Tonika = Punkt) Beiname ,,Eroica" > Ursprünglich wollte Beethoven die Sinfonie Napoleon Bonaparte widmen, doch als dieser sich selbst zum Kaiser krönte zerriss Beethoven das Titelblatt. Veröffentlicht wurde sie unter dem Titel ,,Heroische Sinfonie, komponiert, um die Erin- nerung an einen großen Mann zu feiern". Wen Beethoven damit gemeint haben könnte ist unklar. Möglich wären: Napoleon, Prinz Louis Ferdinand (gefallen im Krieg gegen Na- poleon) oder auch der aus der von Beethoven reich studierten griechischen Mythologie entsprungene Prometheus (Urheber der menschlichen Zivilisation). > Schlussgedanken Finalsatz Eroica: > Form: Variationsform (selten als letzter Satz in einer Sinfonie) > Thema: 2 Dimensionen/Gestalten: Bass- und Diskantgestalt > Thema wird nie vollständig variiert (nie 32 Takte wörtlich). Es kommen jeweils nur Ab- schnitte des Themas Es gibt Überleitungsabschnitte zwischen Variationen > Motivisch-thematische Arbeit; Themen werden angedeutet > Variationen in Fugato-Technik (Barock-anmutend) > Satz beginnt mit Einleitung, nicht mit dem zu variierenden Thema > Tempowechsel mitten im Schlusssatz > Verbunkos-Stil hat Einfluss auf die Variation 6 -> viel Energie > Außermusikalische Inhalte können interpretiert werden -> durch Titel und Thema > Besetzung: 3 Hörner -> besonders, normal wären 2 > Nähe zur SSF: Bassthema/Diskantgestalt als HAT/ST; Rahmen mit Einleitung und Coda; Variationen könnten Durchführung sein Einleitung Thema 1. Variation 2. Variation 3. Variation Überleitung 4. Variation Harmonische Variation + Kontrapunktische Variation (-> polyphone Verflechtung) mit Themenkopf Bassthema. Es folgt eine kontrapunktisch dichte Einsatzreihenfolge im Sinne eines Fugatos und motivischer Verkürzung des Bassthemas -> ungewöhnlich für diese Zeit Figuralvariation wird zu Charaktervariation 5. Variation Diskantausprägung wird abgeleitet und figuriert, begleitet von Figurenwerk aus Var. 3. und Seufzer- figuren. Wird dann zu Charaktervariation. Überleitung 6. Variation 7. Variation 8. Variation 9. Variation 10. Varia- tion Aufbau ff, unisono, keine klare Harmonie, endet mit D² (B7) im Tutti (ff) Vorstellung des Themas in Bassgestalt (Pausendurchsetzt, pp, pizz.) Sehr klassisches Thema, jedoch keine Periode Geht 32 Takte: Coda 8 Takte solo, 8 Takte mit nachschlagender Imitation von Holzbläser, 8 Takte mit Dominantrepeti- tion (Dominantspannung) + Abkadenzieren, 8 Takte Abkadenzieren + nachschlagende Imitation der Holzbläser (es gibt 2 Gestalten des Themas: Bassgestalt und Diskantgestalt) Cantus-firmus-Variation Thema (Bassgestalt) in Violinen II + Gegenstimmen in Viol. I + Vc. ähnlicher Aufbau wie das Thema Cantus-firmus-Variation a quattro Thema (Bassgestalt) in Viol. I + Kontrapunktmotiv in Achteltriolen in restl. Streicher; Kontrapunkt- motiv setzt nacheinander ein Bassthema [Bässe, Fg. II, Cor. I+II] + Diskantgestalt [Ob. I, Clar. I, Fg, I ; später in Viol. I + Bratsche] Kontrapunktmotiv (Figurenwerk) in 16tel in Viol. I + später im Bässe Figuralvariation wird zu Charaktervariation Themenkopf des Bassthemas + neues Motiv, im Stil eins Verbunkos (ungar. Tanz mit schnellem Tempo und prägnanten, punktierten Rhythmus) Figuralvariation wird zu Harmonischer Variation (nach Moll) Diskantgestalt + Themenkopf Bassgestalt übereinander (Figuralvariation) dann: Themenkopf Bass + Diskantthema in Moll (Variation) (Figuralvariation) Kontrapunktische Gegenstimme des Diskantthemas aus Var.3 Umkehrung der Bassgestalt folgt in einigen Einsätzen aufeinander (-> polyphone, imitatorische Struktur (=Fugato)) später: Anlehnung an Diskantthema + homophoner Akkordsatz im ff mit Bassgestalt Figuralvariation wird zu Charaktervariation Neues Tempo Poco Andante (Besonders) Imitation des Diskantthemas (leicht verarbeitet/rhythmisiert) in kleiner Besetzung in Charaktervariation Zunahme der Instrumentation + rhythmische Verschärfung Cantus-firmus-Variation Diskantthema [Bässe, Cor. I, Fag. I+II, Clar. I+II] in klangprächtiger Gestalt und im Tutti Am Ende große Steigerung in einen Höhepunkt Anschließend musikalischer Bruch und Reduktion ins pp Presto (sehr schnell) in Skalenbewegungen in 16tel, unisono-Struktur analog wie Einleitung, klein wenig Thematisches Material aus Themenkopf des Diskantthemas + Quartpendel (evtl. aus Bass- thema) Schluss sehr Virtuos, fulminant und strahlend, keine Variation mehr. Musiktheorie Gattung: Systematisierungsbegriff für musikalische Werke. (Bsp: Sonate, Sinfonie, Messe, ...) Ritornell A Couplets B, C, D,... Rondo: Bogenrondo: ABACABA Kettenrondo: A B A CADA Sonatenhauptsatzform: Kommt oft in 1. Sätzen oder Schlusssätzen von Sonaten/Sinfonien vor. nicht immer vorhanden langsame Einleitung |: Exposition :| Durchführung Reprise Coda Die 4 wichtigsten Satztechniken unisono alle Stim- men spielen gleiche Töne Schlussbildungen Fuge 1. Einsatz: Dux 3 Themen: Hauptthema, Seitenthema und Schlussgruppenthema HT (in der Tonika oder bei Moll in Tonika) im Hauptsatz Überleitung ST (in der Dominante oder bei Moll in der Tonika) im Seitensatz Überleitung Schlussgruppe Themen werden Verarbeitet Melodie mit Begleitung Ganzschluss Halbschluss Trugschluss Melodie mit Begleitung Wiederaufnahme der Exposition Alle Themen in der Tonika durchführungsartig oder kurze Schlussbestätigung [-> symmetrisches Rondo] Homophonie Alle Stimmen gleicher Rhyth- mus Melodie ist vorhanden wenn ausnahmen vorhanden sind: aufgelockerte Homo- phonie authentischer Ganzschluss plagaler Ganzschluss bei Dur bei Moll 2. Einsatz: Comes Polyphonie 3. Einsatz: Dux Alle Stimmen sind gleichbe- rechtigt und Ei- genständig D -> T S-> T Ende auf Dominante D -> Tp D -> TG [...] > Thema eröffnet Fuge einstimmig und unbegleitet > Ein Durchgang durch Alle Stimmen nennt man Durchführung. Die erste Durchführung nennt man auch Exposition. Zwischen den einzelnen Durchführungen kommen Zwischen- spiele.