Evolutionsforscher und ihre Theorien
Vor der Entwicklung des Evolutionsgedankens im 18. Jahrhundert dominierte die Lehre von der Artkonstanz, die von der Unveränderlichkeit der Arten ausging. Wichtige Evolutionsforscher haben diese Sichtweise grundlegend verändert:
George de Cuvier 1769−1832 entwickelte die Katastrophentheorie, basierend auf seinen Fossilfunden in verschiedenen Gesteinsschichten. Er nahm an, dass wiederholte Naturkatastrophen zum Aussterben von Arten führten, gefolgt von göttlichen Neuschöpfungen.
Jean Baptiste de Lamarck 1744−1829 postulierte einen inneren Trieb zur Vervollkommnung bei allen Lebewesen. Seine Theorie beinhaltete die Idee, dass Umweltänderungen zu veränderten inneren Bedürfnissen führen, die wiederum Verhaltens- und Organveränderungen bewirken. Lamarck glaubte an die Vererbung erworbener Eigenschaften.
Charles Darwin 1809−1882 revolutionierte die Evolutionstheorie mit seinem Konzept der natürlichen Selektion. Er erkannte, dass Individuen um knappe Ressourcen konkurrieren "struggleforlife" und die am besten angepassten überleben "survivalofthefittest". Dieser Prozess führt über Generationen zur Veränderung von Arten.
Definition: Natürliche Selektion nach Darwin ist der Prozess, bei dem die am besten an die Umwelt angepassten Individuen überleben und sich fortpflanzen, was zur Evolution von Arten führt.
Example: Ein Beispiel für Darwins Theorie ist die Entwicklung der Giraffenhälse: Längere Hälse ermöglichten besseren Zugang zu Nahrung, was zu einem Überlebensvorteil und mehr Nachkommen führte.