Der Aufbau und die Entwicklung einer Weizenpflanze
Die Entwicklung einer Weizenpflanze beginnt mit dem komplexen Aufbau einer Blütenpflanze, der sich besonders gut am Beispiel des Weizenkorns studieren lässt. Das Weizenkorn besteht aus mehreren wichtigen Schichten: dem Haarschopf, der Fruchtschale, der Samenschale und der Eiweißschicht. Im Inneren befindet sich der Embryo, der von lebenswichtigen Nährstoffreserven umgeben ist.
Definition: Der Embryo ist die Anlage der künftigen Pflanze und wird von Nährgewebe Endosperm umgeben, das als Energiespeicher für die Keimung dient.
Der Keimungsprozess läuft in mehreren charakteristischen Phasen ab. Zunächst erscheint die Keimwurzel, die sich schnell verzweigt und in den Boden eindringt. Anders als bei anderen Pflanzen bleibt das Keimblatt beim Weizen im Korn - eine Besonderheit der Gräser. Stattdessen entwickelt sich eine Keimscheide Koleoptile, die die ersten grünen Blätter schützt.
Die weitere Entwicklung der Weizenpflanze ist durch zwei wichtige Wachstumsphasen gekennzeichnet: die Bestockung und das Schossen. Bei der Bestockung bilden sich am Bestockungsknoten Nebentriebe, die der Pflanze ihre typische buschige Form geben. Beim Schossen strecken sich diese Triebe, und die Pflanze geht in ihre reproduktive Phase über.
Highlight: Die Staubblätter Funktion und der Blütenboden Funktion spielen eine entscheidende Rolle bei der späteren Blütenbildung und Fortpflanzung der Pflanze.