Sprachliche Analyse und Gesamtbewertung
Im letzten Teil seiner Rezension konzentriert sich Paul Jandl auf die sprachlichen Aspekte von Arno Geigers Roman "Unter der Drachenwand". Er hebt hervor, wie Geigers Sprache sich dem Thema und der Zeit des Romans anpasst.
Example: Jandl verwendet ein Zitat aus dem Text, um Geigers sprachliche Fähigkeiten zu illustrieren: "in einen Themenkreis der Hölle gewagt, den er wie auf Zehenspitzen durchschreitet."
Der Rezensent analysiert die Verwendung bestimmter sprachlicher Mittel, wie zum Beispiel des Verbs "durchschreitet", das das Selbstbewusstsein in Geigers Schreibweise symbolisieren soll. Diese detaillierte sprachliche Analyse unterstreicht Jandls Wertschätzung für Geigers literarische Fähigkeiten.
Vocabulary: "Durchschreiten" - In diesem Kontext verwendet, um die selbstsichere und gezielte Herangehensweise des Autors an das schwierige Thema zu beschreiben.
Jandl lobt die Art und Weise, wie Geiger die Komplexität der Charaktere darstellt, insbesondere wie er auch den "bösen" Figuren menschliche Züge verleiht. Dies wird als besondere Stärke des Romans hervorgehoben.
Highlight: Die Fähigkeit Geigers, selbst Charaktere, die dem NS-Regime nahestehen, mit alltäglichen Problemen und menschlichen Emotionen darzustellen, wird als bemerkenswert hervorgehoben.
Abschließend betont Jandl die historische Genauigkeit des Romans, gepaart mit seiner zeitlosen Relevanz. Er sieht in "Unter der Drachenwand" ein Werk, das sowohl historisch präzise als auch literarisch wertvoll ist.
Quote: "Letztendlich drückt der Autor seine Bewunderung gegenüber dem Werk von Arno Geiger aus."
Diese umfassende und positive Bewertung unterstreicht die Bedeutung des Romans als wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen Literatur über den Zweiten Weltkrieg.