Die Grundlagen der nationalsozialistischen Erziehung
Die schulische Erziehung im Nationalsozialismus basierte auf einem durchdachten System der Indoktrinierung. Der Unterricht war durchdrungen von nationalsozialistischer Ideologie und zielte auf die Formung "rassenbewusster Volksgenossen" ab.
Definition: Die "totale Erziehung" umfasste die vollständige Kontrolle über alle Bildungs- und Erziehungsbereiche, von der Vorschule bis zur Hochschule.
Highlight: Ein zentrales Element war die Vermittlung der Rassenideologie, die sich "instinktiv in Herz und Gehirn" der Jugendlichen einbrennen sollte.
Quote: "Du bist nichts, Dein Volk ist alles für Dich" - dieser Leitspruch verdeutlicht die angestrebte Unterordnung des Individuums unter die Volksgemeinschaft.
Example: Die Rassenkunde Nationalsozialismus Schule manifestierte sich beispielsweise in der öffentlichen Demütigung jüdischer Schüler, die gezwungen wurden, den Davidsstern zu tragen.
Die Erziehungsziele im Nationalsozialismus waren klar definiert:
- Körperliche Ertüchtigung
- Charakterbildung im nationalsozialistischen Sinne
- Vorbereitung auf künftige Geschlechterrollen
- Absolute Loyalität zum Führer
Vocabulary: Die "Volksgemeinschaft" bezeichnete die ideologische Konstruktion einer rassisch definierten Gesellschaft, in der soziale Unterschiede scheinbar aufgehoben waren.
Die Jugendorganisationen spielten eine zentrale Rolle:
- Hitler-Jugend für Jungen
- Bund Deutscher Mädel für Mädchen
Quote: "Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder und flink wie Windhunde!" - dieser Ausspruch Hitlers verdeutlicht die erwarteten Eigenschaften der deutschen Jugend.
Die NS-Pädagogik zielte auf eine vollständige Kontrolle über das Leben der Jugendlichen ab, wobei die Entfremdung von der Familie bewusst gefördert wurde. Der Schulunterricht war durchdrungen von nationalsozialistischer Weltanschauung und Rassenlehre, während körperliche Ertüchtigung und militärische Vorbereitung im Vordergrund standen.