Zusammenfassung des Utilitarismus: Bentham und Mill im Vergleich
Der Utilitarismus einfach erklärt beginnt mit Jeremy Bentham, dem Begründer dieser ethischen Theorie. Bentham entwickelte den quantitativen Utilitarismus, der das größte Glück für die größte Zahl als moralischen Maßstab setzt. Interessanterweise wurde Jeremy Bentham ausgestopft und sein präparierter Körper wird noch heute am University College London aufbewahrt - ein kurioses Detail seiner Nachwirkung.
John Stuart Mill, Benthams Schüler, entwickelte später den qualitativen Utilitarismus. Im Gegensatz zu Bentham unterschied Mill zwischen höheren und niedrigeren Freuden. Der qualitative Utilitarismus Mill betont, dass geistige Freuden wertvoller sind als rein körperliche Vergnügungen.
Definition: Der Utilitarismus ist eine ethische Theorie, die moralisch richtiges Handeln danach bewertet, wie viel Nutzen oder Glück es für alle Betroffenen erzeugt.
Die Utilitarismus Vorteile liegen in seiner praktischen Anwendbarkeit und der Berücksichtigung aller Betroffenen. Zu den Nachteile Utilitarismus gehören die schwierige Messbarkeit von Glück und mögliche Konflikte mit individuellen Rechten.