Demonstrativpronomina und Steigerung
Die griechischen Demonstrativpronomina ὅδε (dieser hier), οὗτος (dieser) und ἐκεῖνος (jener) werden je nach Nähe zum Sprecher verwendet. Sie werden nach Genus, Numerus und Kasus dekliniert, wobei jedes Pronomen seine eigenen Besonderheiten hat.
Die griechische Schrift verwendet spezielle Zeichen, die für das Lesen wichtig sind. Der Spiritus asper ἁ zeigt einen h-Laut an, während der Spiritus lenis (ἀ) dessen Abwesenheit markiert. Die Akzentzeichen – Akut (ά), Gravis (ὰ) und Zirkumflex (ᾶ) – kennzeichnen die Betonung.
Die Zahlwörter folgen eigenen Mustern, wobei besonders die ersten zwölf Zahlen wichtig sind: εἷς (eins), δύο (zwei), τρεῖς (drei), τέτταρες (vier) usw.
Bei den Verba Muta unterscheidet man zwischen harten (κ, π, τ), weichen (γ, β, δ) und behauchten (χ, φ, θ) Konsonanten. Diese Unterscheidung ist bei der Formenbildung von Bedeutung.
Die Steigerung der Adjektive im Altgriechischen folgt bestimmten Mustern. Der Superlativ altgriechisch wird mit den Endungen -τατος, -τατη, -τατον gebildet, während der Komparativ die Endungen -τερος, -τερα, -τερον erhält. Beispiel: ἀνδρεῖος (tapfer), ἀνδρειότερος (tapferer), ἀνδρειότατος (am tapfersten).
💡 Der Elativ griechisch ist eine besondere Form des Superlativs, die nicht vergleicht, sondern eine absolute Eigenschaft ausdrückt (ähnlich dem deutschen "sehr tapfer").