Die Vereinten Nationen (UN) sind die wichtigste internationale Organisation für globale Zusammenarbeit und Frieden.
Die Geschichte der UNO begann nach dem Zweiten Weltkrieg, als am 26. Juni 1945 in San Francisco die UN-Charta von 51 Gründungsmitgliedern unterzeichnet wurde. Die Gründung der UNO 1945 war eine direkte Reaktion auf die Schrecken des Krieges, mit dem Ziel, künftige Konflikte zu verhindern. Heute gehören den Vereinten Nationen 193 Mitglieder an. Die Organisation basiert auf der UN-Charta, die die grundlegenden Prinzipien der internationalen Zusammenarbeit festlegt.
Zu den wichtigsten Zielen der UN gehören die Wahrung des Weltfriedens, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist dabei das mächtigste Organ, das bei Bedrohungen des Friedens eingreifen kann. Die UN haben sich auch 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Diese umfassen die Bekämpfung von Armut und Hunger, Klimaschutz, Bildung für alle und Geschlechtergleichheit. Deutschland ist seit 1973 Mitglied der Vereinten Nationen und gehört zu den wichtigsten Beitragszahlern. Die Organe der UNO umfassen neben dem Sicherheitsrat auch die Generalversammlung, den Wirtschafts- und Sozialrat, den Internationalen Gerichtshof und das Sekretariat. Jedes dieser Organe hat spezifische Aufgaben der UNO zu erfüllen, von der Friedenssicherung über humanitäre Hilfe bis hin zur internationalen Rechtsprechung.