Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik: Definition und Grundlagen
Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik ist ein makroökonomisches Konzept, das sich auf die Angebotsseite der Wirtschaft konzentriert. Diese Theorie geht davon aus, dass das Wirtschaftswachstum primär von den Produktionsmöglichkeiten und -bedingungen abhängt.
Definition: Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik ist eine makroökonomische Konzeption, die annimmt, dass das Wirtschaftswachstum von der Angebotsseite abhängt.
Ein wichtiger Aspekt der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik ist der Monetarismus, der die Steuerung des Angebots über die Geldpolitik vorsieht. Diese Theorie, die maßgeblich von Milton Friedman entwickelt wurde, betont die Bedeutung der Geldmenge für die wirtschaftliche Entwicklung.
Vocabulary: Monetarismus = Steuerung des Angebots über die Geldpolitik
Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik steht im Gegensatz zur nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik nach Keynes, die den Fokus auf die Stimulierung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage legt. Während die Angebotstheorie die Produktionsseite in den Mittelpunkt stellt, konzentriert sich die keynesianische Theorie auf die Nachfrageseite der Wirtschaft.