Neurologische Erkrankungen und ihre Auswirkungen
Neurologische Erkrankungen können schwerwiegende und oft irreparable Schäden am Nervensystem verursachen. Zwei Beispiele für solche Erkrankungen sind die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und die bakterielle Hirnhautentzündung (Meningitis).
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
ALS ist eine seltene neurologische Erkrankung, die unheilbar ist. In Deutschland sind etwa 3000 bis 4000 Menschen betroffen. Bei ALS degenerieren die Nervenzellen, die für die Erregung der Muskulatur zuständig sind.
Symptome:
- Fortschreitende Spastiken
- Muskelkrämpfe
- Lähmungen und Muskelabbau
- Unkontrollierte Muskelzuckungen
- Beeinträchtigungen beim Sprechen, Kauen und Schlucken
Die Lebenserwartung nach der Diagnose beträgt 3 bis 5 Jahre. Da ALS nicht heilbar ist, konzentriert sich die Behandlung darauf, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität der Erkrankten so lange wie möglich zu erhalten.
Highlight: ALS ist eine der schwersten neurologischen Erkrankungen, die zu fortschreitendem Muskelschwund und letztendlich zum Tod führt.
Bakterielle Hirnhautentzündung (Meningitis)
Meningitis ist eine Entzündung der Rückenmarks- und Hirnhäute, die vor allem Kinder und Jugendliche betrifft.
Frühe Symptome:
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Schwäche und Abgeschlagenheit
- Frösteln
- Kopfschmerzen
- Leichtes Fieber
Typische Symptome im fortgeschrittenen Stadium:
- Ausgeprägte Nackensteifigkeit
- Erhöhte Empfindlichkeit auf äußere Reize
Vocabulary: Meningitis - Eine Entzündung der Hirnhäute, die lebensbedrohlich sein kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Diese neurologischen Erkrankungen verdeutlichen die Komplexität und Verletzlichkeit des zentralen Nervensystems. Die Forschung in der Neurobiologie ist entscheidend, um bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für diese und andere neurologische Erkrankungen zu entwickeln.