Die Geschichte der EU ist eine bemerkenswerte Entwicklung der europäischen Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Grundlage der heutigen Europäischen Union wurde 1951 mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl gelegt. Sechs Länder, darunter Deutschland, beschlossen damals, ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten. 1957 wurde mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft der nächste wichtige Schritt getan. Der Europäische Binnenmarkt entwickelte sich dabei zu einem Kernstück der Integration, der auf den 4 Freiheiten basiert: dem freien Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital. Diese Freiheiten ermöglichen es beispielsweise, dass Deutsche problemlos in anderen EU-Ländern arbeiten können oder Waren ohne Zölle zwischen den EU-Binnenmarkt Mitgliedern gehandelt werden können.
Ein weiterer Meilenstein war der Vertrag von Lissabon im Jahr 2007, der die EU demokratischer und handlungsfähiger machte. Die Ziele des Vertrags von Lissabon umfassten die Stärkung der Rechte des Europäischen Parlaments, mehr Bürgerbeteiligung und effizientere Entscheidungsprozesse. Heute hat die EU 27 Mitgliedstaaten, und weitere Beitrittskandidaten streben eine Aufnahme an. Die Vorteile des EU-Binnenmarkts sind vielfältig: Von der größeren Produktauswahl über niedrigere Preise durch Wettbewerb bis hin zu besseren Arbeitsmöglichkeiten profitieren alle Bürger. Der Binnenmarkt Deutschland ist dabei als größte Volkswirtschaft der EU ein wichtiger Motor der wirtschaftlichen Integration. Die EU entwickelt sich ständig weiter, passt sich neuen Herausforderungen an und arbeitet daran, das Leben ihrer Bürger zu verbessern.