Wasserhärte und Wasserarten

Die Wasserhärte spielt eine entscheidende Rolle für Geschmack und Verwendung von Wasser.

Hartes Wasser hat einen Härtegrad von über 30° dH und zeichnet sich durch einen frischen Geschmack aus, neigt jedoch zur Verkalkung von Geräten. Im Gegensatz dazu hat weiches Wasser einen Härtegrad von bis zu 4° dH und schmeckt eher schal. Es eignet sich besonders gut zum Kochen und für die Zubereitung von Tee und Kaffee aufgrund seiner idealen Lösungskraft.

Es gibt verschiedene Arten von Wasser für den Konsum:

1. Trinkwasser: Stammt aus Quell- oder Grundwasser und muss bestimmte Qualitätsstandards erfüllen.

2. Sodawasser/Tafelwasser: Wird aus Trinkwasser oder natürlichem Mineralwasser hergestellt und enthält 4g Kohlensäure pro Liter.

3. Natürliches Mineralwasser: Kommt direkt von einer Quelle und muss EU-Richtlinien entsprechen. Es enthält mindestens 1000 mg gelöste Mineralstoffe und 250 mg freies Kohlendioxid pro Liter.

4. Heilwasser: Thermalwasser mit nachgewiesener Heilwirkung, das der Arzneimittelverordnung unterliegt.

Highlight: Die Wasserhärte beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch die Eignung für verschiedene Verwendungszwecke wie Kochen oder Gerätereinigung.

Vocabulary: dH = Grad deutscher Härte, eine Einheit zur Messung der Wasserhärte.

Tee: Sorten, Herstellung und Eigenschaften

Tee ist ein beliebtes Aufgussgetränk, das aus den Knospen und Blättern des Teestrauchs gewonnen wird. Es enthält Tannin, Öle und Vitamine und wird in verschiedenen Regionen der Welt angebaut.

Die bekanntesten Hochlandtees stammen aus Kenia, Sri Lanka und Assam. Hochlandtee wächst langsam, ist hochwertig und teuer und zeichnet sich durch ein feines Aroma aus. Im Gegensatz dazu wächst Tieflandtee schneller, hat ein herberes Aroma und wird oft für Teemischungen verwendet.

Die Produktion von Schwarztee umfasst mehrere Schritte:

1. Welken
2. Rollen
3. Fermentieren
4. Trocknen
5. Reinigen
6. Sortieren
7. Verpacken

Es gibt verschiedene Teearten mit unterschiedlichen Eigenschaften:

1. Grüner Tee: Nicht fermentiert, behält seine grünliche Farbe auch beim Aufguss.
2. Weißer Tee: Wird nur getrocknet, der Aufguss ist blass.
3. Oolong Tee: Halb fermentiert, milder im Geschmack.

Aromatisierter Tee ist Schwarz- oder Grüntee, der mit Schalen, Blüten, Gewürzen und Aromastoffen versetzt wird.

Definition: Fermentierung ist ein biochemischer Prozess, bei dem die Teeblätter oxidieren und sich dadurch Geschmack und Farbe des Tees verändern.

Example: Ein Beispiel für aromatisierten Tee ist Earl Grey, bei dem Schwarztee mit Bergamotte-Öl aromatisiert wird.

Kaffee: Sorten, Anbau und Zubereitungsarten

Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken weltweit. Die größten Erzeuger- und Ausfuhrländer für Kaffee sind Brasilien, Kolumbien und Mexiko.

Es gibt zwei Hauptsorten von Kaffee:

1. Arabica: Hochwertig, mit aromatischen, festen Bohnen. Macht etwa 75% der Weltproduktion aus.
2. Robusta: Reift schneller, hat eine minderwertigere Qualität, enthält aber mehr Koffein, Säure und Gerbstoffe.

In der Gastronomie gibt es eine Vielzahl von Kaffeespezialitäten:

• Kleiner Mokka (Espresso): Konzentrierter Kaffee
• Großer Mokka: Doppelter Espresso
• Kleiner Brauner: Espresso mit Obers oder Milch
• Großer Brauner: Doppelter Espresso mit Obers oder Milch
• Melange: Kleiner Espresso mit aufgeschäumter warmer Milch
• Einspänner: Kleiner Espresso mit Schlagobers und Zucker
• Cappuccino: Espresso mit cremigem Milchschaum
• Caffè Macchiato: Kleiner Espresso mit wenig Milch
• Latte Macchiato: Heiße Milch mit Espresso und Milchschaum

Vocabulary: Obers - österreichischer Begriff für Sahne oder Schlagsahne.

Highlight: Die Vielfalt der Kaffeezubereitungen ermöglicht es, für jeden Geschmack und jede Gelegenheit die passende Kaffeespezialität zu finden.