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Das Parfum

14.12.2020

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Das Parfum
von
Ausarbeitung/ Buchvorstellung
eines klassischen Werkes
Patrick Süskind
Patrick Süskind
Das
Parfum
Die Geschichte
eines Mörder
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eines klassischen Werkes
Patrick Süskind
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Die Geschichte
eines Mörder

Das Parfum von Ausarbeitung/ Buchvorstellung eines klassischen Werkes Patrick Süskind Patrick Süskind Das Parfum Die Geschichte eines Mörders Diogenes 1. Allgemeine Informationen zum Werk und zum Autor Der Schriftsteller Patrick Süskind ist 1949 in Ambach am Starnberger See geboren worden. 1985, in der Epoche der Postmoderne, veröffentlicht er seinen bisher einzigen Roman 9ikDas Parfum. Die Geschichte eines Mörders". Der Roman behandelt die Verwandlung eines zunächst unschuldigen, dennoch von der Gesellschaft verstoßenen, Jungen, in ein mordendes, krankes Monster. 2. Der Inhalt des Werkes Das Werk Süskinds ist in vier Teile gegliedert, welche sich jeweils mit den verschiedenen Teilen des Lebens des Protagonisten, einem Parfümeur mit einem ausgezeichneten Geruchssinn, auseinandersetzen. a. Die Vorgeschichte Der erste Teil des Werkes beginnt mit der Vorgeschichte und somit mit der Geburt Jean-Baptiste Grenouilles im Jahre 1738 in Paris. Er wächst in einem Kloster unter harten Regeln und harter Arbeit auf, da viele Menschen, die zuvor versucht haben ihn großzuziehen, Abscheu ihm gegenüber empfinden, da er keinen Eigengeruch besitzt. An seinem vierzehnten Geburtstag wird er einem Gerber übergeben, um dort Ausbildung anzufangen. b. Die Handlung Die eigentliche Handlung beginnt während des achten Kapitels, genauer gesagt im September 1753, an dem Tag, an dem Grenouille seinen ersten Mord begeht, da er den Duft eines vierzehnjährigen Mädchens als unwiderstehlich ansieht und diesen besonderen Geruch besitzen möchte. Anschließend kommt es zu einem Szenewechsel und Guiseppe Baldini, ein verzweifelter Parfümeur, tritt auf,...

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Alternativer Bildtext:

welcher von Grenouille Ziegenleder geliefert bekommt. Anschließend äußert er Baldini gegenüber sein Interesse an der Arbeit eines Parfümeurs. Nach der Prüfung von Grenouilles Fähigkeiten, fängt dieser an bei Baldini in die Lehre zu gehen, die er am Ende des ersten Teils mit dem Gesellenbrief abschließt. Der erste Teil der Geschichte endet mit dem mysteriösen Tod Baldinis und dem Aufbruch Grenouilles in eine neue Richtung. Auf seinem Weg hinaus aus Paris entdeckt Grenouille neue Gerüche und beginnt freier zu atmen, weshalb er anfängt Großstädte wie Orleans und Menschenmassen zu meiden. Er entwickelt sich immer mehr zu einem Einsiedler. Im August 1756 ist es dann soweit: Grenouille entdeckt in dem Zentralmassiv der Auvergne den am meisten von der Zivilisation entfernt Ort des Königreichs und lässt sich dort nieder. Über sieben Jahre lebt er dort in kompletter Isolation, bis er dann eines Tages wegen eines Alptraums, der ihm das Gefühl gibt zu ersticken, diesen Ort verlässt. Durch diesen Traum zieht er in Richtung Montpellier weiter und setzt sich das Ziel einen Menschenduft zu kreieren, um einen Eigenduft zu erlangen. Allerdings gibt er sich mit seinem Parfum nie 2 zufrieden und möchte etwas Übermenschliches erschaffen. Im Jahre 1764 zieht er erneut weiter, um seinem Ziel nachzugehen. In Grasse entdeckt Grenouille den Duft aus dem Jahr 1753 wieder. Da der Duft allerdings noch nicht vollends gereift ist, legt er fest, dass er zwei Jahre Zeit hat, um ein Verfahren zu erstellen, um diesen Duft für sich zu gewinnen. Nach zwei Jahren, in denen er an Tieren oder an Verstorbenen übt, ist es dann soweit: Er tötet das Mädchen und somit beginnt eine Reihe an Morden, die das gesamte Königreich in Hysterie versetzen. So auch Richis, der zweite Konsul Grasses', welcher sich um seine wunderschöne Tochter sorgt. Um seine Tochter zu schützen möchte er diese schnellstmöglich verheiraten und reist zu einem sicheren Kloster in der Provence. Allerdings hilft auch die große Vorsicht Richis' nicht. In der Nacht ihrer Ankunft fällt seine Tochter dem Mädchenmörder zum Opfer. Doch einen Unterschied zu den vorherigen Morden gibt es: Grenouille ist gesehen worden. Man fahndet nach ihm, findet ihn und verhaftet ihn. Sogar das Datum seiner Hinrichtung steht fest. Doch dann passiert ein Wunder: Die Menschenmassen, die zu seiner Hinrichtung strömen, sehen ihn nicht mehr als Mörder, sondern als etwas Engelsgleiches. Anschließend kann er erneut fliehen und die Behörden schließen den Fall G. c. Das Ende Auf seinem Weg hinaus aus Grasse realisiert er das Ausmaß der Macht des Parfums. Dennoch ist er nicht zufrieden, da es sein eigentliches Ziel, einen Eigengeruch zu erlangen, nicht erfüllt. Am 25. Juni 1767 betritt er dann Paris. Allerdings wird er von niemandem wahrgenommen, weshalb er ein letztes Mal die Parfümflasche öffnet... 3. Die wichtigsten Charaktere Süskind geht wenig auf die einzelnen Charaktere ein. Die einzigen Personen über die man etwas erfährt sind Grenouille, der Protagonist, Baldini, bei dem Grenouille in die Lehre geht, und Richis, der Vater des letzten ermordeten Mädchen. Jean-Baptiste Grenouille, der Protagonist des Werkes, ist 1738 in Paris mit einem außerordentlichen Geruchssinn geboren worden. Auf Grund der Tatsache, dass er keinen Eigengeruch besitzt, wirkt er auf viele Menschen beängstigend und wird immer weiter von der Gesellschaft ausgestoßen. Sein eigentliches Ziel ist es, endlich einen Eigengeruch zu erlangen, um akzeptiert und integriert zu werden. Giuseppe Baldini ist ein Wegbegleiter Grenouilles, da er diesen an das Handwerk des Parfümeurs heranführt. Dies tut er allerdings nur, um seine Fähigkeiten auszunutzen und seine eigene Geldgier zu stillen. Zudem stirbt er am Ende des ersten Teils unter merkwürdigen Umständen. Antoine Richis, der zweite Konsul Grasses, ist der Vater des letzten ermordeten Mädchens. Er wirkt aufgeklärt und hat zunächst eine rationale Denkweise, um seine Tochter zu schützen. Dies 3 ändert sich jedoch mit dem Wunder, da durch den Einfluss des Parfums selbst ein Mann, der seine Tochter an Grenouille verloren hatte, dem Charme eines jenen verfällt. 4. Analyse und Fazit Der Schriftsteller Patrick Süskind erzählt in seinem Roman die erschreckende Geschichte eines Jungen, welcher sich zu einem mordenden Monster verändert, nur um von der Gesellschaft wahrgenommen und akzeptiert zu werden. ,,Das Parfum" ist ein Werk der Postmoderne. Doch was war eigentlich die Postmoderne? Der Begriff „post" lässt sich aus dem Lateinischen herleiten und bedeutet „nach". Somit bezieht sich die Postmoderne auf die Zeit beziehungsweise die Epoche nach der Moderne. Allerdings gibt es keine klare zeitliche Einordnung der Epoche, da es verschiedene Meinungen dazu gibt. Viele der Autoren litten an einem „Sinnverlust", da sie der Meinung waren, der Mensch hätte keinen Platz mehr in der modernen Welt, da diese sich immer weiter entwickelte. Die zentralen Merkmale der Postmoderne sind wie folgt: Es kam zu einem Rückgriff auf die Moderne: Die Autoren waren der Meinung, man könne wirklich Neues mehr schaffen. Aus diesem Grund nutzten sie das alte, ihnen bekannte, um etwas Neues zu schaffen. Zudem spielte die Intertextualität eine Rolle: Innerhalb der Werke der Postmoderne gibt es Bezüge und Verweise zu früheren Epochen. Die Autoren verwenden zudem viele rhetorische Mittel, um so eine effektvolle Sprache zu kreieren. ¹ Viele dieser Merkmale treffen auch auf Süskinds „Das Parfum“ zu. Beispielsweise werden wenige Figuren vorgestellt und wenn doch nur minimal. Zudem verwendet er viele rhetorische Mittel, die das Werk interessant gestalten. Da der Roman zu der Zeit der Aufklärung spielt, ist die Intertextualität ein zentrales Motiv seines Werks, weshalb es zudem zu einer „Aufwertung" des Alten kommt. Mit Hilfe vieler rhetorischer Mittel erzeugt Süskind eine Atmosphäre, die es dem Leser fast unmöglich macht, mit dem Lesen des Werkes aufzuhören. Somit verwendet er viele Metaphern, welche es dem Leser ermöglichen sich in den Protagonisten hineinzuversetzen. Beispielsweise spricht Grenouille immer wieder von einer „Zecke" (s. S.90), welche als Verbildlichung seiner Triebe und seines Unterbewusstseins dient. Auch der „Nebel", welcher erstmals im zweiten Teil des Buches (s. S.170) als Alptraum und anschließend erneut im dritten Teil des Buches (s. S. 306) als die Seelen der Menschen auftritt, spielt eine wichtige Rolle, da dieser „Nebel" Grenouille aus der Bahn wirft, weshalb er zweimal das Gefühl bekommt zu ersticken. Um die Größenwahnsinnigkeit Grenouilles' zu verdeutlichen, verwendet der Autor verschiedene Vergleiche. Somit vergleicht Grenouille sich selbst mit Engeln oder Göttern (Vgl. s. S. 302). Zudem ¹ Vgl.: Weber, Anja. (04. März 2020). Postmoderne Literatur: Das sind die wichtigsten Merkmale. Abgerufen am 18.10.2020, von https://abi.unicum.de/abitur/abitur-lernen/postmoderne-literatur 4 verwendet Süskind viele Parallelismen, die den Spannungsaufbau fördern und die Gedanken der Menschen verdeutlichen. Beispielsweise im dritten Teil des Werkes, nach dem Erwachen der Gesellschaft, nach dem Gelage der Hinrichtung Grenouilles' haben viele Menschen versucht „wegzuschauen und wegzuhören und wegzudenken" (s. S. 312). Zusammenfassend kann man sagen, dass Süskind in seinem Werk die Verwandlung eines unschuldigen Menschen, der sich nach Liebe und der Akzeptanz der Gesellschaft sehnt, dadurch, dass dies nicht erfüllt wird, zu einem Mörder wird. Dies wird dem Leser gleich zu Beginn des Romans klar, da Jean-Baptiste Grenouille bereits als Säugling nicht gewollt ist und auf Grund seiner Andersartigkeit, genauer gesagt, wegen seiner Geruchlosigkeit, weder akzeptiert, noch geliebt wird. Er fängt an zu morden und nutzt seinen vortrefflichen Geruchssinn, um diese Andersartigkeit mit Hilfe eines unechten Dufts zu überwinden. Zwar bekommt er durch seinen künstlich geschaffenen Duft einen Schein, der ihm die Liebe der Massen gibt, dennoch ist er unzufrieden damit und möchte lieber gehasst werden, als die Liebe dieser scheinheiligen Massen zu spüren. Mit Hilfe vieler verschiedener sprachlicher Mittel erzeugt er eine Atmosphäre, die es dem Leser schier unmöglich macht, mit dem Lesen aufzuhören. Süskind schafft es durch seine bildhafte Sprache den Leser für das Werk und vor allem die Taten Grenouilles zu faszinieren. Zudem verpackt er die Abgründe der menschlichen Seele so in seinem Werk, dass man beginnt so etwas wie Mitgefühl für Grenouille, einen Menschen, der 25 Mädchen kaltblütig ermordet, zu empfinden. Abgesehen davon erkennt man Süskinds Interesse an der Epoche der Aufklärung, in der „Das Parfum" spielt, da er viel geschichtliches Wissen, vermutlich wegen seines Geschichtsstudiums in Frankreich und München, miteinbringt. Aus diesem Grund ist man sich zunächst als Leser nicht sicher, ob der Roman nun eine echte, reale Begebenheit ist, die sich so tatsächlich zwischen 1755 und 1767 zugetragen hat. Hinzu kommt, dass man bis heute nicht genau weiß, was die Hintergrundgeschichte des Romans ist und was Patrick Süskind dazu anregte einen solchen Roman zu verfassen. Vielleicht gab es ja wirklich im achtzehnten Jahrhundert einen Massenmörder, der aus merkwürdigen Gründen ein Dutzend Jungfrauen ermordete, vielleicht sogar um ein Parfum aus ihren Eigengerüchen herzustellen. Auch ist, zumindest mir, nicht klar, ob es denn überhaupt möglich ist keinen Eigengeruch zu besitzen und dementsprechend ist es unsicher, wie die Mitmenschen darauf reagieren würden. Ich denke, dass man wahrscheinlich heutzutage weniger Probleme damit haben würde im Vergleich zum achtzehnten Jahrhundert, da die Menschen offener sind oder zumindest mehr von der Gesellschaft akzeptiert und vor allem toleriert wird. Somit ist Süskinds Werk ,Das Parfum" auch heute noch ein Klassiker in meinen Augen, da er durch seine besonders bildhafte Sprache, die geschichtliche Genauigkeit und im allgemeinen das 5 groteske und dennoch faszinierende Thema, den Leser in das Geschehen hineinversetzt und diesen für sein Werk fesselt. 6