Zwischenmolekulare Kräfte und chemische Reaktionen
Dieser Abschnitt befasst sich mit den verschiedenen Arten von zwischenmolekularen Kräften und deren Einfluss auf Stoffeigenschaften wie Siedepunkt, Schmelzpunkt und Löslichkeit. Es werden drei Haupttypen von zwischenmolekularen Kräften vorgestellt: Wasserstoffbrücken, Dipol-Dipol-Kräfte und Van-der-Waals-Kräfte.
Definition: Zwischenmolekulare Kräfte sind Anziehungskräfte zwischen Molekülen, die deren physikalische Eigenschaften beeinflussen.
Wasserstoffbrücken werden als besonders starke zwischenmolekulare Kräfte beschrieben, die zwischen einem stark positiv teilgeladenen Wasserstoffatom und einem freien Elektronenpaar an einem stark negativ teilgeladenen Atom (wie Sauerstoff, Fluor oder Stickstoff) auftreten.
Das Donator-Akzeptor-Konzept wird eingeführt, um Redoxreaktionen und Säure-Base-Reaktionen zu erklären. Bei Redoxreaktionen findet eine Elektronenübertragung statt, während bei Säure-Base-Reaktionen Protonen übertragen werden.
Beispiel: In einer Redoxreaktion: 2Mg + O₂ → 2MgO gibt Magnesium Elektronen ab (Oxidation) und Sauerstoff nimmt Elektronen auf (Reduktion).
Der Abschnitt enthält auch eine Anleitung zum Aufstellen von Reaktionsgleichungen, einschließlich der Schritte zur Ausbalancierung der Gleichung.
Highlight: Bei der Aufstellung von Reaktionsgleichungen ist es wichtig, zuerst die Wortgleichung zu formulieren, dann die Symbole und Formeln einzusetzen und schließlich die Gleichung auszugleichen.
Abschließend werden grundlegende Konzepte des molaren Rechnens vorgestellt, einschließlich der Beziehungen zwischen Masse, molarer Masse, Stoffmenge und Volumen. Die Avogadro-Konstante wird eingeführt, die die Anzahl der Teilchen in einem Mol eines Stoffes angibt.
Vocabulary: Die Avogadro-Konstante (NA) beträgt etwa 6·10²³ mol⁻¹ und gibt die Anzahl der Teilchen in einem Mol eines Stoffes an.