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9.4.2021
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NATURRELIGIONEN "Naturreligionen" = Bezeichnung für Religionen von Völkern, die naturverbunden leben TYPISCHE MERKMALE: • Es gibt keine heilige Schrift, weil vieles mündlich weitergegeben wird • An Stelle eines heiligen Buches, das alle göttlichen Gesetze enthält, werden Mythen erzählt • Das sind sagenhafte Geschichten, die die Erschaffung der Welt und die Verbindung der Menschen mit der Welt der Geister und Götter beschreiben • Die Gottheiten werden oft nur auf den eigenen Volksstamm bezogen, nicht weltweit verstanden • Verehrung von Natur, Geistern und Göttern • Im Mittelpunkt dieser Religionen, steht natürlich die Natur, die als heilig verehrt wird • Naturvölker sehen sich selbst als Teil der Natur und leben mit dieser in Einklang • Oft glauben sie an Geister, die in Pflanzen, Tieren, Steinen oder Orten leben • Außerdem verehren sie nicht nur einen Gott, sondern viele verschiedene Gottheiten, wie den Gott der Sonne und die Göttin des Mondes • Die frühen Naturvölker suchten mit Hilfe ihrer Religion nach Erklärungen für Natur-Erscheinungen, wie Gewitter oder lange Trockenzeiten • Durch Gebete, Feiern und verschiedene Rituale wie etwa Opfergaben wollten sie die Geister und Gottheiten günstig stimmen -> Diese sollten dann ihrerseits für eine gute Ernte oder eine erfolgreiche Jagd sorgen. • In manchen früheren Religionen wurden den Göttern auch Menschenopfer dargebracht • Die Verehrung der verstorbenen Vorfahren spielt eine große Rolle • Neben Geistern...
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und Göttern, werden oft auch die Ahnen der Völker verehrt Ahnen sind die Vorfahren, also die verstorbenen Verwandten -> Die Menschen der Naturvölker glauben daran, dass sie nach dem Tod in der Welt der Ahnen weiterleben und die lebenden Verwandten beschützen ● • Wenn den Verstorbenen allerdings zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, können sie erzürnen und den Menschen Unglück bringen • Es gibt keine Berufspriester, aber Medizinmänner oder Schamanen etc. ,,in Teilzeit“ In vielen Naturreligionen gibt es Druiden, Magier oder Schamanen -> haben eine hohe Stellung innerhalb des Stammes und gelten als sehr weise • Außerdem werden ihnen gewisse Talente, wie zB "Zauberkraft" oder "Hellsichtigkeit" zu gesagt. Angehörige dieser Kulturen glauben, dass sie durch spezielle Rituale, Gebete oder Zaubersprüche, mit der Geisterwelt in Kontakt treten können -> Oft kennen sie sich auch sehr gut mit Heilkräutern aus und können Krankheiten heilen • Alle Wesen werden als beseelt vorgestellt • Die Bedeutung des Totems • Manche Naturvölker - wie etwa die Stämme Nordamerikas oder die Aborigines - verehrten Totems • Totems sind Schutzgeister, die meist als Tiere, aber auch als Pflanzen erscheinen • Jedem Mensch wird ein eigenes Totem "zugesprochen". • Das persönliche Totem ist ,,tabu", das bedeutet: unantastbar -> Es darf also weder gejagt, noch gegessen werden. In der Moderne wird Naturreligion oft auch als Anbetung der Natur als Gottheit verstanden -> In diese Richtung geht die Esoterik und der Neopaganismus - Heute gibt es nur mehr wenige Naturvölker - Mit ihrem Aussterben, haben sich auch die Naturreligionen stark verändert und sich teilweise mit den Weltreligionen vermischt So ist zB der ,,Voodoo-Kult" eine Vermischung der katholischen Lehre und westafrikanischer Religionen, die während der Versklavung der Afrikaner entstanden ist