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Knowunity Pro

Besondere Nutzungsbedingungen (Knower)

Die nachfolgenden Nutzungsbedingungen gelten für die Nutzung der Plattform Knowunity, die von uns, der Knowunity GmbH, Julie-Wolfthorn-Straße 1, 10115 Berlin, angeboten und betrieben wird, für Nutzerinnen und Nutzer, die bei Knowunity als sog. „Knower" Lerninhalte einstellen möchten. Sie gelten zusätzlich zu den Allgemeinen Nutzungsbedingungen für Nutzer.


1. Voraussetzungen für das Einstellen von Knows; Zustandekommen des Vertrages

1.1 Das Einstellen von Inhalten setzt voraus, dass Du Dich als Nutzerin bzw. Nutzer von Knowunity (in der kostenlosen oder kostenpflichtigen Variante) registriert hast und zusätzlich zu den Allgemeinen Nutzungsbedingungen den hiesigen besonderen Nutzungsbedingungen für Knower zugestimmt hast.


1.2 Wenn Du noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet hast, müssen Deine Erziehungsberechtigten ihre Einwilligung dafür erteilen, dass Du als Knower aktiv wirst und den NBK zustimmst.


1.3 Du darfst nur Inhalte einstellen, wenn Du kein Gewerbetreibender bist. Sollte sich Dein Status ändern, musst Du uns hierüber unverzüglich per E-Mail informieren: [email protected].


1.4 Der Vertrag kommt zustande, indem Du beim ersten Upload eines Inhaltes die aktuellen besonderen Nutzungsbedingungen für Knower akzeptierst.


2. Widerrufsrecht und Erlöschen des Widerrufsrechts

Die vollständige Widerrufsbelehrung findet sich hier. Bitte beachte: Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, nachdem Du – in Kenntnis des Erlöschens des Widerrufsrechts und mit Zustimmung Deiner Eltern bzw. Erziehungsberechtigten – ausdrücklich zugestimmt hast, dass wir Dir den Upload von Inhalten ermöglichen. In unserer Bestätigungsmail werden wir bestätigen, dass Du – mit Zustimmung Deiner Eltern bzw. Erziehungsberechtigten – dem zugestimmt hast und Du und Deine Eltern Kenntnis davon hattet, dass Du durch die Zustimmung das Widerrufsrecht verloren hast.


3. Einzelheiten zu den Knows und unzulässige Inhalte

3.1 Inhalte bezeichnen Informationen und Lernhilfen in Form von Texten, Grafiken, Bildern, Videos, Präsentationen, Audiodateien oder sonstige Medien oder Kombinationen von Inhalten, die dazu dienen, schulisches Wissen zu vermitteln.


3.2 Von Zeit zu Zeit lädt Knowunity dazu ein, Inhalte bestimmten Themen zu erstellen. Wenn Du hieran teilnehmen möchtest, kannst Du als Knower jeweils bis zu drei Themen aus der Liste auswählen und hast nach der Auswahl sieben Tage (eine Woche) Zeit, um den Inhalt bei Knowunity einzustellen. Der Inhalt wird hiernach von uns geprüft und freigegeben, wenn es die Anforderungen erfüllt und eine geeignete Qualität aufweist.


3.3 Du darfst nur solche Inhalte bei Knowunity einstellen, die Du entweder vollständig (hinsichtlich sämtlicher in ihm enthaltener Elemente) selbst erstellt hast oder, solltest Du sie gemeinsam mit anderen erstellt haben oder Material Dritter in Deine Inhalte einbinden, Du nachweislich über die erforderlichen Rechte verfügst, sie bei Knowunity einzustellen und Knowunity die in der Ziffer 4 genannten Rechte einzuräumen. Solltest Du dies nicht nachweisen können, ist die Einbindung derartiger Inhalte Dritter untersagt.


3.4 Du darfst keine Inhalte einstellen, die Elemente beinhalten, hinsichtlich derer Du die Rechte wie in Ziffer 4 beschrieben nicht einräumen kannst. Daher dürfen Knows insbesondere nicht enthalten (weder ganz noch teilweise):

  • Auszüge aus Schul- oder sonstigen Büchern, Zeitschriften, Zeitungen oder anderen Verlagspublikationen,
  • Auszüge aus Lern-/Aufgaben-/Übungsheften Dritter,
  • Aufgaben-/Klausurentexte, Arbeitsblätter oder Lösungsskizzen von Lehrerinnen oder Lehrern, wenn sie dem nicht nachweislich schriftlich zugestimmt haben,
  • Videos, Fotos, Grafiken, Texte oder sonstige Inhalte Dritter (z. B. aus dem Internet), wenn Du hierzu nicht nachweislich berechtigt wurdest.

3.5 Nenne in Deinen Inhalte nie die Namen oder sonstigen persönlichen Daten anderer (z. B. von Mitschülerinnen/Mitschülern oder Lehrerinnen und Lehrern), und auch Deinen eigenen echten Namen und sonstige persönliche Daten von Dir oder anderen Personen solltest Du nicht veröffentlichen. Sollte es der Lernzweck im Ausnahmefall erfordern, Personen in den Knows zu zeigen oder deren persönliche Daten zu nennen, muss sich die betroffene Person nachweislich damit einverstanden erklärt haben.


3.6 Die folgenden Inhalte – egal in welchen Knowunity-Bereich und egal in welcher Form (Texte, Medien usw.) – darfst Du bei Knowunity nicht hochladen, posten oder sonst verbreiten:

  • Viren oder andere Formen von Programmier-Code;
  • Pornographische, sexistische, fremdenfeindliche, beleidigende, diffamierende, zu Ge-walt aufrufende, Gewalt verherrlichende oder Gewalt androhende, Minderheiten unterdrückende oder volksverhetzende Inhalte oder sonst Inhalte, die rechtswidrig sind oder die gegen die guten Sitten verstoßen;
  • Inhalte, welche andere wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, etwaigen Krankheiten oder wegen sonstiger Merkmale oder Eigenschaften diskriminieren;
  • Inhalte mit absichtlich irreführenden oder wahrheitswidrigen Inhalten;
  • Urheberrechtlich geschütztes Material oder Inhalte, die solche enthalten, ohne hierzu nachweislich berechtigt zu sein (siehe Ziffer 3.4);
  • Werbematerial in jeglicher Form, wenn Knowunity dem nicht zuvor ausdrücklich in Textform zugestimmt hat;
  • Sonstige rechtswidrige Inhalte.

Du hast auch stets unsere Community Guidelines, die Du hier abrufen kannst, zu beachten und zu befolgen.


3.7 Es ist verboten, manipulativ auf den Erfolg eines Inhalts, der Einfluss auf die Vergütung (Ziffer 5 hat) einzuwirken, insbesondere durch das unnatürliche Herbeiführen von Aufrufen oder von „Gefällt mir“-Reaktionen, sei es durch technische Lösungen (wie Bots), sei es durch ein unangemessenes Einwirken auf Dritte, Inhalte aufzurufen oder „Gefällt mir“-Reaktionen herbeizuführen. Knowunity behält sich vor, Auszahlungen bei einem hinreichend begründeten Verdacht auf Missbrauch vorübergehend auszusetzen, einzustellen sowie Nutzerkonten – je nach den Umständen des Einzelfalls - vorübergehend oder dauerhaft zu sperren.


3.8 Verstöße gegen eine oder mehrere Regeln der vorstehenden Ziffern 3.3 bis 3.7 können zur sofortigen Entfernung der Inhalte und/oder dazu führen, dass Dein Account vorübergehend oder dauerhaft gesperrt oder gelöscht wird. Näheres hierzu unter Ziffer 6.


3.9 Es besteht kein Rechtsanspruch auf Veröffentlichung von Dir eingestellter Inhalte.


4. Einräumung von Nutzungsrechten an den Inhalten

4.1 Mit dem Upload von Inhalten räumst Du Knowunity das ausschließliche Recht ein, die hochgeladenen Inhalte zu vervielfältigen, zu verbreiten, öffentlich zugänglich zu machen, einschließlich des Rechts, die Inhalte zum Download durch Dritte bereitzuhalten, sowie das Recht zur Bearbeitung (einschließlich der Übersetzung und einer Stiländerung) und Veränderung, das Recht, Bearbeitungen und veränderte Inhalte zu vervielfältigen, zu verbreiten und Dritten öffentlich zugänglich zu machen, entgeltfrei oder gegen Entgelte. Knowunity darf die Inhalte insbesondere in der Plattform Knowunity für den Abruf durch andere Knowunity-Nutzerinnen und -Nutzer, im Internet sowie in den Knowunity-Apps, einstellen und ihnen die Möglichkeit des Downloads der Inhalte zur persönlichen Verwendung geben. Sämtliche eingeräumten Rechte darf Knowunity auf Dritte übertragen.


4.2 Die vorstehend genannten Rechte werden territorial uneingeschränkt, insbesondere weltweit, eingeräumt.


4.3 Die Einräumung der Nutzungsrechte erfolgt auf unbestimmte Zeit.


4.4 Du sicherst mit dem Hochladen eines Inhalts zu, dass Du alle mit dem Inhalt verbundenen geistigen Eigentumsrechte besitzt und Dein Inhalt nicht die Persönlichkeitsrechte anderer Personen verletzt.


5. Vergütung und Auskehrung

5.1 In Abhängigkeit des Erfolges Deiner Inhalte, der anhand der Aufrufzahlen und der „Gefällt mir“-Reaktionen anderer Nutzerinnen und Nutzer beurteilt wird, erhältst Du eine Vergütung.


5.2 Inhalte, die in der „Themenliste“ (Ziffer 3.2) erstellt wurden, unterliegen einer gesonderten Vergütung, die auch den Schwierigkeitsgrad berücksichtigt. Wir weisen in der Themenliste auf die jeweilige in Aussicht gestellte Vergütung hin. Eine Vergütung fällt nur an, wenn der Inhalt den in der Themenliste genannten Anforderungen nicht entspricht, eine hinreichende Qualität aufweist und vor Ablauf der Frist eingestellt wurde.


5.3 Die Auskehrung der Vergütung kannst Du ab einem Mindestguthaben von EUR 5,00 in Deinem Account beantragen. Sie erfolgt grundsätzlich durch Banküberweisung. Dies setzt die wahrheitsgemäße Angabe Deines vollständigen Namens, Deiner Anschrift, der Bankverbindung (IBAN) und Deiner Steuernummer voraus. Alternativ hast Du die Möglichkeit, statt der Auszahlung einen Amazon-Gutschein in der Auszahlungshöhe zu erhalten.


5.4 Wir gehen davon aus, dass Du nicht umsatzsteuerpflichtig bist; solltest Du dies aber sein, musst Du uns hierüber unverzüglich per E-Mail informieren.


5.5 Sobald die von Knowunity an Dich ausgezahlten Vergütungen insgesamt EUR 100 überschreiten und Du in der Schweiz oder einem anderen Land der EU als Deutschland ansässig bist, musst Du uns (nachdem die EUR 100 Grenze überschritten wurde) über jede weitere Auszahlung unaufgefordert per E-Mail oder Post eine ordnungsgemäße, auf die Knowunity GmbH, Haydnstraße 9, 71065 Sindelfingen ausgestellte, Rechnung zu senden. Ohne Rechnung können wir weitere Zahlungen nicht vornehmen.


5.6 Bitte beachte: Knowunity kann Dich rechtlich und steuerrechtlich nicht beraten. Du bist selbst dafür verantwortlich, zu prüfen, welche rechtlichen und insbesondere steuerrechtlichen Voraussetzungen Du erfüllen musst, und Du bist auch selbst für die steuerrechtliche Erfassung Deiner Einnahmen verantwortlich. Wir empfehlen Dir, Dich von Fachleuten beraten zu lassen.


6. Folgen von Verstößen gegen unsere Community Guidelines und Gesetz

6.1. Verstößt Du gegen 3.3 bis 3.7. kann das für Dich die folgenden Konsequenzen haben:

  • Entfernung eines von Dir erstellten Inhalts (Konsequenz geringster Intensität)
  • Vorübergehende Sperrung Deines Accounts (Konsequenz mittlerer Intensität)
  • Endgültige Deaktivierung Deines Accounts und fristlose Kündigung des Vertrages (Konsequenz höchster Intensität)

6.2. Knowunity entscheidet aufgrund umfassender Berücksichtigung, insbesondere der nachfolgenden Umstände, welche Konsequenz Dein Verstoß gegen 3.3. bis 3.7. hat:

  • Schwere des Verstoßes, insbesondere unter Berücksichtigung der Betroffenheit Dritter und sonstiger Folgen
  • Offensichtlichkeit des Verstoßes
  • Die von Dir verfolgten Absichten, sofern diese Absichten ermittelt werden können
  • Anzahl vorheriger Verstöße unter Berücksichtigung der Gesamtzahl und des Gesamtumfangs Deiner Inhalte

Wir wollen ein paar Beispiele nennen:

  • Knower:in A postet einen Inhalt, der sexualisierte Gewalt wiedergibt, diese wohlheißt oder hierzu aufruft. Hier würden wir einen besonders schweren Fall, der zu einer sofortigen und endgültigen Deaktivierung des Knower-Accounts führen würde, annehmen, da in gravierender Weise sowohl gegen unsere Community Guidelines als auch gegen Gesetz verstoßen wird. Zudem sind andere Personen von derartigen Inhalten betroffen, insbesondere die Opfer sexualisierter Gewalt und ggf. in dem Post erkennbare oder in Bezug genommene Personen. Auf die anderen Umstände (Absichten, Anzahl vorheriger Verstöße, Offensichtlichkeit des Verstoßes) käme es mit Blick auf die besondere Schwere des Verstoßes und die Betroffenheit von anderen Personen nicht mehr an.
  • Knower:in B postet ein Foto, auf dem im Vordergrund zwei Personen zu erkennen sind und im Hintergrund (nur schwer erkennbar, aber für Bekannte dieser Person gerade noch erkennbar) eine weitere Person. Die Personen im Vordergrund haben der Fotonutzung zugestimmt. Die Person im Hintergrund wurde nicht gefragt. Der Inhalt des Posts hat keinen Charakter, der für die im Hintergrund befindliche Person eine rufschädigende Wirkung zur Folge hätte. Zuvor gab es keine Verstöße von Knower:in B gegen unsere Community Guidelines. Irgendeine besonders verwerfliche Absicht auf Seiten von Knower:in B ist nicht erkennbar. Vorherige Verstöße liegen nicht vor. Hier würden wir keinen schweren Fall annehmen und lediglich den Inhalt entfernen, da durch den Umstand, dass die im Hintergrund abgebildete Person nur gerade so und nur von Bekannten erkannt werden wird, kein schwerer Verstoß vorliegt. Da viele Menschen nicht wissen, dass es in der Regel verboten ist, ohne Zustimmung Fotos zu veröffentlichen, auf denen im Hintergrund (kaum) erkennbare Menschen abgebildet sind, liegt auch kein besonders offensichtlicher Verstoß vor.
  • Knower:in B postet das im vorherigen Beispiel genannte Foto nach Entfernung und Erhalt einer Begründung zur Entfernung erneut, weil B der Auffassung ist, „das müsse ja wohl erlaubt sein“. Hier hat sich die Schwere des Verstoßes nicht geändert. Jedoch weiß Knower:in B vorliegend, dass das Foto gegen die Community Guidelines und das Gesetz verstößt. Es ist damit ein offensichtlicher und vorsätzlicher Verstoß und es handelt sich zudem um einen erneuten Verstoß innerhalb kurzer Zeit. Hier würden wir aufgrund der Gesamtumstände den Account von Knower:in B vorübergehend sperren. Sollte Knower:in B nach Aufhebung der Accountsperrung einen identischen oder vergleichbaren Verstoß erneut begehen, würden wir den Account von Knower:in B endgültig deaktivieren.

6.3. Sobald Knowunity von einem Verstoß gegen 3.3 bis 3.7. Kenntnis erlangt, wird folgendes Verfahren in Gang gesetzt:

  • Offensichtlich rechtswidrige Inhalte werden umgehend entfernt.
  • Im Anschluss wird die Person, die den Inhalt gepostet hat, über die Entfernung unter Darlegung der Gründe für die Entfernung informiert.
  • Ist ein Inhalt nicht offensichtlich rechtswidrig, wird der Person, die den Inhalt gepostet hat, eine Stellungnahme innerhalb von drei Werktagen ermöglicht. Anschließend entscheidet Knowunity über die Entfernung des Inhalts. Die Person, die den Inhalt gepostet hat, wird über die Entscheidung unter Darlegung von Gründen informiert.
  • Sofern Umstände die vorübergehende Sperrung oder endgültige Deaktivierung des Accounts rechtfertigen, wird die Person, die den Inhalt gepostet hat, hierüber zuvor gewarnt und über die zugrundeliegenden Gründe informiert. Es wird der Person eine Stellungnahme innerhalb von drei Werktagen ermöglicht. Anschließend entscheidet Knowunity über die vorübergehende Sperrung oder endgültige Deaktivierung des Accounts.
  • Die/der Inhaber:in des gesperrten/deaktivierten Accounts kann gegen die Entscheidung von Knowunity vor den zuständigen Zivilgerichten vorgehen.

7. Vertragsdauer, Kündigung und Folgen der Kündigung

7.1 Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.


7.2 Nach einer Kündigung kannst Du keine Inhalte mehr einstellen. Falls Du noch über ein Guthaben verfügst, liegt es in Deiner Verantwortung, vor der Kündigung eine Ausschüttung zu beantragen. Ansonsten verfällt das Guthaben.


7.3 Eine Kündigung hat auf die Einräumung der Nutzungsrechte und somit auf die Berechtigung von Knowunity, Deine Inhalte zu veröffentlichen, keinen Einfluss.


8. Haftung

8.1 Wir haften für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Ferner haften wir für die fahrlässige Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung Du als Kunde regelmäßig vertrauen darfst. In diesem Fall haften wir jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Gleiches gilt für Pflichtverletzungen unserer Erfüllungsgehilfen.


8.2 Die vorstehenden Haftungsausschlüsse gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit und auch nicht, soweit wir einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Sache übernommen haben. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.


9. Änderung der Nutzungsbedingungen

Knowunity ist dazu berechtigt, diese AGB zu ändern, sofern dies notwendig erscheint und die Nutzerinnen und Nutzer hierdurch nicht wider Treu und Glauben benachteiligt wird. Sie können auch geändert werden als Reaktion auf neue technische Entwicklungen, Änderungen der Rechtsprechung, der Rechtslage oder aus gleichwertigen Gründen. Änderungen der AGB werden den Nutzerinnen und Nutzern zuvor in Textform mitgeteilt. Änderungen, die das vertragliche Gleichgewicht zwischen den Parteien erheblich stören, bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung der Nutzerinnen und Nutzer. Ansonsten gelten sie als genehmigt, wenn die Nutzerinnen und Nutzer ihnen nicht innerhalb von sechs Wochen nach Zugang der Mitteilung in Textform widersprechen. Knowunity wird auf diese und die nachfolgend wiedergegebenen Folgen in der Mitteilung über die Änderungen ausdrücklich hinweisen. Im Falle eines Widerspruches ist Knowunity dazu berechtigt, den Vertrag mit einer Frist von zwei Wochen zu kündigen. Knowunity steht bei einem Widerspruch gegen neue AGB überdies ein außerordentliches Kündigungsrecht zu, sofern Knowunity eine Fortführung des Vertrages unter Berücksichtigung seiner Interessen und er Interessen der Nutzerinnen und Nutzer nicht zumutbar ist.


10. Vertragssprache, anwendbares Recht und weitere Hinweise

10.1 Der Vertrag wird in deutscher Sprache geschlossen. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Für den Fall, dass Du Deinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem Mitgliedsstaat der EU oder der Schweiz hast, bleiben dortige zwingende Bestimmungen unberührt.


10.2 Die Europäische Union hat eine Plattform zur außergerichtlichen Beilegung verbraucherrechtlicher Streitigkeiten ("OS-Plattform"), die über den Link http://ec.europa.eu/consumers/odr erreichbar ist, eingerichtet. Die Plattform dient als Anlaufstelle für die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten über vertragliche Verpflichtungen, die sich aus Online-Verträgen ergeben. Gemäß § 36 des Gesetzes über Verbraucherstreitbeilegung weist Knowunity darauf hin, dass sie weder verpflichtet noch bereit ist, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.


11. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt davon die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen unberührt. An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung soll diejenige wirksame und durchführbare Regelung treten, deren Wirkungen der wirtschaftlichen Zielsetzung möglichst nahe kommen, die die Vertragsparteien mit der unwirksamen beziehungsweise undurchführbaren Bestimmung verfolgt haben.


WIDERRUFSBELEHRUNG KNOWER

Widerrufsbelehrung

WIDERRUFSRECHT

Du hast das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.


Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.


Um Dein Widerrufsrecht auszuüben, musst Du uns (Knowunity GmbH, Julie-Wolfthorn-Straße 1, 10115 Berlin, Tel.: +49 30 52001583, E-Mail: [email protected]) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über Deinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Du kannst dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.


Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Du die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendest.


FOLGEN DES WIDERRUFS

Wenn Du diesen Vertrag widerrufst, haben wir Dir alle Zahlungen, die wir von Dir erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Du eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt hast), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Deinen Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Du bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hast, es sei denn, mit Dir wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Dir wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.


ERLÖSCHEN DES WIDERRUFSRECHTS

Das Widerrufsrecht erlischt bei Verträgen über die Bereitstellung von nicht auf einem körperlichen Datenträger befindlichen digitalen Inhalten, bei denen der Verbraucher zur Zahlung eines Preises verpflichtet ist, wenn


1) der Unternehmer mit der Vertragserfüllung begonnen hat,


2) der Verbraucher ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Unternehmer mit der Vertragserfüllung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt,


3) der Verbraucher seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass durch seine Zustimmung nach Ziffer 2 mit Beginn der Vertragserfüllung sein Widerrufsrecht erlischt, und


4) der Unternehmer dem Verbraucher eine Bestätigung gemäß § 312f BGB zur Verfügung gestellt hat.


INFORMATION ÜBER DAS MUSTER-WIDERRUFSFORMULAR

Muster-Widerrufsformular

(Wenn Du den Vertrag widerrufen willst, dann fülle bitte dieses Formular aus und sende es zurück.)


–


An Knowunity GmbH, Julie-Wolfthorn-Straße 1, 10115 Berlin, E-Mail: [email protected]:


–


Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)


–


Bestellt am (*)/erhalten am (*)


–


Name des/der Verbraucher(s)


–


Anschrift des/der Verbraucher(s)


–


Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)


–


Datum


(*) Unzutreffendes streichen.