Die Endosymbiontentheorie

Die Endosymbiontentheorie erklärt die Entstehung eukaryotischer Zellen und ihrer Organellen. Laut dieser Theorie:

1. Entwickelte sich zunächst ein Ur-Eukaryot mit einem Zellkern.
2. Dieser nahm ein α-Proteobakterium auf, das sich zum Mitochondrium entwickelte.
3. Später wurde ein Cyanobakterium aufgenommen, das zum Chloroplasten wurde.

Quote: "Die Gene aus dem Symbionten werden in die Wirtszelle integriert."

Belege für diese Theorie sind:

• Mitochondrien und Chloroplasten besitzen eigene ringförmige DNA.
• Sie haben kleinere Ribosomen als die Wirtszelle.
• Ihre Proteinbiosynthese ähnelt der von Bakterien.

Highlight: Diese Theorie erklärt die Ähnlichkeiten zwischen Mitochondrien, Chloroplasten und Bakterien.

Biomembranen: Aufbau und Funktion

Biomembranen bestehen hauptsächlich aus Lipiden und Proteinen. Die wichtigsten Lipide sind Phospholipide, die eine Doppelschicht bilden.

Aufbau der Phospholipide:

• Hydrophiler Kopf: Cholin, Phosphat und Teil des Glycerins
• Hydrophober Schwanz: Fettsäuren

Definition: Micellen sind kugelförmige Aggregate von Phospholipiden in wässriger Umgebung.

Proteine in der Membran:

• Bestehen aus bis zu 20 verschiedenen Aminosäuren
• Bilden lange Polypeptidketten
• Erfüllen verschiedene Funktionen wie Transport und Signalübertragung

Vocabulary: Peptidbindung - Die chemische Bindung zwischen Aminosäuren in Proteinen.

Die Fluidität der Membran ermöglicht verschiedene Transportvorgänge wie Diffusion, Osmose und aktiven Transport.