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Stochastik: Urnenmodelle, Mittelwert und Median, Mathe-Abi Tipps

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Stochastik: Urnenmodelle, Mittelwert und Median, Mathe-Abi Tipps
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Tiffany

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Dieser Leitfaden behandelt wichtige Konzepte der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Schüler. Er deckt Themen wie Urnenmodelle, Permutationen, Kombinatorik, bedingte Wahrscheinlichkeiten und deskriptive Statistik ab.

  • Erklärung verschiedener Urnenmodelle mit und ohne Zurücklegen
  • Berechnung von Wahrscheinlichkeiten für komplexe Ereignisse
  • Anwendung von Konzepten wie Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente
  • Vergleich von statistischen Kennzahlen wie Mittelwert und Median
  • Praxisnahe Aufgaben zur Veranschaulichung der Konzepte

21.4.2021

2826

1. Ein Versicherungsvertreter
muss sechs Kunden nacheinander besuchen.
Wie viele Möglichkeiten gibt es?
2. Aus einer Urne mit 13 Kugeln werd

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Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik

Dieser Abschnitt führt in die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik ein. Es werden verschiedene Aufgabentypen vorgestellt, die typischerweise in diesem Themenbereich vorkommen.

Highlight: Die Aufgaben decken ein breites Spektrum ab, von einfachen Permutationen bis hin zu komplexen Urnenmodellen.

Die erste Aufgabe befasst sich mit der Berechnung von Permutationen. Ein Versicherungsvertreter muss sechs Kunden in einer bestimmten Reihenfolge besuchen. Die Schüler sollen die Anzahl der möglichen Reihenfolgen bestimmen.

Example: Bei sechs Kunden gibt es 6! = 6 × 5 × 4 × 3 × 2 × 1 = 720 mögliche Reihenfolgen.

Die zweite Aufgabe führt das Konzept des Ziehens ohne Zurücklegen ein. Aus einer Urne mit 13 Kugeln sollen drei Kugeln gleichzeitig gezogen werden. Hier kommt der Binomialkoeffizient zur Anwendung.

Vocabulary: Der Binomialkoeffizient (n über k) berechnet die Anzahl der Möglichkeiten, k Elemente aus n Elementen auszuwählen, ohne die Reihenfolge zu berücksichtigen.

Die dritte Aufgabe ist komplexer und behandelt Wahrscheinlichkeiten bei Urnen mit 3 Farben ohne Zurücklegen. Die Schüler müssen die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ereignisse berechnen, wie zum Beispiel das Ziehen einer Kugel mit gerader Quersumme oder einer Primzahl.

Definition: Die Quersumme einer Zahl ist die Summe ihrer Ziffern. Zum Beispiel ist die Quersumme von 123 gleich 1 + 2 + 3 = 6.

Die vierte Aufgabe behandelt das Ziehen ohne Zurücklegen aus einer Urne mit schwarzen, roten und weißen Kugeln. Hier müssen die Schüler die Wahrscheinlichkeit für spezifische Zugfolgen berechnen.

Highlight: Bei Aufgaben zum Ziehen ohne Zurücklegen ist es wichtig zu beachten, dass sich die Gesamtzahl der Kugeln und damit die Wahrscheinlichkeiten nach jedem Zug ändern.

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muss sechs Kunden nacheinander besuchen.
Wie viele Möglichkeiten gibt es?
2. Aus einer Urne mit 13 Kugeln werd

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Deskriptive Statistik: Mittelwert und Median

Dieser Abschnitt behandelt wichtige Konzepte der deskriptiven Statistik, insbesondere den Mittelwert und den Median.

Die Aufgabe präsentiert die Körpergrößen der Spieler einer Basketball-Schulmannschaft: 1,76m; 1,72m; 1,75m; 1,69m; 1,72m; 2,01m; 1,80m; 1,71m; 1,77m; 1,73m.

Definition: Der Mittelwert ist die Summe aller Werte geteilt durch ihre Anzahl. Der Median ist der mittlere Wert in einer sortierten Liste von Zahlen.

Die Schüler sollen sowohl den Mittelwert als auch den Median der Körpergrößen berechnen.

Example: Zur Berechnung des Mittelwerts addiert man alle Körpergrößen und teilt durch 10. Für den Median sortiert man die Werte und nimmt den Durchschnitt der beiden mittleren Werte.

Anschließend sollen die Schüler Argumente finden, welche Angabe (Mittelwert oder Median) in diesem Fall günstiger ist.

Highlight: Der Median ist oft aussagekräftiger als der Mittelwert, wenn es Ausreißer in den Daten gibt. In diesem Fall könnte der sehr große Spieler (2,01m) den Mittelwert stark beeinflussen.

Diese Aufgabe verdeutlicht den Unterschied zwischen Median und Mittelwert und zeigt, wann der Median aussagekräftiger als der Mittelwert sein kann.

1. Ein Versicherungsvertreter
muss sechs Kunden nacheinander besuchen.
Wie viele Möglichkeiten gibt es?
2. Aus einer Urne mit 13 Kugeln werd

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Weitere Lösungen und Erklärungen

Dieser Abschnitt setzt die detaillierten Lösungen und Erklärungen zu den vorherigen Aufgaben fort.

Für Aufgabe 4 (Ziehen aus der Urne mit farbigen Kugeln) werden die Lösungen wie folgt präsentiert:

a) Die Wahrscheinlichkeit, drei schwarze Kugeln zu ziehen, beträgt etwa 1,89% (genau 1/16). b) Die Wahrscheinlichkeit, erst eine rote, dann eine weiße und dann wieder eine rote Kugel zu ziehen, beträgt etwa 5,42%.

Highlight: Bei dieser Aufgabe ist es wichtig zu beachten, dass sich die Wahrscheinlichkeiten nach jedem Zug ändern, da ohne Zurücklegen gezogen wird.

Für Aufgabe 5 (Bernoulli-Kette) wird erklärt, dass eine Bernoulli-Kette dann vorliegt, wenn die einzelnen Wahrscheinlichkeiten bei einem Zufallsexperiment unabhängig voneinander berechnet werden können.

Definition: In einer Bernoulli-Kette hat jeder Versuch genau zwei mögliche Ausgänge (Erfolg oder Misserfolg), und die Wahrscheinlichkeit für Erfolg bleibt bei jedem Versuch gleich.

Für Aufgabe 6 (Beispiel für Bernoulli- und Laplace-Experiment) wird der Münzwurf als perfektes Beispiel genannt.

Example: Beim Münzwurf gibt es nur zwei mögliche Ausgänge (Kopf oder Zahl), die beide gleich wahrscheinlich sind (jeweils 50%).

Diese Aufgaben und ihre Lösungen demonstrieren die praktische Anwendung von Konzepten wie Wahrscheinlichkeit Urne ohne Zurücklegen, Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente. Sie helfen Schülern, ein tieferes Verständnis für die Urnenmodelle und ihre Anwendungen in der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu entwickeln.

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Lösungen und Erklärungen zu den Aufgaben

Dieser Abschnitt bietet detaillierte Lösungen und Erklärungen zu den vorherigen Aufgaben.

Für Aufgabe 1 (Versicherungsvertreter) wird die Lösung mit 720 Möglichkeiten angegeben. Dies entspricht 6! (6 Fakultät), da es sich um eine Permutation ohne Wiederholung handelt.

Definition: Die Fakultät einer natürlichen Zahl n, geschrieben als n!, ist das Produkt aller natürlichen Zahlen von 1 bis n.

Für Aufgabe 2 (Ziehen aus der Urne) wird die Lösung mit 286 Möglichkeiten präsentiert. Dies wird mit Hilfe des Binomialkoeffizienten berechnet.

Example: Der Binomialkoeffizient (13 über 3) berechnet sich als 13! / (10! * 3!) = 286.

Für Aufgabe 3 (Urne mit nummerierten Kugeln) werden die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ereignisse berechnet:

  • Wahrscheinlichkeit für gerade Quersumme: 6/11 ≈ 54,5%
  • Wahrscheinlichkeit für Quersumme größer als 6: 8/11 ≈ 72,7%
  • Wahrscheinlichkeit für mindestens 5 Teiler: 4/11 ≈ 36,4%
  • Wahrscheinlichkeit für Primzahl: 4/11 ≈ 36,4%
  • Wahrscheinlichkeit für ungerade, durch 3 teilbare Zahl: 1/11 ≈ 9,1%

Highlight: Diese Aufgabe demonstriert die Anwendung verschiedener mathematischer Konzepte wie Teilbarkeit, Primzahlen und Quersummen in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Praxis

Dieser Abschnitt wendet die gelernten Konzepte auf praxisnahe Probleme an.

Die erste Aufgabe behandelt die Wahrscheinlichkeit beim Ziehen von Kugeln ohne Zurücklegen. Auf einer Hühnerfarm werden Eier in Kartons zu 10 Stück verpackt. Jedes Ei hat eine Wahrscheinlichkeit von 8%, angebrochen zu sein.

Example: Die Wahrscheinlichkeit, einen Karton mit lauter heilen Eiern zu erhalten, berechnet sich als (1 - 0,08)^10.

Die Schüler sollen berechnen: a) Die Wahrscheinlichkeit, einen Karton mit lauter heilen Eiern zu erhalten. b) Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein Ei angeschlagen ist.

Highlight: Diese Aufgabe demonstriert die praktische Anwendung der Binomialverteilung und der Gegenwahrscheinlichkeit.

Die zweite Aufgabe präsentiert eine Vierfeldertafel mit Daten über geimpfte und nicht geimpfte Männer und Frauen. Die Schüler sollen: a) Die Vierfeldertafel vervollständigen. b) Die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass eine erfasste Person eine Frau ist oder geimpft ist. c) Die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass ein zufällig ausgewählter Mann geimpft ist.

Vocabulary: Eine Vierfeldertafel ist eine Darstellungsform für die gemeinsame Häufigkeitsverteilung zweier dichotomer Merkmale.

Diese Aufgaben verdeutlichen die Anwendung von bedingten Wahrscheinlichkeiten und relativen Häufigkeiten in realen Szenarien.

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Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente

In diesem Abschnitt werden die Konzepte der Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente eingeführt und erklärt.

Definition: Eine Bernoulli-Kette ist eine Folge von unabhängigen Zufallsexperimenten, bei denen jeweils nur zwei mögliche Ausgänge (Erfolg oder Misserfolg) auftreten können.

Die Schüler sollen erklären, wann bei einem Zufallsexperiment eine Bernoulli-Kette vorliegt. Dies ist der Fall, wenn die einzelnen Wahrscheinlichkeiten unabhängig voneinander berechnet werden können.

Example: Ein klassisches Beispiel für eine Bernoulli-Kette ist das mehrmalige Werfen einer Münze, wobei "Kopf" als Erfolg und "Zahl" als Misserfolg definiert wird.

Anschließend wird das Konzept des Laplace-Experiments eingeführt.

Definition: Ein Laplace-Experiment ist ein Zufallsversuch, bei dem alle möglichen Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind.

Die Schüler sollen ein Beispiel für ein Zufallsexperiment nennen, das sowohl ein Bernoulli-Experiment als auch ein Laplace-Experiment ist. Ein perfektes Beispiel hierfür ist der Münzwurf:

  • Es gibt nur zwei mögliche Ausgänge (Kopf oder Zahl), was es zu einem Bernoulli-Experiment macht.
  • Beide Ausgänge sind gleich wahrscheinlich (jeweils 50%), was es zu einem Laplace-Experiment macht.

Highlight: Das Verständnis dieser Konzepte ist grundlegend für die weitere Arbeit mit Wahrscheinlichkeiten und statistischen Modellen.

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Anwendung statistischer Kennzahlen

In diesem Abschnitt wird die Anwendung statistischer Kennzahlen, insbesondere Mittelwert und Median, anhand eines praktischen Beispiels erläutert.

Die Aufgabe bezieht sich auf die Körpergrößen der Spieler einer Basketball-Schulmannschaft: 1,76m; 1,72m; 1,75m; 1,69m; 1,72m; 2,01m; 1,80m; 1,71m; 1,77m; 1,73m.

Definition: Der Mittelwert ist die Summe aller Werte geteilt durch ihre Anzahl. Der Median ist der mittlere Wert in einer sortierten Liste von Zahlen.

Die Berechnung des Mittelwerts ergibt: (1,76 + 1,72 + 1,75 + 1,69 + 1,72 + 2,01 + 1,80 + 1,71 + 1,77 + 1,73) / 10 = 1,766 m

Für den Median sortieren wir die Werte: 1,69; 1,71; 1,72; 1,72; 1,73; 1,75; 1,76; 1,77; 1,80; 2,01 Der Median ist der Durchschnitt der beiden mittleren Werte: (1,73 + 1,75) / 2 = 1,74 m

Highlight: In diesem Fall ist der Median kleiner als der Mittelwert, was auf einen Ausreißer nach oben (2,01 m) hindeutet.

Bei der Diskussion, welche Angabe günstiger ist, sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  1. Der Mittelwert berücksichtigt alle Werte, wird aber stark vom Ausreißer (2,01 m) beeinflusst.
  2. Der Median ist robuster gegenüber Ausreißern und gibt in diesem Fall ein realistischeres Bild der "typischen" Spielergröße.
  3. Für eine Kurzinfo könnte der Median vorteilhafter sein, da er die zentrale Tendenz besser repräsentiert.
  4. Andererseits könnte der Mittelwert interessant sein, um die Präsenz eines besonders großen Spielers zu betonen.

Example: Man könnte in der Kurzinfo sowohl Median als auch Mittelwert angeben und erklären: "Die durchschnittliche Größe unserer Spieler beträgt 1,77 m, wobei die Hälfte der Spieler größer als 1,74 m ist."

Diese Aufgabe verdeutlicht, wann der Median aussagekräftiger als der Mittelwert sein kann und wie man beide Kennzahlen sinnvoll interpretieren und kommunizieren kann.

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  • Erklärung verschiedener Urnenmodelle mit und ohne Zurücklegen
  • Berechnung von Wahrscheinlichkeiten für komplexe Ereignisse
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Mathe

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Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik

Dieser Abschnitt führt in die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik ein. Es werden verschiedene Aufgabentypen vorgestellt, die typischerweise in diesem Themenbereich vorkommen.

Highlight: Die Aufgaben decken ein breites Spektrum ab, von einfachen Permutationen bis hin zu komplexen Urnenmodellen.

Die erste Aufgabe befasst sich mit der Berechnung von Permutationen. Ein Versicherungsvertreter muss sechs Kunden in einer bestimmten Reihenfolge besuchen. Die Schüler sollen die Anzahl der möglichen Reihenfolgen bestimmen.

Example: Bei sechs Kunden gibt es 6! = 6 × 5 × 4 × 3 × 2 × 1 = 720 mögliche Reihenfolgen.

Die zweite Aufgabe führt das Konzept des Ziehens ohne Zurücklegen ein. Aus einer Urne mit 13 Kugeln sollen drei Kugeln gleichzeitig gezogen werden. Hier kommt der Binomialkoeffizient zur Anwendung.

Vocabulary: Der Binomialkoeffizient (n über k) berechnet die Anzahl der Möglichkeiten, k Elemente aus n Elementen auszuwählen, ohne die Reihenfolge zu berücksichtigen.

Die dritte Aufgabe ist komplexer und behandelt Wahrscheinlichkeiten bei Urnen mit 3 Farben ohne Zurücklegen. Die Schüler müssen die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ereignisse berechnen, wie zum Beispiel das Ziehen einer Kugel mit gerader Quersumme oder einer Primzahl.

Definition: Die Quersumme einer Zahl ist die Summe ihrer Ziffern. Zum Beispiel ist die Quersumme von 123 gleich 1 + 2 + 3 = 6.

Die vierte Aufgabe behandelt das Ziehen ohne Zurücklegen aus einer Urne mit schwarzen, roten und weißen Kugeln. Hier müssen die Schüler die Wahrscheinlichkeit für spezifische Zugfolgen berechnen.

Highlight: Bei Aufgaben zum Ziehen ohne Zurücklegen ist es wichtig zu beachten, dass sich die Gesamtzahl der Kugeln und damit die Wahrscheinlichkeiten nach jedem Zug ändern.

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Deskriptive Statistik: Mittelwert und Median

Dieser Abschnitt behandelt wichtige Konzepte der deskriptiven Statistik, insbesondere den Mittelwert und den Median.

Die Aufgabe präsentiert die Körpergrößen der Spieler einer Basketball-Schulmannschaft: 1,76m; 1,72m; 1,75m; 1,69m; 1,72m; 2,01m; 1,80m; 1,71m; 1,77m; 1,73m.

Definition: Der Mittelwert ist die Summe aller Werte geteilt durch ihre Anzahl. Der Median ist der mittlere Wert in einer sortierten Liste von Zahlen.

Die Schüler sollen sowohl den Mittelwert als auch den Median der Körpergrößen berechnen.

Example: Zur Berechnung des Mittelwerts addiert man alle Körpergrößen und teilt durch 10. Für den Median sortiert man die Werte und nimmt den Durchschnitt der beiden mittleren Werte.

Anschließend sollen die Schüler Argumente finden, welche Angabe (Mittelwert oder Median) in diesem Fall günstiger ist.

Highlight: Der Median ist oft aussagekräftiger als der Mittelwert, wenn es Ausreißer in den Daten gibt. In diesem Fall könnte der sehr große Spieler (2,01m) den Mittelwert stark beeinflussen.

Diese Aufgabe verdeutlicht den Unterschied zwischen Median und Mittelwert und zeigt, wann der Median aussagekräftiger als der Mittelwert sein kann.

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Weitere Lösungen und Erklärungen

Dieser Abschnitt setzt die detaillierten Lösungen und Erklärungen zu den vorherigen Aufgaben fort.

Für Aufgabe 4 (Ziehen aus der Urne mit farbigen Kugeln) werden die Lösungen wie folgt präsentiert:

a) Die Wahrscheinlichkeit, drei schwarze Kugeln zu ziehen, beträgt etwa 1,89% (genau 1/16). b) Die Wahrscheinlichkeit, erst eine rote, dann eine weiße und dann wieder eine rote Kugel zu ziehen, beträgt etwa 5,42%.

Highlight: Bei dieser Aufgabe ist es wichtig zu beachten, dass sich die Wahrscheinlichkeiten nach jedem Zug ändern, da ohne Zurücklegen gezogen wird.

Für Aufgabe 5 (Bernoulli-Kette) wird erklärt, dass eine Bernoulli-Kette dann vorliegt, wenn die einzelnen Wahrscheinlichkeiten bei einem Zufallsexperiment unabhängig voneinander berechnet werden können.

Definition: In einer Bernoulli-Kette hat jeder Versuch genau zwei mögliche Ausgänge (Erfolg oder Misserfolg), und die Wahrscheinlichkeit für Erfolg bleibt bei jedem Versuch gleich.

Für Aufgabe 6 (Beispiel für Bernoulli- und Laplace-Experiment) wird der Münzwurf als perfektes Beispiel genannt.

Example: Beim Münzwurf gibt es nur zwei mögliche Ausgänge (Kopf oder Zahl), die beide gleich wahrscheinlich sind (jeweils 50%).

Diese Aufgaben und ihre Lösungen demonstrieren die praktische Anwendung von Konzepten wie Wahrscheinlichkeit Urne ohne Zurücklegen, Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente. Sie helfen Schülern, ein tieferes Verständnis für die Urnenmodelle und ihre Anwendungen in der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu entwickeln.

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Für Aufgabe 1 (Versicherungsvertreter) wird die Lösung mit 720 Möglichkeiten angegeben. Dies entspricht 6! (6 Fakultät), da es sich um eine Permutation ohne Wiederholung handelt.

Definition: Die Fakultät einer natürlichen Zahl n, geschrieben als n!, ist das Produkt aller natürlichen Zahlen von 1 bis n.

Für Aufgabe 2 (Ziehen aus der Urne) wird die Lösung mit 286 Möglichkeiten präsentiert. Dies wird mit Hilfe des Binomialkoeffizienten berechnet.

Example: Der Binomialkoeffizient (13 über 3) berechnet sich als 13! / (10! * 3!) = 286.

Für Aufgabe 3 (Urne mit nummerierten Kugeln) werden die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ereignisse berechnet:

  • Wahrscheinlichkeit für gerade Quersumme: 6/11 ≈ 54,5%
  • Wahrscheinlichkeit für Quersumme größer als 6: 8/11 ≈ 72,7%
  • Wahrscheinlichkeit für mindestens 5 Teiler: 4/11 ≈ 36,4%
  • Wahrscheinlichkeit für Primzahl: 4/11 ≈ 36,4%
  • Wahrscheinlichkeit für ungerade, durch 3 teilbare Zahl: 1/11 ≈ 9,1%

Highlight: Diese Aufgabe demonstriert die Anwendung verschiedener mathematischer Konzepte wie Teilbarkeit, Primzahlen und Quersummen in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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Wie viele Möglichkeiten gibt es?
2. Aus einer Urne mit 13 Kugeln werd

Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Praxis

Dieser Abschnitt wendet die gelernten Konzepte auf praxisnahe Probleme an.

Die erste Aufgabe behandelt die Wahrscheinlichkeit beim Ziehen von Kugeln ohne Zurücklegen. Auf einer Hühnerfarm werden Eier in Kartons zu 10 Stück verpackt. Jedes Ei hat eine Wahrscheinlichkeit von 8%, angebrochen zu sein.

Example: Die Wahrscheinlichkeit, einen Karton mit lauter heilen Eiern zu erhalten, berechnet sich als (1 - 0,08)^10.

Die Schüler sollen berechnen: a) Die Wahrscheinlichkeit, einen Karton mit lauter heilen Eiern zu erhalten. b) Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein Ei angeschlagen ist.

Highlight: Diese Aufgabe demonstriert die praktische Anwendung der Binomialverteilung und der Gegenwahrscheinlichkeit.

Die zweite Aufgabe präsentiert eine Vierfeldertafel mit Daten über geimpfte und nicht geimpfte Männer und Frauen. Die Schüler sollen: a) Die Vierfeldertafel vervollständigen. b) Die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass eine erfasste Person eine Frau ist oder geimpft ist. c) Die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass ein zufällig ausgewählter Mann geimpft ist.

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Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente

In diesem Abschnitt werden die Konzepte der Bernoulli-Ketten und Laplace-Experimente eingeführt und erklärt.

Definition: Eine Bernoulli-Kette ist eine Folge von unabhängigen Zufallsexperimenten, bei denen jeweils nur zwei mögliche Ausgänge (Erfolg oder Misserfolg) auftreten können.

Die Schüler sollen erklären, wann bei einem Zufallsexperiment eine Bernoulli-Kette vorliegt. Dies ist der Fall, wenn die einzelnen Wahrscheinlichkeiten unabhängig voneinander berechnet werden können.

Example: Ein klassisches Beispiel für eine Bernoulli-Kette ist das mehrmalige Werfen einer Münze, wobei "Kopf" als Erfolg und "Zahl" als Misserfolg definiert wird.

Anschließend wird das Konzept des Laplace-Experiments eingeführt.

Definition: Ein Laplace-Experiment ist ein Zufallsversuch, bei dem alle möglichen Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind.

Die Schüler sollen ein Beispiel für ein Zufallsexperiment nennen, das sowohl ein Bernoulli-Experiment als auch ein Laplace-Experiment ist. Ein perfektes Beispiel hierfür ist der Münzwurf:

  • Es gibt nur zwei mögliche Ausgänge (Kopf oder Zahl), was es zu einem Bernoulli-Experiment macht.
  • Beide Ausgänge sind gleich wahrscheinlich (jeweils 50%), was es zu einem Laplace-Experiment macht.

Highlight: Das Verständnis dieser Konzepte ist grundlegend für die weitere Arbeit mit Wahrscheinlichkeiten und statistischen Modellen.

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2. Aus einer Urne mit 13 Kugeln werd

Anwendung statistischer Kennzahlen

In diesem Abschnitt wird die Anwendung statistischer Kennzahlen, insbesondere Mittelwert und Median, anhand eines praktischen Beispiels erläutert.

Die Aufgabe bezieht sich auf die Körpergrößen der Spieler einer Basketball-Schulmannschaft: 1,76m; 1,72m; 1,75m; 1,69m; 1,72m; 2,01m; 1,80m; 1,71m; 1,77m; 1,73m.

Definition: Der Mittelwert ist die Summe aller Werte geteilt durch ihre Anzahl. Der Median ist der mittlere Wert in einer sortierten Liste von Zahlen.

Die Berechnung des Mittelwerts ergibt: (1,76 + 1,72 + 1,75 + 1,69 + 1,72 + 2,01 + 1,80 + 1,71 + 1,77 + 1,73) / 10 = 1,766 m

Für den Median sortieren wir die Werte: 1,69; 1,71; 1,72; 1,72; 1,73; 1,75; 1,76; 1,77; 1,80; 2,01 Der Median ist der Durchschnitt der beiden mittleren Werte: (1,73 + 1,75) / 2 = 1,74 m

Highlight: In diesem Fall ist der Median kleiner als der Mittelwert, was auf einen Ausreißer nach oben (2,01 m) hindeutet.

Bei der Diskussion, welche Angabe günstiger ist, sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  1. Der Mittelwert berücksichtigt alle Werte, wird aber stark vom Ausreißer (2,01 m) beeinflusst.
  2. Der Median ist robuster gegenüber Ausreißern und gibt in diesem Fall ein realistischeres Bild der "typischen" Spielergröße.
  3. Für eine Kurzinfo könnte der Median vorteilhafter sein, da er die zentrale Tendenz besser repräsentiert.
  4. Andererseits könnte der Mittelwert interessant sein, um die Präsenz eines besonders großen Spielers zu betonen.

Example: Man könnte in der Kurzinfo sowohl Median als auch Mittelwert angeben und erklären: "Die durchschnittliche Größe unserer Spieler beträgt 1,77 m, wobei die Hälfte der Spieler größer als 1,74 m ist."

Diese Aufgabe verdeutlicht, wann der Median aussagekräftiger als der Mittelwert sein kann und wie man beide Kennzahlen sinnvoll interpretieren und kommunizieren kann.

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