Die Funktionsweise von Photovoltaik und Solarzellen
Die Photovoltaik nutzt einen faszinierenden physikalischen Prozess, der es ermöglicht, Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umzuwandeln. Der grundlegende Mechanismus basiert auf dem photoelektrischen Effekt, der in Solarzellen stattfindet. Diese Technologie hat sich seit ihrer Erfindung stetig weiterentwickelt und erreicht heute Wirkungsgrade, die deutlich über denen der ersten Generationen liegen.
Definition: Eine Solarzelle ist ein Halbleiterelement, das Lichtenergie direkt in elektrische Energie umwandelt. Der Prozess basiert auf dem inneren photoelektrischen Effekt.
Der Prozess beginnt, wenn Sonnenlicht auf die Solarzelle trifft. Die Solarzelle besteht aus mehreren Schichten, wobei die wichtigste Komponente das mit Bor dotierte Silizium ist. Wenn Sonnenstrahlen auf diese Schicht treffen, werden Elektronen aus ihrer Bindung gelöst. Diese freien Elektronen wandern dann durch das leitfähige Metall zum Pluspol der Zelle, wodurch ein elektrischer Strom entsteht.
Die Effizienz moderner Solarzellen hat sich im Vergleich zu den Photovoltaik Wirkungsgrad vor 20 Jahren erheblich verbessert. Während frühere Modelle Wirkungsgrade von etwa 12-15% aufwiesen, erreichen heutige Standardmodule bereits 20% und mehr. Diese Entwicklung macht die Solarenergie Vorteile besonders deutlich, da mit der gleichen Fläche mehr Energie gewonnen werden kann.
Highlight: Der Stromfluss in einer Solarzelle entsteht durch die gezielte Bewegung von Elektronen, die durch Sonnenlicht aus ihrer Bindung gelöst werden. Dieser Prozess läuft völlig geräuschlos und ohne bewegliche Teile ab.