Ethische Grundlagen und Dilemmata
Dieser Text behandelt grundlegende ethische Konzepte und Ansätze zur moralischen Urteilsfindung. Zentrale Themen sind die Unterscheidung zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik, verschiedene ethische Perspektiven sowie der Umgang mit moralischen Dilemmata.
Die Gesinnungsethik nach Max Weber stellt die moralische Motivation und Einstellung in den Mittelpunkt. Hier zählt vor allem die gute Absicht hinter einer Handlung. Im Gegensatz dazu berücksichtigt die Verantwortungsethik primär die Folgen des Handelns.
Definition: Ein ethisches Dilemma ist eine Situation, in der jede Handlungsoption negative Konsequenzen hat und eine Entscheidung nach den eigenen moralischen Vorstellungen getroffen werden muss.
Der Text stellt auch die Individualethik der Sozialethik gegenüber. Während sich die Individualethik auf das persönliche Handeln konzentriert, betrachtet die Sozialethik die Auswirkungen auf gesellschaftlicher Ebene.
Als wichtiger ethischer Ansatz wird der Utilitarismus vorgestellt. Diese zweckgebundene Ethik beurteilt Handlungen nach ihrer Nützlichkeit für das Allgemeinwohl. Zu den Vertretern gehören Jeremy Bentham und John Stuart Mill.
Highlight: Der Utilitarismus basiert auf vier Prinzipien: dem Konsequenz-, Utilitäts-, hedonistischen und universalistischen Prinzip.
Religiöse Grundlagen wie die Zehn Gebote werden als ethische Orientierung aus Glaubensperspektive erwähnt.
Zur ethischen Urteilsfindung werden systematische Schritte wie Problemwahrnehmung, Situationsanalyse, Verhaltensoptionen und Normenprüfung vorgestellt.
Example: Als Dilemma Beispiel Unterricht wird der Fall eines Militärgenerals genannt, der zwischen verschiedenen Handlungsoptionen abwägen muss.
Insgesamt bietet der Text einen umfassenden Überblick über zentrale ethische Konzepte und Methoden zur moralischen Entscheidungsfindung in komplexen Situationen.