Sonnenschutzmittel und ihre Wirkungsweise
Sonnenschutzmittel sind ein wichtiger Bestandteil des UV-Schutzes und können auf zwei verschiedenen Prinzipien basieren: dem physikalischen und dem chemischen Prinzip.
Physikalische Sonnenschutzmittel reflektieren die UV-Strahlung und verhindern so, dass sie in die Haut eindringt. Sie bieten sofortigen Schutz, hemmen jedoch die Melaninbildung und die Vitamin-D-Produktion.
Example: Typische Inhaltsstoffe physikalischer Sonnenschutzmittel sind Titandioxid (TiO₂) und Zinkoxid (ZnO).
Chemische Sonnenschutzmittel dringen in die obere Hautschicht ein und absorbieren dort die UV-Strahlung. Sie fördern die Melaninbildung und ermöglichen die Vitamin-D-Produktion, benötigen aber eine Einziehzeit und können allergische Reaktionen auslösen.
Vocabulary: Emulsion - Ein heterogenes Gemisch zweier nicht mischbarer Flüssigkeiten, das in Sonnenschutzmitteln verwendet wird.
Sonnenschutzmittel enthalten neben den UV-Filtern auch andere Inhaltsstoffe wie Emulgatoren, Konservierungsmittel und Pflegestoffe. Die Wahl zwischen Öl-in-Wasser-Emulsion und Wasser-in-Öl-Emulsion beeinflusst die Eigenschaften des Produkts.
Definition: Emulgatoren sind Tenside, die in der Lage sind, eine Emulsion zu stabilisieren. Sie haben sowohl hydrophile als auch hydrophobe Eigenschaften.
Die Wirksamkeit von Sonnenschutzmitteln hängt nicht nur von ihren Inhaltsstoffen ab, sondern auch von der korrekten Anwendung. Regelmäßiges Nachcremen und die Verwendung einer ausreichenden Menge sind entscheidend für einen effektiven Schutz vor UV-Strahlung und Hautkrebs.