Trophische Ebenen und Nahrungsbeziehungen im Ökosystem
Die Ökologie Themen Biologie umfassen komplexe Nahrungsbeziehungen in Mehrartensystemen, die sich in verschiedene trophische Ebenen einteilen lassen. Diese Systeme bilden die Grundlage für das Verständnis von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren in Ökosystemen.
Definition: Trophische Ebenen sind Ernährungsstufen in einem Ökosystem, die den Energiefluss zwischen Organismen beschreiben.
Die erste trophische Ebene bilden die Produzenten autotropheOrganismen, wie beispielsweise Gräser und Akazien. Diese Organismen betreiben Photosynthese und stellen damit die energetische Basis des Systems dar. Darauf aufbauend folgen die Primärkonsumenten Herbivoren wie Antilopen, Termiten und Warzenschweine, die sich direkt von den Produzenten ernähren.
Die höheren trophischen Ebenen werden von Sekundär- und Tertiärkonsumenten besetzt. Zu den Sekundärkonsumenten gehören beispielsweise Schakale und Servale, die sich von Primärkonsumenten ernähren. Die Tertiärkonsumenten wie Löwen und Geparden stehen an der Spitze der Nahrungspyramide. Eine besondere Rolle spielen die Destruenten, die als Endkonsumenten organisches Material abbauen.
Beispiel: In der afrikanischen Savanne bildet das Steppengras die Produzentenebene. Gnus als Primärkonsumenten fressen das Gras, werden von Hyänen Sekunda¨rkonsumenten gejagt, die wiederum von Löwen Tertia¨rkonsumenten erbeutet werden können.