Sehstörungen und Fehlsichtigkeiten verstehen
Die verschiedenen Arten von Fehlsichtigkeiten können das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Besonders häufig treten Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit auf, die unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen haben.
Definition: Astigmatismus Stabsichtigkeit ist ein Brechungsfehler des Auges, der durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhaut verursacht wird. Dies führt dazu, dass Bilder verzerrt und unscharf auf der Netzhaut abgebildet werden.
Bei der Stabsichtigkeit ist die Hornhaut nicht gleichmäßig gewölbt, wodurch das einfallende Licht nicht in einem Punkt gebündelt wird. Dies führt zu einem länglichen, verzerrten Bild auf der Netzhaut. Die Stärke des Astigmatismus wird in Dioptrien gemessen - je höher der Wert, desto stärker die Sehstörung. Typische Werte liegen zwischen -2 und -6 Dioptrien, wobei die Sehschärfe mit zunehmender Entfernung abnimmt.
Die Winkelfehlsichtigkeit Heterophorie ist eine besondere Form der Sehstörung, bei der ein verstecktes Schielen vorliegt. Im Gegensatz zum offensichtlichen Schielen ist diese Form nicht direkt sichtbar. Die Augen weichen nur dann von ihrer normalen Position ab, wenn sie nicht fixiert sind. Dies kann zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Ermüdungserscheinungen führen.
Highlight: Sowohl Astigmatismus als auch Winkelfehlsichtigkeit lassen sich heute gut behandeln. Moderne Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen können die Sehkraft effektiv korrigieren. Bei stärkeren Fehlsichtigkeiten kommen auch operative Eingriffe in Frage.