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Der Regenwald

19.3.2020

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Wie kann ich Regenwälder schützen?
15 Tipps für den AlltagJedes Jahr verschwindet eine Regenwaldfäche größer als die Schweiz, und
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Wie kann ich Regenwälder schützen? 15 Tipps für den AlltagJedes Jahr verschwindet eine Regenwaldfäche größer als die Schweiz, und jeden Tag werden bis zu 50 Arten für immer ausgerottet. Der Verlust dieses Lebensraumes verändert auch das Weltklima. Mit einfachen Mitteln können Sie helfen, den Regenwald zu schützen. Ein Fluss im Kafawald Regenwälder sind die Heimat von mehr als der Hälfte aller Tierarten weltweit. - Foto: NABU/Svane Bender-Kaphengst Papier verbrauchen mit Bedacht Einer der Hauptgründe für den Rückgang der Wälder ist die Gewinnung von Holz für die Papier- und Zellstoffproduktion. Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche im Jahr schätzungsweise mehr als 200 Kilogramm Papier. So können Sie Ihren Konsum einschränken: Verwenden Sie Recycling-Papier. Gütesiegel wie der Blaue Engel helfen dabei, dieses zu erkennen. Beschreiben Sie Papier beidseitig und nutzen Sie die Rückseite alter Kopien als Notizblätter. Drucken Sie nicht mehr als nötig. Heutzutage lässt sich vieles digital speichern und verschicken. Ökologisch Einkaufen Etwa 80 Prozent unsere Nutzpflanzen stammen ursprünglich aus den Tropen, und auch heute steckt noch viel Regenwald in unseren Einkaufskörben. Wer Ressourcen schonen und nachhaltig einkaufen möchte, kann auf Folgendes achten: Lebensmittel Wählen Sie regionale Produkte und achten Sie bei Regenwald-Produkten wie Kaffee, Kakao und tropischen Früchten darauf, dass diese fair gehandelte Bio-Produkte sind. Reduzieren Sie Ihren Fleisch-Konsum. Für die Mast nutzen Betriebe oftmals Futtersoya, für dessen Anbau große Regenwald-Gebiete gerodet werden. Meiden Sie...

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Produkte, die Palmöl enthalten, beispielsweise Lebensmittel wie Margarine, sowie viele Kosmetika. Für Ölpalm-Plantagen werden vielerorts riesige Regenwaldflächen gerodet. Seit Ende 2014 müssen Hersteller in der EU Palmöl als Inhaltsstoff auf ihren Produkten namentlich kennzeichnen. Andere Produkte Eine Meerkatze auf einem blühenden Baum Helfen Sie uns, den Regenwald zu bewahren! Etwa alle zwei Sekunden wird eine Regenwald-Fläche von der Größe eines Fußballfeldes abgeholzt. NABU International setzt sich in seinen Projektgebieten in Äthiopien und Indonesien für den Erhalt dieses kostbaren Lebensraumes ein. Unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende! Jeder Betrag - wirklich jeder - ist eine Hilfe. Achten Sie beim Holzkauf auf das FSC-Siegel, das nachhaltig produziertes Holz kennzeichnet. Kaufen Sie Möbel aus heimischen Holzarten. Viele dieser Möbel sind so bearbeitet, dass sie ähnliche Eigenschaften wie solche aus Tropenholz aufweisen. Grillkohle wird häufig aus Tropenholz hergestellt. FSC- oder Naturland-Siegel garantieren die Einhaltung sozialer und ökologischer Kriterien bei der Kohle- Herstellung. Es gibt alternativ auch Grillkohle aus Abfallprodukten, so stellt zum Beispiel die Firma OlioBric Briketts aus den Rückständen der Olivenölpressung her. Weitere Tipps Viele Gründe führen zur Abholzung der Regenwälder, sei es Landgewinnung für Plantagen und Ackerbau, die Ausbeutung von Bodenschätzen oder der Ausbau von Infrastrukturen. Ebenso vielfältig sind die Möglichkeiten, mit denen man den Wald im Alltag schützen kann: Reduzieren Sie Ihren Plastik- und Benzinverbrauch, um Erdölvorkommen in Regenwaldgebieten zu schonen. Auch für die Produktion von Biosprit muss oft Regenwald zugunsten von Plantagen weichen Seltene Edelmetalle, die für die Herstellung vieler technischer Produkte unerlässlich sind, kommen meist nur in tropischen Wäldern vor. Nutzen Sie Ihr aktuelles Handy so lange, wie es funktioniert und schonen Sie so die Vorkommen seltener Erden in den Tropen. Indem Sie Ihr Handy an einer NABU- Sammelstelle abgeben, ermöglichen Sie deren Wiederverwertung. Mehr Infos unter www.nabu.de/handyrecycling Kaufen Sie im Urlaub in tropischen Gebieten keine Tier- oder Pflanzenprodukte von bedrohten Arten. Mehr dazu unter www.zoll.de Aktiv werden Natur- und Umweltschutz ist sowohl politisch als auch gesellschaftlich ein Thema. Nur gemeinsam können wir die letzten Regenwälder schützen und so wertvolle Lebensräume bewahren: Machen Sie Freunde und Kollegen auf das Thema Regenwaldschutz aufmerksam. Vielleicht können Sie auch andere davon überzeugen, in ihrem Alltag mehr auf Ressourcenschonung zu achten. Stärken Sie politische Lobbyarbeit zum Regenwaldschutz, zum Beispiel indem Sie an Petitionen teilnehmen. Unterstützen Sie NABU International bei seinen Regenwaldprojekten durch eine Förderschaft oder eine Spende für den Regenwaldfonds https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/amazonien/bolivien-abenteuer-expedition- ins-ungewisse/?gclid=EAlalQobChMlmuePl-id4glVmOR3Ch0a5w4JEAAYASAAEgJ6wvD_BwE Was ist ein tropischer Regenwald? Ein Mann betrachtet die Kronendächer des Regenwalds den anderem Im Regenwald gleicht kaum ein Baum Bedrohungen Ein grüner Ozean aus Farnen, Moosen, Lianen - und Bäumen hoch wie Kirchtürme. Schillernd bunte Schmetterlinge und farbenprächtige Vögel. Blumen in allen Regenbogenschattierungen. Der tropische Regenwald ist der artenreichste, komplizierteste und spannendste Lebensraum der Welt. Ein natürliches Wunder der Erde. Im tropischen Regenwald ist es das ganze Jahr grün, da die Laubbäume nicht vollständig die Blätter verlieren - so wie bei uns. Das liegt daran, dass sie in einem Gebiet wachsen, in dem es das ganze Jahr über heiß und feucht ist. Dieses Gebiet nennt man die Tropen, daher auch der Name tropischer Regenwald. Lies mehr dazu auf der Seite Tropen. In einem unberührten Regenwald ist die Natur in paradiesischem Zustand, weil dort kein Mensch bisher Straßen durch den Wald gebaut und Bäume gefällt hat. Daher gibt es die größte Vielfalt an verschiedenen Tier- und Pflanzenarten. Nur die Ureinwohner leben im Wald und nutzen ihn ohne ihn zu zerstören. Der Wald bietet ihnen alles, was sie brauchen: Nahrung, Baumaterialien für ihre Hütten und sogar Medizin, sie sammeln beispielsweise Früchte und Nüsse zum Essen oder Pflanzen, aus denen sie Naturheilmittel herstellen. Auch viele unserer Lebensmittel stammen ursprünglich aus den Regenwäldern: Ananas, Bananen, schwarzer Pfeffer, Zimt, Paranüsse, Kakao, Reis oder Orangen. Ein unberührter Regenwald ist so voll mit Bäumen und Pflanzen, dass kaum Licht den Boden erreicht. Deshalb sieht der Regenwald von oben betrachtet aus wie ein riesiges grünes Meer. Verbreitung der Regenwälder Den größten zusammenhängenden Regenwald findest du rund um den Amazonas, den wasserreichsten Fluss der Erde, der größtenteils durch Brasilien (in Südamerika) fließt. Weitere große Regenwälder wachsen in Afrika (hauptsächlich im Kongobecken) und in Südostasien. Die Gebiete, in denen die Regewälder wachsen, nennt man Tropen. Alle Regenwälder zusammen bedecken aber nur drei bis vier Prozent der Landfläche, trotzdem leben dort mehr als die Hälfte aller Pflanzen- und Tierarten! Als deine Eltern noch Kinder waren, bedeckten die tropischen Regenwälder noch 7 Prozent der Erdoberfläche. Leider holzen die Menschen aber immer mehr Bäume ab, um mit ihrem Holz Geld zu verdienen. Oder um auf den gerodeten Flächen riesige Felder mit Tausenden Pflanzen von nur einer einzigen Art anzulegen (das nennt man Monokultur). In den Tropen sind das zum Beispiel Ölpalmen oder schnell wachsende Bäume wie Eukalyptus und Akazien für die Papierproduktion. Bei uns kennst du wahrscheinlich die großen Maisfelder; auch sie sind Monokulturen. Mit jedem Tropenwaldbaum, der gefällt wird, sterben auch andere Tier- und Pflanzenarten. Insgesamt, so schätzt man, werden durch die Rodung der Regenwälder etwa 100 Tier- und Pflanzenarten ausgelöscht - jeden Tag. Auch unser Klima verändert sich, wenn die Wälder verschwinden. Eine ausführliche Beschreibung, warum das so ist, findest du auf der Seite Folgen. Der Regenwald muss gerettet werden! Jeder kann dazu beitragen, den Regenwald zu erhalten! Hier steht, wie du helfen kannst https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/regenwald Der Regenwald Was ihn so besonders macht Tropische Regenwälder sind in den Tropen überall dort zu finden, wo es regelmäßig regnet. Dies sind z.B. Gebiete in Südamerika, Zentralafrika und Südostasien beidseits des Äquators bis ungefähr zum 10. Breitengrad. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe Artenvielfalt aus. Kennen Sie z. B. die Bienenelfe, den kleinsten Vogel der Welt - nicht viel größer als ein USB-Stick? Oder den Tüpfelkuskus, der einen moschusartigen Duft verströmt, um Feinde abzuschrecken? Erfahren Sie, was für Regenwälder kennzeichnend ist und wodurch sie sich von anderen Wäldern unterscheiden. Fragen wie ,,Was ist das Besondere am Regenwald?" oder ,,Regenwald, Tropenwald, tropischer Regenwald - was sind die Unterschiede?" werden auf dieser Seite beantwortet. Außerdem klären wir auch die Frage, wie lange es den Regenwald bereits gibt und wie er entstanden sein könnte. Schon gewusst? Etwa 2/3 aller bekannten Tier- und Pflanzenarten leben in Tropenwäldern. Bis zu 280 unterschiedliche Baumarten wurden auf einem Hektar Regenwald gefunden. Von farbenprächtigen Paradiesvögeln über elegante Raubtiere bis hin zu gigantischen Baumriesen - sie alle findet man in tropischen Regenwäldern. Diese zählen zu den artenreichsten und faszinierendsten Lebensräumen unserer Erde. Täglich werden dort weitere Arten entdeckt. Die Tropenwälder sind zudem die Heimat von zahlreichen indigenen Völkern, die im ständigen Balanceakt zwischen den Kulturen und Traditionen ihrer Vorfahren und der modernen Welt leben. Begleiten Sie uns in die Welt der tropischen Regenwälder, die als eine der Biodiversitäts-Hot-Spots gelten. Tiere mit außergewöhnlichen Eigenschaften, Farben und Formen finden wir dort. Sie sind Heimat von Pflanzen mit skurrilen Namen wie ,,Kanonenkugelbaum" oder ,,Kussblume". Erfahren Sie mehr über diese spannenden Ökosysteme und finden Sie heraus, wieso wir fast täglich mit ihnen zu tun haben. So findet sich z. B. in fast jedem zweiten Produkt im Supermarkt Palmöl oder jeder fünfte gefällte Baum landet in der Papierherstellung. In den immergrünen tropischen Tieflandregenwäldern findet man eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen wie sonst kaum irgendwo auf der Erde. Die verschiedenen Etagen des Regenwaldes (auch Stockwerke genannt) sind in ihrer Beschaffenheit ebenso vielfältig wie in den Tierarten, die dort leben und um einiges größer, als wir es von unseren heimischen Wäldern gewohnt sind. Jedes Stockwerk des Regenwaldes hat Einfluss auf die anderen Stockwerke und jede Tier- und Pflanzenart hat sich optimal an ihr Umfeld angepasst. Das Ganze ähnelt einem Hochhaus mit verschiedenen Etagen und Bewohnern: die fünf Stockwerke des Regenwaldes. Der Stockwerkbau ist ein Stichwort, das man in vielen Lehrmaterialien findet, besonders wenn es um das Thema "tropischer Regenwald" geht. Der Stockwerkbau gilt schon lange als eines der Charakteristika des Regenwaldes. Allerdings variiert die Anzahl der Stockwerke - je nachdem welche Einteilung man verwendet. Zudem lässt sich im Regenwald vor Ort mit bloßem Auge meist keine klare Unterteilung erkennen und alles geht fließend ineinander über. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass in den verschiedenen Höhen der Bäume und Sträucher ganz unterschiedliche Tiere leben. Der Tropenökologe Gerhard Gottesberger brachte es in einem Interview mit dem SPIEGEL zu einem Regenwald-Gebiet in Französisch-Guayana einmal auf den Punkt: "Alle fünf Meter findet man unterschiedliche Lebensgemeinschaften." Gehen Sie mit uns auf eine Reise durch die verschiedenen Stockwerke des Regenwaldes. STOCKWERKE Schon gewusst? Ein Überständer (Emergent) kann die Höhe der Berliner Siegessäule von 67 m erreichen. Der bislang höchste Baum der Tropen wurde auf Borneo entdeckt und misst 89,5 m. Das ist fast so hoch wie die Freiheitsstatue in New York und entspricht etwa 22 Stockwerken eines Hochhauses Schematische Zeichnung des Stockwerkbaus im Regenwald Ceiba in Tikal Palmen im Regenwald von Mata Sossego Fragen und Antworten zum Stockwerkbau Wie ist der Regenwald aufgebaut? Wenn man sich den Aufbau des Regenwaldes ansieht, gehen Theorie und Praxis etwas auseinander. Der Stockwerkbau wird in vielen Lehrbüchern erklärt und als eines der Merkmale tropischer Regenwälder dargestellt. Sind die OroVerde-Mitarbeiter in der Praxis vor Ort unterwegs, ist es jedoch nicht immer leicht, genau diese verschiedenen Stockwerke im jeweiligen Regenwald zu erkennen und voneinander zu unterscheiden. Klar ist: Die tropischen Regenwälder dieser Erde bieten viele Nischen für unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Selbst eine einzige Bromelie auf einem Ast des Urwaldriesen kann ein eigenes kleines Biotop für eine Reihe an Tierarten darstellen. Wer bewohnt das 1. Regenwald-Stockwerk, die Boden- und Krautschicht? Stockwerk 1 im Regenwald chutzeng Ois's Com Stud Das unterste Stockwerk des Regenwaldes geht bis etwa 1 m über dem Boden. Hier unten herrscht bei rechtkonstanten 20-25° C und einer Luftfeuchtigkeit von 90-100 % ein humides Klima, in dem viele Moose und Farne gut gedeihen. Es entsteht oft Staunässe. Außerdem findet man hier auch häufiger holzzersetzende Pilze sowie Wurzelparasiten (z. B. die bekannte Rafflesie aus Südostasien). Da nur noch 1% des Sonnenlichtes von oben durchdringt, haben viele der Pflanzen riesige Blätter entwickelt, um das wenige Licht zur Photosynthese aufnehmen zu können. In der untersten Schicht findet man auch die Basis der sogenannten Brettwurzeln, die die Baumriesen mit ihrer großen, flügelähnlichen Fläche stützen. Sie sind typisch für die hohen Bäume der Tropen- und Regenwälder. Neben ihren Pflanzen beherbergt die Schicht viele Kleinstlebewesen und Insekten, die sich von abgestorbenen Blättern und toten Bäumen ernähren. Auch der Hüttengärtner, eine Vogelart aus Neuginea, nutzt den Waldboden, um dort Weibchen mit ihren aufwendig dekorierten Nestern zu beeindrucken. Neben den Kleinen sind hier auch Große anzutreffen: Jaguare, Sumatra Tiger, Tapire, Pekaris, Nagetiere, Gürteltiere, Termiten, Asseln sowie flugunfähige Vögel wie Casuare und Vogelspinnen bewegen sich im untersten Stockwerk. Welche Tiere findet man im 2. Regenwald-Stockwerk (Strauchschicht)? Das 2. Stockwerk im Regenwald Wir sind bei einer Höhe von 1 bis 8 m angelangt. Unter dem dichten Blätterdach der höheren Stockwerke ist es sehr düster: Es herrscht Lichtmangel. Diese Bedingungen sorgen für eine weniger üppige Vegetation als in den höheren Schichten des Regenwaldes. Licht ist der wichtigste Mangelfaktor im Unterwuchs. In erster Linie wachsen hier Sträucher mit großen Blättern, kleine Palmenarten, Schraubenbäume und Büsche. In tropischen Tieflandregenwäldern stehen sie allerdings i. d. R. so licht, dass man sich ohne Probleme frei bewegen kann. Bei den hier herrschenden ca. 25º C und der hohen Luftfeuchtigkeit fühlen sich viele Insekten und Schlangen wohl. Eine von ihnen ist der Grüne Baumpython, dessen Jungtiere man hier zusammengerollt auf einem Ast ruhend finden kann. Außerdem kann man in dieser Schicht Blattschneideameisen sowie weiter oben im Stockwerk auch Ameisenbären finden. Zudem fühlen sich hier manche Kolibriarten, Ameisenvögel und Stabheuschrecken sowie Zykaden wohl. Wie sieht die untere Baumschicht (das 3. Stockwerk des Regenwaldes) aus? Stockwerbau im Regenwald 3. Schicht Je weiter es hinab geht, desto dunkler wird es. Wir befinden uns jetzt auf etwa 8 - 20 m Höhe. Bei Temperaturen von 25- 30º C und einer höheren Luftfeuchtigkeit als in den oberen beiden Stockwerken, finden kleinere Baumarten wie Gummibaum und Kakao, aber auch junge Pflanzen, Schutz vor der Hitze. Zudem können sie das wenige Licht optimal nutzen. Die Bäume bilden daher schmale Kronen mit spindel- bzw. kegelförmiger Form aus, die die engen Lichtschneisen optimal ausnutzen können. Dadurch ist der Bewuchs nicht so dicht, wie in der Schicht des Kronendachs. Neben Bäumen mit auffälligen Blüten und Samen mit Fruchtfleisch findet man vor allem Palmen und Baumfarne in der unteren Baumschicht. Hier leben unter anderem Nasenbären, Kolibris, Schmetterlinge und Pfeilgiftfrösche. Wer wohnt im 4. Stockwerk (Kronendach) des Regenwaldes? 4. Stock im Regenwaldes, Kronendach In dieser Etage des Regenwaldes, die zwischen 25 und 40 m hoch wird, kann immer noch eine Hitze von 30-35º C herrschen. Zudem gibt es eine konstantere Luftfeuchtigkeit von 80-90 %. Die Schicht des Kronendachs ist sehr dicht, hier grenzt Baumkrone an Baumkrone. Im Kronendach leben die meisten Tiere des Regenwaldes. Faultiere, Tamarine, Fledermäuse, Baumschlangen, Trogone, Tukane, Iguanas, viele Affenarten wie beispielsweise Brüllaffen, Orang- Utans, Wollaffen, Gibbons, Baumsteigerfrösche, Papageien, blattfressende Insekten und noch viele mehr sind hier zuhause. Übrigens: Brüllaffen können sich so lautstark bemerkbar machen, dass sie leicht eine Lautstärke von 90 Dezibel erreichen können. Da das Kronendach nur schwer zugänglich ist, ist es weniger erforscht als der Rest des Waldes. Der Tropenökologe Gerhard Gottsberger schätzte in einem Interview mit dem SPIEGEL sogar, dass die Baumkronen, neben der Tiefsee, die am wenigsten erforschten Lebensräume der Erde sind. Das 5. und oberste Stockwerk: Die Urwaldriesen unter sich? Emergent im Regenwald Urwald- oder Baumriesen, Überständer oder Emergenten - die höchsten Bäume der tropischen Regenwälder haben viele Bezeichnungen. Sie überragen das Kronendach und erreichen eine Höhe von bis zu 65 oder sogar 80 m - das ist höher als die Berliner Siegessäule. Der wahrscheinlich größte Baum, der bisher in den Tropen entdeckt wurde, misst sogar 89,5 m. Er zählt zur Art der Yellow Meranti und wurde auf Borneo gefunden. Würde man etwa 20 britische Doppeldeckerbusse übereinander stapeln, käme man auf diese Höhe. Um so groß zu werden wie dieser Baumriese, braucht es seine Zeit: Die Giganten können einige hundert Jahre alt sein. Paranussbäume z. B. können über 300 Jahre alt werden. Aufgrund ihrer enormen Größe haben einige der Bäume sogenannte Brettwurzeln, die sie stützen. Über den Dächern der Regenwälder herrscht ein heißes Klima mit Temperaturen von etwa 35º C, da es keinen Schatten gibt. Außerdem gibt es Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit, die hier zwischen 70 und 100% betragen kann. Die Kronen der Überständer sind oft groß und überragen einiges. Einige dieser Bäume haben kleinere Blätter mit Verdunstungsschutz. Die Pollen- und Samenverbreitung geschieht häufig über den Wind. Unterschiedlichste Tierarten leben in diesem Stockwerk: vor allem Vögel wie Tukane, Aras, Adler und manche Kolibriarten, aber auch kleine Baumsteigerfrösche und Schmetterlinge wie der Morpho- Falter. Zudem siedeln sich hier faszinierende Pflanzenarten an: Sogenannte Aufsitzerpflanzen wie beispielsweise einige Orchideen- und Bromelienarten versorgen sich über Luftwurzeln mit allem, was sie benötigen. Überständer sind besonders typisch für immergrüne Tieflandregenwälder in den Tropen. Je nach Region gibt es unterschiedliche Arten: In Südamerika sind der Paranuss- und der Kapokbaum typische Emergenten und auf Borneo beispielsweise sind es Meranti-Bäume. https://www.regenwald-schuetzen.org/regenwald-wissen/der-regenwald/stockwerkbau/ BiodiversitätArtenreichtum hoch 10 Unzählige faszinierende Tier- und Pflanzenarten leben in den verschiedensten Lebensräumen der Welt. Rund 2/3 aller bekannten Tier- und Pflanzenarten leben in den Tropenwäldern. Bunt schillernde Vögel, farbenprächtige Blumen, Baumriesen, die weit in den Himmel ragen - eine einzigartige Vielfalt, die es zu schützen gilt! Wir sind angewiesen auf die Biodiversität auf der Erde und gleichzeitig ein Teil davon. Wie in einem Kartenhaus hat jede Tier- und Pflanzenart ihre Rolle und stabilisiert das System. Fehlen Glieder, kann das Kartenhaus Regenwald schnell instabil werden oder zusammenbrechen. Schon gewusst? Rund 2/3 aller bekannten Tier- und Pflanzenarten leben in den Tropenwäldern. Schätzungen zu Folge kommen auf einem Hektar Regenwald etwa 18.000 Tier- und Pflanzenarten vor. Auf einem Hektar Regenwald findet man bis zu 280 verschiedene Baumarten. Zum Vergleich: In ganz Deutschland gibt es gerade einmal 90 Baumarten. Hinter dem Begriff ,,Biodiversität" verbergen sich viele spannende Phänomene. Hätten Sie z.B. gewusst, dass manche Pflanzenarten so spezialisiert sind, dass sie nur von einer einzigen Tierart bestäubt werden können? So ist z. B. die Sternorchidee aus Madagaskar abhängig von einer einzigen Nachtfalterart, denn nur sie bestäubt die Orchidee. Oder wussten Sie, dass Biodiversität viel mehr als nur Artenvielfalt ist?! Biodiversität zeigt sich nicht nur in den Lebensräumen tausende Kilometer weit weg, sondern auch bei unserem Gang in den Supermarkt! Wie ist diese Fülle an Obst- und Gemüsesorten möglich? Wo kommen einzelne Sorten ursprünglich her? Beeinflusst Biodiversität nicht sogar unseren Alltag? Diesen und vielen weitere spannenden Fragen widmen wir uns in den nächsten Abschnitten. Regenwald und KlimaschutzWie Regenwald und Klima zusammenhängen Tropische Wälder spielen im globalen Kohlenstoffkreislauf und damit für das weltweite Klima eine entscheidende Rolle. Sie speichern über 17 % Vegetation und dem Boden weltweit gebundenen Kohlenstoffes. Wird der Wald zerstört, gelangt das Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre und trägt so zum Klimawandel bei. Der Schutz der Tropenwälder sichert also nicht nur die Lebensgrundlage vieler Menschen und den Lebensraum zahlreicher Pflanzen und Tiere, sondern verringert außerdem CO2-Emissionen. Regenwaldschutz ist also zugleich auch Klimaschutz! Schon gewusst? Bei einem Anstieg der globalen mittleren Temperatur um mehr als 2-3 °C sind schätzungsweise 20- 30% der Arten von einem erhöhten Aussterberisiko bedroht! Klimawandel ist eine Gefahr für die Artenvielfalt im Regenwald! Rund 734 t Kohlendioxid sind pro Hektar tropischer Primärwald (lebende, oberirdische Biomasse) in Form von Kohlenstoff gespeichert. CO₂ sparenkonkrete Schritte für den Alltag Klimawandel ist nicht gleich Klimawandel! Im Laufe der langen Geschichte unserer Erde änderte sich das Klima ständig - auf Eiszeiten folgten Warmzeiten usw. Und auch CO2, eines von mehreren Treibhausgasen in der Atmosphäre, ist an und für sich nicht schädlich, sondern ermöglicht vielmehr das Leben auf der Erde. Denn ohne die natürliche Hülle aus Treibhausgasen in der Erdatmosphäre würde die mittlere Temperatur auf der Erde -18 °C betragen und ein Leben unmöglich machen. Das Problem in der heutigen Zeit ist vielmehr der Eingriff in die natürlichen Vorgänge durch den Menschen. Viel zu viele Treibhausgase, vor allem CO2, pusten wir in die Luft. Der aktuell rasante Anstieg an Treibhausgasen in der Atmosphäre ist gefährlich, denn die Temperatur der Erde steigt in einem Tempo, das jegliche Anpassung von Seiten der Natur an die Änderungen fast unmöglich macht. Schon gewusst? Bei den Pro-Kopf-Emissionen lag Deutschland 2015 bei 11,4 t CO2-Äquivalent (gibt an, wieviel eine festgelegte Masse eines Treibhausgases im Vergleich zur entsprechenden Menge CO2 zur globalen Erwärmung beiträgt). Die Treibhausgasemissionen haben sich trotz politischer Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels, zwischen 2000 und 2010 jährlich um durchschnittlich 2,2 % erhöht. Insgesamt ist der Ausstoß der Treibhausgase zwischen 1970 und 2004 um 70 % gestiegen. Regenwald-ZerstörungAusmaß, Ursachen und Folgen Mehr als ein Viertel aller Bäume weltweit wachsen in tropischen Regenwäldern. Im Zeitraum 2010- 2015 gingen jedes Jahr etwas mehr als 6 Mio. ha natürlicher Wälder in den Tropen verloren. Dabei trägt jeder seinen Anteil dazu bei - sowohl die Bevölkerung der tropischen Länder selbst als auch wir hier in Deutschland. Das Positive daran: Wir selbst haben also auch die Möglichkeit etwas zu ändern - und das geht ganz leicht! Ob bewusst und nachhaltig einkaufen, Energie sparen oder Spendenprojekte für den Regenwaldschutz unterstützen - es gibt viele Varianten dem Regenwald zu helfen. Schon gewusst? Pro Jahr gehen brutto etwa 9 Mio. ha Tropenwald weltweit verloren (im Zeitraum 2000-2012) das entspricht der Fläche Portugals - und das jedes Jahr! Rechnet man das um, verschwindet alle 2,5 Sekunden Tropenwald von der Größe eines Fußballfeldes! 32 % des gesamten, globalen Waldverlustes zwischen 2000 und 2012 entfiel auf tropische Regenwälder, das sind umgerechnet etwa 73 Mio. ha und so viel wie zweimal die Fläche Deutschlands. Fast 800.000 ha Regenwald wurden in Brasilien innerhalb von 12 Monaten abgeholzt (Satellitendaten von 2015/16). Diese Fläche entspricht ungefähr der dreifachen Größe des Saarlandes. Das ist der größte Waldverlust in Brasilien seit 2008 Regenwald-Zerstörung hat viele Gesichter, ob es der selektive Holzeinschlag ist, mit dem einzelne Bäume geschlagen und abtransportiert werden, der Kahlschlag mit dem nur noch kahler Boden übrig bleibt oder die Arbeit von Bulldozern und Co ist, die ganze Gebiete dem Erdboden gleich machen. Doch die Zerstörung fängt oft im Kleinen an: Der Schokoriegel mit Palmöl in unserem Einkaufskorb, das Schnitzel vom Discounter oder das neue Smartphone, das man sich leistet: In all diesen Alltagsprodukten steckt ein Stück tropischer Regenwald. Von 2000-2012 war der Waldverlust in den Tropen der höchste aller Klimazonen. Es sind netto 86 Mio. ha Tropenwald verloren gegangen. Das entspricht einer durchschnittlichen Rate von ca. 7,2 Mio. pro Jahr, die verloren gingen. Regenwaldschutz6 gute Gründe den Regenwald zu schützen Die außergewöhnlich hohe Artenvielfalt an spannenden Tieren und Pflanzen im tropischen Regenwald fasziniert uns immer wieder. Unzählige Bäume und andere Pflanzen punkten mit ihrer Rolle für die Stabilisierung des Klimas. Tausende Lebewesen aus dem Regenwald finden Beachtung als Vorbild für Forschung und technische Entwicklungen. Uralte indigene Völker beeindrucken mit ihrem Wissen über ihre Umwelt und die Natur. Essbare Pflanzen, die ursprünglich aus den Tropen stammen, sind heute fester Bestandteil unserer Ernährung. Gründe für den Regenwaldschutz gibt es viele! Wer noch nach guten Argumenten zu der Frage ,,Warum soll man den Regenwald retten?" sucht oder genau wissen will "Wie kann ich den Regenwald schützen?", ist auf dieser Seite genau richtig. Schon gewusst? Jeder Baum speichert Kohlenstoff. Ein Fußballfeld voller Bäume in den Tropen speichert die CO2- Menge, die von 59 Deutschen im Jahr produziert wird. Im Wildschutzgebiet Bocas del Polochic leben etwa 782 verschiedene Tierarten. Echtes amerikanisches Mahagoni (Swietenia macrophylla) wächst in den Tropen ziemlich schnell. Nach 10 Jahren haben die Bäume auf Brusthöhe schon einen Durchmesser von über 20 cm. Sie können dann bereits über 15 m hoch sein! Gute Chancen für eine nachhaltige Waldwirtschaft! Biodiversitäts-Konvention Gemeinsam für mehr Vielfalt Die Konvention über die Biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) ist ein internationales Umweltabkommen. Sie wurde 1992 anlässlich der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro von mehr als 150 Staaten unterzeichnet und trat Ende 1993 in Kraft. Als international verbindliches Instrument strebt die CBD den umfassenden Schutz der biologischen Vielfalt weltweit an. Um den Ländern bei der Umsetzung des Protokolls zu helfen, wurde eine Plattform zum leichteren Austausch von Informationen bezüglich der CBD eingerichtet. Deutschland hat die Konvention über die biologische Vielfalt am 12. Juni 1992 unterzeichnet und am 21. Dezember 1993 rechtskräftig bestätigt. Die Ziele der Konvention sollen mithilfe von zwei völkerrechtlich verbindlichen Abkommen umgesetzt werden. Das 2003 in Kraft getretene Cartagena-Protokoll regelt den grenzüberschreitenden Verkehr von gentechnisch veränderten Organismen. Schon gewusst? Die Hauptziele der CBD: - der Erhalt der biologischen Vielfalt, ihre nachhaltige Nutzung und - der gerechte Vorteilsausgleich aus der Nutzung der biologischen Vielfalt. Das 2010 formulierte Nagoya-Protokoll trat 2014 in Kraft und setzt einen rechtlich verbindlichen Rahmen für den Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechtem Vorteilsausgleich.