Genregulation bei Prokaryoten: Das Operon-Modell erklärt die Steuerung der Genaktivität in Bakterien.
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Nastassja
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Genregulation bei Prokaryoten: Das Operon-Modell erklärt die Steuerung der Genaktivität in Bakterien.
25.11.2021
299
Die Genregulation ist ein komplexer Prozess, der die Aktivität von Genen steuert und für die differenzierte Enzymproduktion in Zellen verantwortlich ist. Das Operon-Modell von Jacob und Monod erklärt diesen Vorgang bei Prokaryoten am Beispiel von E. coli-Bakterien.
Highlight: Die Genregulation ermöglicht es Zellen, ihre Ressourcen effizient zu nutzen, indem sie nur die aktuell benötigten Genprodukte synthetisieren.
Die Genregulation erklärt, warum trotz identischer genetischer Information in allen Körperzellen unterschiedliche Enzymmuster auftreten. Dieser Mechanismus ist von großer biologischer Bedeutung.
Definition: Genregulation ist die Steuerung der Genaktivität, die bestimmt, welche Gene zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv sind und in welchem Ausmaß sie exprimiert werden.
Die Zelle produziert zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht alle genetisch festgelegten Eiweiße, sondern nur die aktuell benötigten in einer bestimmten Menge. Dies hat mehrere Vorteile:
Highlight: Für die Genaktivität muss das Erbmaterial in Form von Chromatin entspiralisiert sein, um zugänglich für die Transkriptionsmaschinerie zu sein.
Das Operon-Modell von Jacob und Monod, für das sie 1965 den Nobelpreis erhielten, erklärt die Vorgänge der Genregulation bei Prokaryoten. Sie untersuchten diese Prozesse an Darmbakterien (E. coli), die verschiedene Kohlenhydrate wie Glucose und Laktose verwerten können.
Vocabulary: Operon-Modell: Ein Modell zur Erklärung der Genregulation in Bakterien, das die koordinierte Kontrolle mehrerer Gene beschreibt, die für verwandte Funktionen zuständig sind.
Um die Genregulation bei Prokaryoten zu untersuchen, führten Jacob und Monod ein Experiment mit E. coli-Bakterien durch. Sie beobachteten das Wachstum der Bakterien in einer Nährlösung, die sowohl Glucose als auch Laktose enthielt.
Der Verlauf des Experiments zeigte vier distinkte Phasen:
Example: In der ersten Phase wurden Enzyme zum Glucoseabbau nachgewiesen, während in der dritten Phase drei spezifische Enzyme für den Laktoseabbau gefunden wurden.
Aus diesen Beobachtungen zogen die Forscher eine wichtige Schlussfolgerung:
Highlight: Die drei Enzyme, die für den Laktoseabbau verantwortlich sind, werden erst dann produziert, wenn Laktose in der Zelle vorhanden ist. Dies deutet auf einen Mechanismus der Substratinduktion hin.
Diese verzögerte Produktion der laktoseabbauenden Enzyme führte zu der Hypothese, dass es einen Steuerungsmechanismus geben muss, der die Genaktivität reguliert.
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Die Genregulation ist ein komplexer Prozess, der die Aktivität von Genen steuert und für die differenzierte Enzymproduktion in Zellen verantwortlich ist. Das Operon-Modell von Jacob und Monod erklärt diesen Vorgang bei Prokaryoten am Beispiel von E. coli-Bakterien.
Highlight: Die Genregulation ermöglicht es Zellen, ihre Ressourcen effizient zu nutzen, indem sie nur die aktuell benötigten Genprodukte synthetisieren.
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Die Genregulation erklärt, warum trotz identischer genetischer Information in allen Körperzellen unterschiedliche Enzymmuster auftreten. Dieser Mechanismus ist von großer biologischer Bedeutung.
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Die Zelle produziert zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht alle genetisch festgelegten Eiweiße, sondern nur die aktuell benötigten in einer bestimmten Menge. Dies hat mehrere Vorteile:
Highlight: Für die Genaktivität muss das Erbmaterial in Form von Chromatin entspiralisiert sein, um zugänglich für die Transkriptionsmaschinerie zu sein.
Das Operon-Modell von Jacob und Monod, für das sie 1965 den Nobelpreis erhielten, erklärt die Vorgänge der Genregulation bei Prokaryoten. Sie untersuchten diese Prozesse an Darmbakterien (E. coli), die verschiedene Kohlenhydrate wie Glucose und Laktose verwerten können.
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Um die Genregulation bei Prokaryoten zu untersuchen, führten Jacob und Monod ein Experiment mit E. coli-Bakterien durch. Sie beobachteten das Wachstum der Bakterien in einer Nährlösung, die sowohl Glucose als auch Laktose enthielt.
Der Verlauf des Experiments zeigte vier distinkte Phasen:
Example: In der ersten Phase wurden Enzyme zum Glucoseabbau nachgewiesen, während in der dritten Phase drei spezifische Enzyme für den Laktoseabbau gefunden wurden.
Aus diesen Beobachtungen zogen die Forscher eine wichtige Schlussfolgerung:
Highlight: Die drei Enzyme, die für den Laktoseabbau verantwortlich sind, werden erst dann produziert, wenn Laktose in der Zelle vorhanden ist. Dies deutet auf einen Mechanismus der Substratinduktion hin.
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