Die Filmmusik ist ein essentieller Bestandteil der Filmkunst, der maßgeblich zur emotionalen Wirkung eines Films beiträgt. Die Geschichte der Filmmusik reicht bis in die Stummfilmära zurück, als Pianisten und kleine Orchester die Vorführungen live begleiteten. Mit der Entwicklung des Tonfilms in den späten 1920er Jahren begann eine neue Ära der Filmmusik, die bis heute kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Die Wirkung von Filmmusik basiert auf verschiedenen psychologischen und emotionalen Mechanismen. Durch gezielte musikalische Gestaltung können Stimmungen verstärkt, Spannungsbögen aufgebaut und narrative Elemente unterstützt werden. Ein Soundtrack kann dabei verschiedene Funktionen erfüllen: von der atmosphärischen Untermalung über die Charakterisierung von Figuren bis hin zur dramaturgischen Strukturierung des Films. Besonders die Arbeiten von Hans Zimmer und John Williams haben die moderne Filmmusik geprägt. Ihre Kompositionen für Blockbuster wie "Star Wars", "Jurassic Park" oder "Inception" sind zu Meilensteinen der Filmmusikgeschichte geworden.
Die Filmmusik heute zeichnet sich durch eine große stilistische Vielfalt aus. Neben traditionellen orchestralen Scores finden auch elektronische Musik, Pop-Songs und experimentelle Klangcollagen Verwendung. Die Merkmale moderner Filmmusik umfassen dabei sowohl klassische Leitmotive als auch innovative Sounddesign-Elemente. Für die Filmmusik Analyse sind verschiedene Aspekte relevant: die verwendeten Instrumente, die harmonische Struktur, das Verhältnis zur Bildebene und die dramaturgische Funktion. Die Psychologie der Filmmusik zeigt, dass Musik unsere Wahrnehmung des Films fundamental beeinflusst und oft unbewusst unsere emotionale Reaktion steuert.