Symbolismus als künstlerische Antwort auf den Realismus
Der Symbolismus, entstanden zwischen 1880 und 1910, entwickelte sich als Gegenbewegung zum Realismus und Impressionismus. Diese Kunst Epochen Übersicht zeigt, wie Künstler nach tieferer spiritueller und emotionaler Ausdruckskraft suchten. Die Bewegung konzentrierte sich auf poetische, religiöse und romantische Bildinhalte, wobei Mythen eine zentrale Rolle spielten.
Highlight: Die symbolistische Kunst zeichnet sich durch die Darstellung von Traum, Sünde, Krankheit und Tod aus. Besonders charakteristisch ist die Verbindung von Erotik und Tod, oft dargestellt durch zarte, sensibel wirkende Frauenfiguren.
Die formalen Merkmale des Symbolismus umfassen düstere, aber auch kräftige und reine Farbtöne sowie florale Elemente, die die natürliche Ästhetik betonen. Künstler wie John William Waterhouse, Gustave Moreau und Edvard Munch prägten diese Epoche mit ihrer charakteristischen Verwendung von Metaphern und Symbolen zur Botschaftsübermittlung. Die naturalistische Permutation, bei der realistische Gegenstände in unnatürliche Zusammenhänge gestellt werden, wurde zu einem wichtigen Stilmittel der Bewegung.
Beispiel: Edvard Munchs "Der Schrei" exemplifiziert die pessimistische Grundstimmung und die emotionale Intensität des Symbolismus, die auch in der Kunstgeschichte Zusammenfassung als wegweisend für die moderne Kunst gilt.